Französisch? Deutsch? Wer hat den Bogen raus?

Welche Bogenhaltung spielt ihr?

  • Französisch -bitte im thread kurz begründen :-)

    Stimmen: 4 14,3%
  • Deutsch -bitte im thread kurz begründen :-)

    Stimmen: 21 75,0%
  • Beide -bitte kurz beschreiben wann warum wo

    Stimmen: 3 10,7%

  • Umfrageteilnehmer
    28
  • #61
Du hast da ja mehrere Typen am Set. Die Einen sagen: Wir machen es so wie immer, weil wir es immer so gemacht haben. Die Anderen sagen: Wir schauen mal, ob man da was verbessern kann. Letztlich läuft das hinaus auf Traditionalisten vs. OpenMinder. Der Witz ist: beide haben recht. Von Belang ist lediglich das musikalische Ergebnis, und wenn das gut ist im Sinne der im jeweiligen Zusammenhang als "gut" definierten Parameter, dann ist es gut.

Ich bin mit dieser Haltung in bester Gesellschaft:

Anhang anzeigen 699412
Hier gibt's ein ganz interessantes Interview mit Joel Quarrington zur Quintstimmung:
 
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  • #62
Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Grenzen zwischen "französischer" und "deutscher" Bogenhaltung doch eher fließend sind..:P;)
 
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  • #64
ja, mit französischem Bogen...es gibt eben alle möglichen Kombinationen...man muss es nur wollen :lechz: jass-bass
 
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  • #66
Habe französisch gelernt ( wegen lehrer ) aber zuviele sahnen problemen, dann italienisch, noch sahnen problemen aber weniger als franz. Endlich habe selbst auf deutsche bogen, keine problemen mehr.
 
  • #69
Was ist denn italienisch?
Wenn man so möchte, eine "Variante" der französischen Bogenhaltung.. jedenfalls Obergriff, etwas weiter hinten und lockerer gehalten...glaube ich.. ich denke, dass die Grenzen da aber fließend sind...
 
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  • #70
Apropos Bogen... was es nicht alles gibt....:stars::engel:oder gab?!?
 
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  • #71
Apropos Bogen... was es nicht alles gibt...
Oh! Genau sowas könnte ich gut gebrauchen!
Ich benutze was "Bogenartiges" nur für ein Stück, wo ich im Intro eine Fliege imitieren soll. Bisher hab ich das – mangels Bogen – mit einem kleinen Plastik-Kleiderbügel bewerkstelligen können. Das Dingerchen hier wäre ideal.
 
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  • #72
20250815_161643.jpg


rumantsch...?

;-)

GROOVY HUGS

m.
 
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  • #74
Ich finde Untergriff in Summe angenehmer.
Der Streicharm ist dabei entspannter als wenn man den Arm aktiv hoch halten muss wie im Obergriff.

Allerdings finde ich Untergriff deutlich schwerer zum Einstieg. Man muss sich erst mal das Gefühl erarbeiten wie man den Bogen in die Hand legt.
Eigentlich packt ja kein einziger Finger so richtig Frosch oder Stange an. Nur in Summe hält das Zusammenspiel aller leicht berührenden Finger den Bogen in Position.
Ich hab mir da zu Beginn echt schwer getan.
Wenn man dann mal den Bogen raus hat (hahaha - Wortspiel), entwickelt man die notwendige Lockerheit und die Saiten schwingen erst dann richtig.
 
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  • #75
Ich finde Untergriff in Summe angenehmer.
Der Streicharm ist dabei entspannter als wenn man den Arm aktiv hoch halten muss wie im Obergriff.

Allerdings finde ich Untergriff deutlich schwerer zum Einstieg. Man muss sich erst mal das Gefühl erarbeiten wie man den Bogen in die Hand legt.
Eigentlich packt ja kein einziger Finger so richtig Frosch oder Stange an. Nur in Summe hält das Zusammenspiel aller leicht berührenden Finger den Bogen in Position.
Ich hab mir da zu Beginn echt schwer getan.
Wenn man dann mal den Bogen raus hat (hahaha - Wortspiel), entwickelt man die notwendige Lockerheit und die Saiten schwingen erst dann richtig.
Ich kann den "Einstiegsunterschied" nicht wirklich beurteilen, weil ich nie ernsthaft versucht habe, mit der "französischen" Bogenhaltung zu spielen, aber ich finde das "Halten" eigentlich gar nicht so schwer, wenn man immer daran "denkt", den Bogen nicht "fest zu umklammern"...irgendwo habe ich den Tipp gelesen/bekommen, auf die Vibrationen im Frosch zu achten... wenn man die spürt, ergibt sich der "Rest" fast von allein... und wegen der Position der Finger gibt es ja auch ganz unterschiedliche Ansätze.. die aber anscheinend irgendwie alle "funktionieren"....
Den Unterschied in der Armhaltung (und auch ihre "Folgen") kann man ganz gut hier erkennen, wie ich finde:
 
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  • #77
Hallo!
Als ich Anfang des Jahres endlich mit stolzen 50 Jahren ins Kontrabassspiel eingestiegen bin, hat mir mein wunderbarer Lehrer je einen deutschen und einen französischen Bogen zum Probieren geliehen. Ich habe mich irgendwie mit der deutschen Bogenhaltung wohler gefühlt und bleibe daher dabei. Hab eh erstmal genug zu Kämpfen mit dem Arco :-)
 
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  • #78
aber ich finde das "Halten" eigentlich gar nicht so schwer,
Ich auch nicht. Natürlich muss man üben, aber mit guter Anleitung ging das bei mir recht flott, was nicht heißt, dass da noch Lichtjahre Luft nach oben ist. Angenehm ist, mit dem Armgewicht zu spielen ohne zu "drücken". Das stelle ich mir beim Obergriff anstrengender vor.
Als ich Anfang des Jahres endlich mit stolzen 50 Jahren ins Kontrabassspiel eingestiegen
Die gleiche Idee hatte ich mit 56 auch und das war die beste in meinem Bassistenleben. Glückwunsch!
:bier:
 
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  • #79
Beim Untergriff habe ich das Gefühl, dass das Handgelenk beweglicher und entspannter ist. Ist aber nur ein Gefühl, weil ich gar keine Ahnung vom Spielen mit Obergriff habe.
 

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