1-Band parametrischer EQ - Selbstbau?

Der Presonus ist ganz bestimmt nicht minderwertig von der Qualität :rolleyes:
Jemand mit Empress EQ hier? Würde die zwei gern mal A/B testen gegeneinander ;-)

Die EBS Amps können das Mittenband als Notch-Filter nutzen ... finde, dass sollten alle Amps haben ;-)
 
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass der Presonus gegen den Empress keine Chance hat. Ist einfach ne andere Klasse Klanggüte.
 
Der Presonus ist ganz bestimmt nicht minderwertig von der Qualität :rolleyes:
Jemand mit Empress EQ hier? Würde die zwei gern mal A/B testen gegeneinander ;-)

Die EBS Amps können das Mittenband als Notch-Filter nutzen ... finde, dass sollten alle Amps haben ;-)

Jawohlja, ich habe einen Empress Para EQ.
 
Au weia... Bin gerade am simulieren mit LT-Spice... Basis ist ein State-Variable-Filter. Wenn ich ein Notch-Filter hoher Güte aufbauen will, kommt es schaltungsintern im Resonanzpunkt zu einer deutlichen Pegelüberhöhung. Man muß intern mindestens das vierfache an Headroom einkalkulieren, damit es an diesem Resonanzpunkt nicht zu Verzerrungen kommt. Jeder kennt wahrscheinlich dieses eklige Zerren, wenn ein Moog-Filter kurz vor der Selbstoszillation ist. Da ist eine einfache 9V-Versorgung für die Tonne, es sei denn, ich schwäche das Signal eines Aktivbasses mal eben um 20dB (oder 10dB bei passiven) ab und hebe es nachher wieder an. Geht auch, aber das setzt dann durchweg rauscharme, hochwertige OPs voraus. Um einen Anpassungsschalter kommt man also nicht rum...
Die ersten Filterparameter,die ich jetzt im Design habe, wäre ein "Find It"-Bereich von 50Hz bis 500Hz und der "Kill It" Regler überstreicht den Bereich von 0 bis -20dB. Sind doch erstmal gute Eckwerte.
Die Filtergüte habe ich pauschal erst mal mit 10 definiert. Das ist schon sehr schmal.
Das letzte Bedienelement wäre ein True-Bypass and that's all for the "Dröhn-Buster".

Klar, durch ein weiteres Tandempoti könnte man die Güte auch noch von Nathan-East-Badewanne bis Notch verstellen, aber das geht dann schon wieder ein bisschen an der Einfachheit und dem eigentlichen Zweck vorbei... oder man kann mit dem gleichen Layout auch gleich einen vollwertigen 1-Band Parametric aufbauen. Wenn man dann noch die frequenzbestimmenden Kondensatoren umschaltbar... bla bla.. nee, das wollen wir hier doch gar nicht :-)


Am liebsten ist mir natürlich noch eine interne Stromversorgung, die aus 9-18V-Input eine stabile +/-15V-Versorgung macht. Das ist schon bald Lehle-Niveau.

Any suggestions welcome!

Gruß
Stefan
 
Das hab ich mir fast schon gedacht.
Du hast n doppel T-Filter genommen, oder?

Ich bin ´n großer Fan von J-Fets für Filter.
Aus dem einfachen Grund: Weniger Rauschen.

Wenn´s nach mir geht, brauchts hier keine variable Güte und schaltbare C´s.
Typisch overengineering....
 
Gegen 18V habe ich nichts, da ich sowieso mit nem Netzteil arbeite, das 9, 12 oder 18V galvanisch getrennt abgibt. Da haben wir aber mal jemanden wuschig gemacht ... aber hallo :D

Edit sacht noch:
Dat find ich gut:
'Die ersten Filterparameter,die ich jetzt im Design habe, wäre ein "Find It"-Bereich von 50Hz bis 500Hz und der "Kill It" Regler überstreicht den Bereich von 0 bis -20dB. Sind doch erstmal gute Eckwerte.
Die Filtergüte habe ich pauschal erst mal mit 10 definiert. Das ist schon sehr schmal.
Das letzte Bedienelement wäre ein True-Bypass and that's all for the "Dröhn-Buster".
Mehr muss wirklich nicht!
 
