Günstiges Topteil und Box Empfehlungen

Ich persönlich halte diese Wattzahlen für zu schlapp.
Gerade bei dieser Musik sind Dynamikreserven gefragt. Dann klingt es auch besser, als wenn man n Digi an der Leistungsgrenze fährt.
Zumal sich das bei 8Ohm nochmal deutlich reduziert.
Minimum finde ich 500 Watt akzeptabel, besser mehr...
Und 65Watt Gitten können echt laut sein :O!
Naja....
Als ich anfing, Musik in einer Band zu machen, waren 500W-Amps praktisch noch nicht am Markt. 400W hatten die Flaggschiffe der großen Marken.
In den Proberäumen der kleinen Bands war man stolz auf seinen 150W-Transistoramp (mit etwas mehr konnte man richtig angeben).
Ich habe damals einen 150W Laney mit 4x40"er Box gespielt und es hat gereicht. Es war unerträglich laut im Proberaum, was heute im Rückblick völlig bescheuert ist... Laut ja, aber mit Sinn und Verstand bitte...
Heute ist klanglich natürlich mehr möglich, als Ende der 80er und der Thrash/Metal hat sich geändert.

250-Digiwatt oder erst recht 300-Analogwatt reichen m.M. aus, wenn man Boxen hat, die sich durchsetzen und gutes Monitoring bereitstellen. Auf das Zusammenspiel kommt es an.
Und genau das ist der Knackpunkt! Wenn ich mir 4x12" hinstelle, die viel Tiefen und Höhen liefern, in den Mitten aber genau da nicht viel bietet, wo die Gitarristen ein "Frequenz-Loch" lassen, welches ich ausnutzen kann, dann hilft mir auch ein 1000W-Amp nicht weiter. Ich werde mich nicht hören...
Ich selbst habe später jahrelang den Fehler gemacht, eine unpassende Anlage zu benutzen. 3 Ampeg-Boxen an den damals (als er auf den Markt kam) lautesten Amp. Das war sowas von brutal.... Aber um mich zu hören, musste ich viel zu laut machen. Mit der 150W-Laney-Anlage hatte ich besseres Monitoring... ;-)
Jetzt spiele ich schon lange keine harte Musik mehr, höchstens ab und zu für Spaß. Ich benutze viel Markbass und gerne auch die kleinen Eden-Boxen, weil ich mich damit einfach super hören kann ohne bestialisch laut sein zu müssen, es klingt gut und differenziert und ich werde sehr gut gehört.

Von mir aus kann sich jeder mit 1000W-Amp, 2x15" + 4x10" die Grütze aus dem Hirn prügeln. Fraglich ist aber, ob das Sinn macht. Das Zusammenspiel wird davon nicht besser. Die Live-Tauglichkeit sicherlich auch nicht und bei Mischpultmitschnitten ist anschließend kein Bass drauf, weil der von der Bühne zu laut war.... ;-)


...und es geht hier ja um eine Anfängeranlage für ca 500,-€. Wenn später das ganze ausgebaut werden soll, spricht ja auch nichts dagegen, was dickeres zu kaufen. Die Erstanlage sollte aber trotzdem kein Fehlkauf sein und ggf sogar ganz oder in Teilen weiterverwertbar...
So meine Einstellung
 
Zuletzt bearbeitet:
Fraglich ist aber, ob das Sinn macht...
Sinn bestimmt nicht aber Riesenspaß mit Sicherheit! ;-)

Im Ernst: Das beste Equipment ist das, mit dem man sich auskennt und genau weiß, was man zu tun hat, um gut und banddienlich zu klingen. Für den Einen ist das ein Digitop an einer 112, für den Anderen ein Mesa M9 mit so viel Membranfläche wie möglich. Man muß sein Zeug halt kennen und bedienen können.
 
Ich habe damals einen 150W Laney mit 4x40"er Box gespielt und es hat gereicht.
4 x 40" ist aber auch ne Hausnummer ;-) ich hatte nur die 4 x 10" Version von Laney und die war schon laut :bier:

Im Vergleich zu früher haben die Gitarristen nicht einen 60 Watt Marschall, sondern irgendwas mit 4 X 12" und die ballern den Bass zu wenn man das will. Heute kann man aber zum einen durch die Einstellung die Frequenzen aufteilen und zum anderen durch das Arrangement. Bei jungen Bands sieht man immer wieder, dass alle zusammen das volle Brett spielen und der Gesang versucht dagegen anzubrüllen, hat für mich mit guter Musik nichts zu tun.
Beim Proben muss man sich am Schlagzeug orientieren, mit einer gut angesteuerte 4x10" sollte das für den Proberaum dicke reichen.
 
