Was tun bei Blasen?

RiggiRamone

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Wer (vorallem in seinen frühen Basszeiten) viel spielt bekommt Blasen. Was tut ihr dagegen?
Mein Basslehrer meinte, aufmachen und Finger in Schnee/Eiswasser.
 
Zitat:Original erstellt von: RiggiRamone

Wer (vorallem in seinen frühen Basszeiten) viel spielt bekommt Blasen. Was tut ihr dagegen?
Mein Basslehrer meinte, aufmachen und Finger in Schnee/Eiswasser.
Ist dein Lehrer Arzt, dass er solche Tipps gibt? [:O!]
Erinnert mich an einen Maurerkumpel: Aufschneiden und drüber urinieren...Auch so eine medizinische Koriphäe...

Am besten nimm dich etwas zurück, die trocknet schön aus und gibt ne schöne Hornschicht über der Wunde. Nicht so haltbar wie gewachsene Hornhaut aber auch ganz gut.

Ich hatte mal vor einem Auftritt eine Blutblase am Finger und überlegte, was ich in dieser Situation machen soll. Ich tat dann gar nichts. nach dem Gig ist die Blase dann zwar größer geworden, aber geplatzt ist sie nicht.

 
Ich nehme mir bei schlimmen Blasen immer Nadel und Faden und steche die Blase auf, zieh den Faden durch und schneide ihn dann an beiden Enden ab, so daß er in der Blase bleibt. Das Ganze am besten vorm Schlafengehen, dann trocknet die Blase über nacht aus, morgens Faden raus und alles ist erledigt...

Das gilt aber nur wenn sie wirklich schon dick und voll mit "Wasser" ist....

Ansonsten würde ich mich auch ein wenig zurückhalten und warten, meistens gibt das Hornhaut wie AmPrayer schon sagte...

 
@Hozzy: ...und Du hattest noch nie Probleme mit Infektionen ?

Man sollte zwar kühlen, aber ansonsten die Blase wegen möglicher Infektionen nicht öffnen. Falls beim spielen Blasen entstehen, stimmt außerdem irgendwas mit Deiner Spieltechnik nicht. Vielleicht solltest Du weniger reingrätschen, dafür mit mehr Kontrolle und Feingefühl spielen.
 
Nein, noch nie [;-)]

Und Blasen entstehen bei Anfängern zwangsläufig, weil die Finger das Greifen und die rauhen Saiten nicht gewöhnt sind.

Das merk ich selbst jetzt wieder, wo ich nach vier Jahren Pause wieder angefangen habe, daß es einige Stellen gibt, die nach dem Spielen etwas "gereizt" sind...also kann man nicht pauschal sagen, es liegt an der Technik. Die Hornhaut kommt auch nur vom Spielen, das ist normal.

Wenn Du den ganzen Tag beispielsweise einen Schreibtischjob hast und musst dann einmal im Jahr Deinen Garten umgraben, wirst Du auch Schwielen und Blasen bekommen, weil es einfach "ungewohnt" ist. Einer der jeden Tag mit der Schaufel hantiert, merkt sowas nicht mehr [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Vielleicht solltest Du weniger reingrätschen, dafür mit mehr Kontrolle und Feingefühl spielen.
Sag das mal Flea, Harris oder Sheehan[;-)] Aber die Leute trainieren halt auch täglich ihre Hornhaut.
Erstmal sollte man mit Plek spielen können, das hilft einem gut durch die Blasenzeit - und erweitert das Soundspektrum.
Ich hatte auch noch nie 'ne Entzündung und hab Blasen immer aufgemacht, allerdings arbeite ich auch nicht im Garten oder auf'm Bau und benutze Pflaster und Dexpanthenol.
Wenn man ein paar Tage, nachdem man die Blase entfernt hat, behutsam wieder spielt und sich langsam steigert, baut sich Hornhaut auch schneller auf und es kommen keine neuen Blasen, allerdings muß man halt regelmäßig spielen, sonst kommt unter der schönen Hornhaut 'ne neue Blase und man bleibt mit dem Hubbel an der Saite hängen und es tut zunehmend weh.
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen


Wenn man ein paar Tage, nachdem man die Blase entfernt hat, behutsam wieder spielt und sich langsam steigert, baut sich Hornhaut auch schneller auf und es kommen keine neuen Blasen, allerdings muß man halt regelmäßig spielen, sonst kommt unter der schönen Hornhaut 'ne neue Blase und man bleibt mit dem Hubbel an der Saite hängen und es tut zunehmend weh.
@TE: Das ist Quatsch! Die richtigen Tipps wurden weiter oben gegeben.

@WASP: Wenn du diesen Beitrag auf dich bezogen hättest, wärs ok. Aber solche Tipps allgemein zu halten, halte ich für ...unüberlegt
 
Das ist kein Quatsch, das ist meine Erfahrung.
Mit Blutblase nen Gig zu zocken, halte ICH für 'ne extrem unüberlegte Idee. ICH könnte damit nicht fingern, weil MICH der weiche Hubbel behindern würde und wenn sie aufgeht, müßte ICH auf der Bühne erstmal rumdoktorn und mit Pflaster auf frischer Wunde ist auch nicht so richtig geil plekken.
 
Die Suchfunktion hat übrigens auch noch 20 Meinungen zum Thema parat:
www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14788058
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Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen

Das ist kein Quatsch, das ist meine Erfahrung.
Mit Blutblase nen Gig zu zocken, halte ICH für 'ne extrem unüberlegte Idee. ICH könnte damit nicht fingern, weil MICH der weiche Hubbel behindern würde und wenn sie aufgeht, müßte ICH auf der Bühne erstmal rumdoktorn und mit Pflaster auf frischer Wunde ist auch nicht so richtig geil plekken.
Wegen einer Blase sag ich bestimmt keinen Gig ab [;-)]
 
Wenn ich Blasen bekomme, werden die gehegt und gepflegt. Die braucht man doch zum Angeben.
Wer ausser einem Bassisten kann schon behaupten: "Ich habe so lange gepoppt bis ich Blasen bekam."
 
Also meine Erfahrung mit Blasen ist folgende. Billige Stahlsaite = Blasen
Gute vernickelte (nickel plated) Saiten = keine Blasen.
 
Also beim Bassen geht's.
Aber ich bekomm von neuen Schuhen immer Blasen. Bei Frauen ist es aber genau umgekehrt.
 
Zitat:Original erstellt von: BassTart

Aber ich bekomm von neuen Schuhen immer Blasen.
Da hilft es am Anfang 2 Paar dünne Socken zu tragen anstelle von 1 Paar dicken.
Die Eselsanalogie mit Frauen spare ich mir jetzt mal...
 
Es gibt von Compeed (z.B. bei dm) ein Produkt, das so aussieht wie ein Prit-Stift in grünem, durchsichtigem Plastik . Das hilft gegen Blasenbildung bei zu engen Schuhen. Ich habe bei Gigs nach ca. 3 Stunden immer schon ein Vorstadium zur Blase. Das Zeug hilft mir jedenfalls, denn seit ich es nehme (ein paar Mal am Abend zwischen den Songs), hatte ich keine Blase mehr.
 

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