Wie bekomme ich den Knurr in den Amp?

lenni

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Mal ne blöde Frage,

min 7ender Jazz mit DR Sunbebeams nickel knurrt wie sau, zumindest geht das knurren so richtig durch die greifhand und unplugged kann man es auch gut hören, nur über dem amp kommt nix so richtig rüber.
denke ich muss die pus neu einstellen, oder liegts an was anderem? wollte nur mal nachfragen, bevor ich wieder tagelang rumdrehe. (pus waren auf die dr lowider nickel eingestellt)

danke schonmal
 
hattest du vorher mit den anderen Saiten und dem gleichen Amp n Knurrsound?

Wenn ja-> dann bleib bei den Saiten.

Ansonsten:

Es gibt Bass Amps die Knurren Null...da sie irgendwie einen auf möchtegern Vintage machen und dadurch das Signal glätten.
 
ist nen trace gp12 aus der 6er serie, der ist quasi vintage. zu hause spiele ich den über ne ultra alte vintagebox aus den 60ern, genialer sound. mit den lowridern knurrte es schon gut, auch unpluged, aber mit den sunbeams knurrts nur unpluged so richtig, über den apm zwar auch schon, änlich den lowridern, aber eben nicht so, wie ich es spüre, und da ist gut knurr.
 
andere PUs, oder höhen justierung wäre mein erster gedanke ...

eher erstmal höhenjustierung probieren, das macht wirklich unglaublich viel aus [:-)]
 
sind peaktisch schon am anschlag hochgedreht, zuminest vorne, den nutze ich am häufigsten. saitenreiter runter wäre dann noch ne aktion, mal sehen...
 
Zitat:Original erstellt von: _Sum_


Zum Glück funktionieren Schrauben ja in zwei Richtungen [;-)]

Nee du, also an Schrauben zu drehen ruiniert das ganze Mojo... [;-)][:D][:D]

Aber Mal zum Thema: Am besten Oli Wan fragen was Pickup-justage angeht.

Ich meine mich noch zu entsinnen das gilt:
Pickups hoch: Mehr Bass und Höhen
Pickups runter: Mehr Mitten, sprich Knurr.
 
ach so, und ich dachte, weiter weg gleich mehr bass und wummeriger. oli, help :-)
 
so, threat beendet. knurr wieder da. hinterer pu knurrte ja schon, vordere jetzt auch, 1/4 umdrehung weiter weg, da war er wieder.
 

jo, dann kommt man sich schon fast blöde vor, den threat überhaupt gestartet zu haben :-)
 
Auf das naheliegenste kam wieder keiner:

Amp auf - Knurr rein - Amp zu!

sprach der Ingenieur und verschwand
[:D]
 
*Wiederbeleb*

Ich wärme dieses Thema nochmal auf, weil ich gestern eine überraschende Erfahrung im Proberaum machen musste / dürfte. Mit ein paar Kollegen proben wir für die Hochzeit eines weiteren Kollegen ein paar Songs, Teils alte Elvis-Schnulzen, teils Rock `n`Roll, aber auch ne eigenen Nummer, die eher ein lockerer, offener groove ist. Ich hielt das für ne super Gelegenheit, mal meinen weißen Jazzy zum Einsatz kommen zu lassen. Zu hause fand ich seinen Sound immer besonders gut und ausgewogen, habe die PUs auch dort nach meinem acoustic bv 60 über einen alte JBL 12er justiert und dachte das gut gemacht zu haben.

Gestern dann über das Proberaumbesteck (Peavey pro 500 / dicke HoS-Box) hab ich einfach keinen ordentlichen Sound eingestellt bekommen, außer für die eigene Nummer (Bridge voll auf, Neck etwas mehr als halb auf, Ton halb auf). Für die Rocknummern war der Sound aber egal wie ich es auch gedreht habe zu dünn. Auch der Bridgesound allein hatte keine Chance, war im bandmix zu höhenlastig und fisselig, Druck fehlte.