Nen Doppel-T-Filter ist das nicht. Wäre zwar einfach zu designen, aber die Einstellung der Notch-Frequenz ist nicht so easy. Selbst mit einem Tandempoti muß man Kompromisse eingehen. Mein Design bezieht sich auf ein richtiges State-Variable-Filter. Nur hiermit ist ein präzises Einstellen bei gleichbleibenden Parametern möglich. Das Simpel-Design, daß am Threadanfang stand und auch si in etwa in meinem Ampeg verwendet wird, verändert die Bandbreite sehr stark in Abhängigkeit von der Frequenz. Q müsste man dann auch nachregeln. Lästig.
Bei SVF kann man das alles viel genauer einstellen, aber dafür ist es halt ein Bauteile-Massengrab :-)
Das wäre hier ein hochwertiger Dual-OP für Input-Buffer und Output und ein Quad-OP nur für den Filter.
 
Im Detail ist es wie immer doch komplizierter. Würe mich aber auch sehr freuen, wenn der Kompromiß zwischen easy und qualitativ hochwertig gefunden wird. Bleib dran Doc! :-)
 
Hinter vielen simpel wirkenden Dingern steckt viel Raffinesse. Eine "Drehbank" mit 1000 Potis ist höchstens was für Keyboarder :-)
 

Hm...okay.
Naja, SVF´s sind schon ne super Sache.
Du machst dein Zeug.-> UND wenn du dann vll. ein Layout machst und die Leiterplatte bestellen willst, hätte ich sogar noch was zum dranhängen. Höhö
 
Layout wäre für mich ja wieder "Back To The Roots". Standard ist im Job HDI-Multilayer SMD-Boards :-)
Doppelseitige Leiterplatte mit bedrahteten Bauteilen ist mal wieder was anderes.

Wie gesagt. Ideen für Bodentreter habe ich schon einige. Der Para-EQ ist eine und ein anderes Projekt schwebt mir auch schon vor. Ein frequenzselektiver Loop-Switch, also eine parallele Effekteinschleifmöglichkeit, die das Signal in zwei Frequenzbereiche aufteilt, in Effektwege schiebt und das ganze wieder zusammenfügt. Beispiel: Ich habe eine geile Zerre, die aber leider Bass klaut. So kann ich. z.B. die Frequenzen über z.b. 150Hz in die Zerre jagen und der tieffrequente Anteil geht nebenher und wird nachher wieder zusammengemischt. Oder: Zerre in den oberen Frequenzbereich, Compressor im Bassbereich und und und... Fehlt nur noch die Zeit.....

Oder der gute Onkel Lehle bringt sowas zwischenzeitlich auf den Markt :lechz:
 
Wie gesagt. Ideen für Bodentreter habe ich schon einige. Der Para-EQ ist eine und ein anderes Projekt schwebt mir auch schon vor. Ein frequenzselektiver Loop-Switch, also eine parallele Effekteinschleifmöglichkeit, die das Signal in zwei Frequenzbereiche aufteilt, in Effektwege schiebt und das ganze wieder zusammenfügt. Beispiel: Ich habe eine geile Zerre, die aber leider Bass klaut. So kann ich. z.B. die Frequenzen über z.b. 150Hz in die Zerre jagen und der tieffrequente Anteil geht nebenher und wird nachher wieder zusammengemischt. Oder: Zerre in den oberen Frequenzbereich, Compressor im Bassbereich und und und... Fehlt nur noch die Zeit.....
Hab ich... X&M... Hier mit Soundbeispielen von mir:
 
Toll, das ist ja genau das was mir vorschwebte. Bei den Comparisons gefallen mir die X&M-Einstellungen fast durchgängig besser, da auch bei richtig ordentlicher Schüppe Dreck in der Zerre der Bass immer klar und definiert bleibt.

Was hast Du für das Teil hinlegen müssen? GAAAAAAAAAAAAAAS!
 
So ein Notch Pedal würde ich SOFORT kaufen. Es sollte allerdings ein wirklich schmales q haben (0.5) um nur die Feedback Frequenz rauszufiltern.
 

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