Anfänger sucht Bass-Topteil und Box

so das lässt mir ja doch keine ruhe... also mal fix gegoogelt: bei talkbass is mann sich wohl nicht ganz einig, beim einem ging der ausgangsüberträger kaputt beim andern ist nix passiert...

ich zitier hier mal den user fourtwelve aus dem musiker-board:

"Ein Röhrenverstärker hat einen Ausgangsübertrager. Das ist ein großer, schwerer Trafo, der das hochohmige Signal, das von den Röhren kommt, in ein niederohmiges transformiert, um es an die niederohmigen Lautsprecher anzupassen. Für verschiedene Boxenimpedanzen hat der Ausgangsübertrager verschiedene Abgriffe. Bei manchen Amps 4/8/16 Ohm, beim SVT 4/2 Ohm. Der große Vorteil des Ausgangsübertragers ist, dass der Amp an verschiedene Lasten (Lautsprecherimpedanzen) immer die volle Leistung abgeben kann - korrekte Anpassung vorausgesetzt. Das unterscheidet ihn grundsätzlich vom Transistoramp, der zwar ohne extra Anpassung an verschiedenen Lasten funktioniert, aber unterschiedlich viel leistung abgibt. (Es gibt bzw. gab auch Transistoramps mit Ausgangsübertrager, z.b. von McIntosh, aber das ist die Ausnahme.)

Grundsätzlich sind Fehlanpassungen bei Röhrenverstärkern immer doof. Aber wennFehlanpassung, dann lieber in die andere Richtung: 4 Ohm Box an 8 Ohm Ausgang. Mit einer zu niedrigen Last kommt ein Röhrenamp einigermaßen zurecht, er wird nur etwas heißer. Aber wie gesagt: lieber gar keine Fehlanpassung."
 
Ich kann jetzt nur für meinen Bugera BVV3000 reden, der ja mehr oder weniger ein SVT-Clone sein soll, da gibt es die Aussage von Behringer, dass man ihn in der 4-Ohm-Schalter-Stellung auch mit einer 8-Ohm-Box betreiben kann, er würde dann nur etwas weniger Leistung abgeben.

Wie weit das jetzt auch für den SVT gilt, kann ich aber höchstens vermuten...und das lasse ich dann lieber, bevor es Dank meiner Aussage irgendwo "Bumm" macht...
 
Grundsätzlich sind Fehlanpassungen bei Röhrenverstärkern immer doof. Aber wennFehlanpassung, dann lieber in die andere Richtung: 4 Ohm Box an 8 Ohm Ausgang. Mit einer zu niedrigen Last kommt ein Röhrenamp einigermaßen zurecht, er wird nur etwas heißer. Aber wie gesagt: lieber gar keine Fehlanpassung."
Das stimmt, aber es hängt auch von der Güte bzw. Robustheit des Übertragers ab. Wenn die Last größer ist als die am AÜ eingestellte, brennt der AÜ (trivial gesagt) im Extremfall irgendwann durch. Ein guter AÜ (akkurat gewickel und mit anständig soliertem Draht) hält das aus bzw. überlebt länger.
Fehlanpassung in die andere Richtung ist dem AÜ relativ egal, aber die Röhren leiden und altern schneller als nötig. Die Weisheit, dass Unteranpassung weniger kritisch ist an Überanpassung ist also hauptsächlich dadurch begründet, dass kaputte Röhren einfacher und kostengünstiger zu ersetzen sind als ein Ausgangsübertrager.
(Übrigens: mein Nick im Musiker-Board ist "fourtwelve" - danke für das Zitat! :-) ).

P.S. @ Lindex:
aha, danke für die Info! Offenbar ist Behringer von der Qualität des Übertragers überzeugt, wenn sie eine 8 Ohm Last nicht als problematisch erachten.
 
Ja, scheint so.
Irgendwas meine ich auch, gelesen zu haben, dass man die kiste von 2+4 Ohm auf 4+8 Ohm umbauen kann...durch Setzen eines Jumpers, meine ich...ich suche mal, ob ich das in den Weiten des WWW noch finde...
 
Soweit mir bekannt, ist das anschliessen einer höherohmigen Box eher unproblematisch, schlimm wirds wenn man niedriger anschliesst.
Ist aber Pseudowissen vom hörensagen!
 
Stimmt schon: höhere Impedanz der Box sollte kein Thema sein... kriegt sie halt etwas weniger Leistung ab... niedrigere Impedanz ist schlecht, damit kannst Di Dir u.U. den Amp abschiessen...
 