Da ich den Amp erst seit kurzer Zeit habe habe ich es da mit relativ neutralen Einstellungen versucht und nur die Bässe etwas angehoben.

Deshalb jetzt meine (teils ketzerischen) Fragen:

Kann es sein, dass die ganze schöne Pickupschrauberei immer quasi für jeden Amp neu gemacht werden muss?? Was bringt es dann und reicht dann nicht die EQ-Fummelei aus?

Gibt es gerade für Jazzbässe bestimmte bekannte Frequenzlöcher, die man mit dem EQ stopfen muss? welche sind das?

Könnt ihr mir mal Anhaltspunkte für Eure PU-Einstellungen (Abstand E- und D-Saite-PU ungegriffen) für den Bridge PU beim Jazzbass mitteilen? Bekommt ihr eine ausgewogene Lautstärke zwischen Neck und Bridge hin? Bei mir ist der Neck PU immer sehr viel lauter, wenn ich beide PUs auf den subjektiv besten Ton einstelle.

kurz:wie stelle ich den Ton beim Jazzy so ein, dass man die PUs weinzeln verwenden kann ohne die Lautstärke usw. am Amp nachregeln zu müssen?

 
das ist so eine sache..
der neckpu ist zwar eigentlich nicht lauter, aber die frequenzen, die er abgreift werden so subjektiv wahrgenommen, kommt natürlich irgendwie aufs selbe raus..[:D]
du wirst also nicht hundertprozentig den gleichen output erreichen, aber du kannst das ja am bass nachregeln, mit den volume-potis.
der abstand beim jazzbass bridgeseitig liegt normalerweise bei ca. 4-5mm, neckseitig bei 5-6mm, variiert halt auch nach saiten und pus ein wenig, und nach geschmack.
der bass klingt dann natürlich immer gleich, egal an welchem amp, nur der amp eben nicht..du solltest nach möglichkeit den bass am wichtigeren amp einstellen, der raum spielt ja beim hören auch eine grosse rolle, vielleicht sogar am besten über eine neutrale abhöre, wenn möglich.
im parallel-betrieb beider pus gibt es tatsächlich ein kleines loch im sound beim jazzbass, was ja gerade den besonderen ton ausmacht, richtig eingestellt sollte das allerdings nichts von der durchsetzungsfähigkeit nehmen.
 
Liegt es vieleicht an meinen (Preci-)Hörgewohnheiten? Könnte ein Kompressor dann was bringen?

Ich werd jetzt erstmal andere Saiten aufziehen. Ich hatte eben gedacht man könnte den schönen offenen Sound irgendwie auch in den Bandmix übertragen...
 
beim jazzbass kannst du unheimlich viel mit der einstellung machen, also wie du die pus mischt, je nach bandsound. das macht ihn ja auch so beliebt und vielseitig. ein offener bandsound ist natürlich sowieso extrem wünschenswert! das übliche halt, also bass für dich, mitten für die gitte, gesang den meisten platz etc..
kompressoren oder anpassungen am amp sollten bei einem gut eingestellten bass eigentlich nicht nötig sein, höchstens leichte korrekturen zum raumsound.
was für saiten hast du denn auf dem jazzi?
 
Im Monet noch die, die mir Ishibashi aufgezogen hatte. Nachher werd ich mal die Nickel LoRider aufziehen. Auf meinem anderen Jazzi (75 RI) hab ich zur Zeit die LaBella HRS, die ich gar nicht so schlecht finde. Der bass setzt sich aber auch mehr durch, klingt nur mit der BA II und den SD-hot-PUs auch nicht mehr sehr nach JB.

Ich hätte halt gerne einen schön singenden Bridgesound, den man auch noch hört wenn der Schlagzeuger mal etwas weiter ausholt. Ich hab auch schonmal über Lindy Fralin vintage PUs nachgedacht. Vieleicht taugen die angeblichen US-Vintage PUs aus den Japanern ja doch nicht so.
 

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