NEIN!

Das ist bei Röhrenverstärkern gerade anders rum!
Wenn Du da den Schalter auf 2 Ohm stehen hast und hängst 16 Ohm dran, stehen die Chance recht gut, dass er Dir das sehr übel nimmt...

Zum konkreten Fall hab ich auf die schnelle aber nur das hier gefunden (sogar hier aus dem Forum)

Zitat:Hallo die Leut´

über die Bugera Website den Service kontaktiert udn innerhalb von 4 Stunden die folgende Antwort bekommen:
Hi Frank,

Thanks for the enquiry. It is fine to connect an 8ohm cab (with the switch in the 4 ohm position) the only issue is that you will get a loss of power because you won't be driving the amp very hard. The BVV3000 is designed to run at 2 or 4 ohm loads allowing you to fully load the amp with either a full or half stack. (based on a BB410 4 ohm cab). Hope this helps.

Kind Regards
 
Ja. Aber das ist eben für Röhrenamps untypisch, deshalb kam ja überhaupt erst die Frage auf...:-)

Normalerweise ist mehr Ohm in Box als auf Schalter ein No-No! :D
 
Hmmmm, okay, evtl. was gelernt. Warum steht auf Amps immer nur was von Minimum, aber nicht Maximum Ohmas?!
Weil Du bisher immer nur auf Transen-Amps geschaut hast...? :-)

Da ist das auch korrekt so.
Einen Transistor-Verstärker kannst Du auch problemlos mit einem unendlich hohen Widerstand laufen lassen - nämlich ohne Box.
Zu niedrige Widerstände bedeuten einen zu hohen Stromfluß, den der Amp nicht mehr ohne Überhitzung liefern kann, im Normalfall wird dann hier die integrierte Schutzschaltung die Endstufe einfach abschalten.

Bei Röhrenverstärkern (mit Röhrenendstufe, nicht hybride, die gelten aufgrund ihrer Transistor-Endstufe als Transen-Amps!) ist es aber genau andersrum, die darfst Du niemals ohne angeschlossene Box betreiben.
Hast Du schonmal eine Vollröhre mit Kopfhörer-Anschluss gesehen?
Rate mal warum...

Man kann allerdings auch eine Vollröhre lautlos spielen und z.B. nur die integrierte DI verwenden: dazu einfach eine Box angeschlossen lassen und den Master auf Null drehen.
Ist zumindest mein Wissensstand, dass das dem Verstärker dann nicht schadet.
Kann das einer der Spezialisten bestätigen oder widerlegen...?
 

Was passiert denn, wenn man beim SVT Classic eine 8 Ohm Box alleine fährt?!

erstmal hört dir dann keiner mehr zu.
dann fangen alles an, herumzuquasseln ohne ahnung zu haben. siehe: gefährliches halbwissen.

und da ich gefährliches halbwissen gerne mit medienkompetenz ausgleiche, schau ich im internet nach cadfaels boxenluder-pdf und werde geholfen. vielleicht sollte sich mettle das lieber durchlesen statt auf seite 8 eines bassic-threads nach erleuchtung zu suchen...
http://161589.homepagemodules.de/t50f12-Grundwissen-Verstaerker-Boxenverkabelung-Version.html
 
Weil Du bisher immer nur auf Transen-Amps geschaut hast...? :-)
... stimmt - zumindest in meinem Fall ! Aber man lernt nie aus (wie sagt unser aller Loddar? "Again what learned").
Danke jedenfalls für die Aufklärung und @Alice: Danke für den Link zu dem Dokument!!! Sehr aufschlussreich und umfassend!
 
Sooooo, nachdem ich nun endlich wieder Internet habe - ich bin zwischenzeitlich umgezogen und irgendwie gibt es in meinem Dorf kaum einen Anbieter, wo man vernünftigen Empfang hat... Und mein Handy hat es irgendwie auch nicht hingekriegt hier etwas zu posten - bin ich wieder aktiv ^^

Einen Amp und eine Box habe ich auch endlich ^^
Es wurde ein Gallien Krueger 1001RB-II (den 700 den ich eigentlich wollte, hatten sie nicht)
und eine AMpeg SVT 410 HLF. Zusammen klingt das ziemlich fett, wenn ich das mal so salopp sagen darf (;
Im gleichen Zug habe ich mir noch einen neuen Bass zugelegt: Yamaha TRBX 505, in den habe ich mich sofort verliebt und als ich in angespielt habe mit dem Equipment musste der noch mitgenommen werden (=

Vielen Dank für eure Tips!
 

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