Im Vergleich zu früher haben die Gitarristen nicht einen 60 Watt Marschall, sondern irgendwas mit 4 X 12" und die ballern den Bass zu wenn man das will.
Bei mir weinen die Gitarristen immer, wenn ich Ernst mache... :whistle:

Heute kann man aber zum einen durch die Einstellung die Frequenzen aufteilen
Das konnte man Früher auch schon, da "konnte" man es halt nur noch nicht. ;-)
 
Naja....
Als ich anfing, Musik in einer Band zu machen, waren 500W-Amps praktisch noch nicht am Markt. 400W hatten die Flaggschiffe der großen Marken.
In den Proberäumen der kleinen Bands war man stolz auf seinen 150W-Transistoramp (mit etwas mehr konnte man richtig angeben).
Ich habe damals einen 150W Laney mit 4x40"er Box gespielt und es hat gereicht. Es war unerträglich laut im Proberaum, was heute im Rückblick völlig bescheuert ist... Laut ja, aber mit Sinn und Verstand bitte...
Heute ist klanglich natürlich mehr möglich, als Ende der 80er und der Thrash/Metal hat sich geändert.

250-Digiwatt oder erst recht 300-Analogwatt reichen m.M. aus, wenn man Boxen hat, die sich durchsetzen und gutes Monitoring bereitstellen. Auf das Zusammenspiel kommt es an.
Und genau das ist der Knackpunkt! Wenn ich mir 4x12" hinstelle, die viel Tiefen und Höhen liefern, in den Mitten aber genau da nicht viel bietet, wo die Gitarristen ein "Frequenz-Loch" lassen, welches ich ausnutzen kann, dann hilft mir auch ein 1000W-Amp nicht weiter. Ich werde mich nicht hören...
Ich selbst habe später jahrelang den Fehler gemacht, eine unpassende Anlage zu benutzen. 3 Ampeg-Boxen an den damals (als er auf den Markt kam) lautesten Amp. Das war sowas von brutal.... Aber um mich zu hören, musste ich viel zu laut machen. Mit der 150W-Laney-Anlage hatte ich besseres Monitoring... ;-)
Jetzt spiele ich schon lange keine harte Musik mehr, höchstens ab und zu für Spaß. Ich benutze viel Markbass und gerne auch die kleinen Eden-Boxen, weil ich mich damit einfach super hören kann ohne bestialisch laut sein zu müssen, es klingt gut und differenziert und ich werde sehr gut gehört.

Von mir aus kann sich jeder mit 1000W-Amp, 2x15" + 4x10" die Grütze aus dem Hirn prügeln. Fraglich ist aber, ob das Sinn macht. Das Zusammenspiel wird davon nicht besser. Die Live-Tauglichkeit sicherlich auch nicht und bei Mischpultmitschnitten ist anschließend kein Bass drauf, weil der von der Bühne zu laut war.... ;-)


...und es geht hier ja um eine Anfängeranlage für ca 500,-€. Wenn später das ganze ausgebaut werden soll, spricht ja auch nichts dagegen, was dickeres zu kaufen. Die Erstanlage sollte aber trotzdem kein Fehlkauf sein und ggf sogar ganz oder in Teilen weiterverwertbar...
So meine Einstellung

Das vergaß ich auch noch zu erwähnen:
Die Gitarristen der alten Band spielten unterschiedliche Boxen. Der eine sein 100W Hybrid Topteil (wenn mich nicht alles täuscht) über ne 4x12, der andere ein ähnliches Top über den Speaker seines Peavey Kombos 😅 Zweiterer klang übrigens besser ;-)
Jetzt in der Death Metal Band werden je 1 Yamaha B100-2 (heißen die so?) über 4x12 Boxen gespielt, zusätzlich fährt einer der Gitarristen noch ein Jet City Topteil (Bi Amping).
Aber in jeder der Bands hatte ich auch Glück mit den Gitarristen. Sie haben immer daran mitgearbeitet, dass ich ortbar bin.
 
Man muß sein Zeug halt kennen und bedienen können
...und man sollte sich (und die Bandkollegen auch) mit Frequenzen auskennen und wie man einen guten Bandsound bekommt, in dem alles hörbar ist.
Das ist viel wichtiger, als Wattzahlen und Membranfläche.

Mal ehrlich, wer kennt das nicht:
Ein 100W-Vollröhren- Gitarrenamp an 4x12"er Box verleitet den unkundigen Gitarristen doch nur allzugerne dazu, tief in den Bassbereich zu dringen, weil es so schön schiebt. Was soll dabei im 18m²-Proberaum noch anständiges rauskommen, wenn der Drummer ggf auch noch Doublebass-verliebt ist? ...nur Rotze! ...und ein knapp übersteuernder 500W-Digiamp an einer 4x10", die am Boden steht und die Knie beschallt... ;-)
Die 4x10"er gekippt, der Gitarrist stellt den 50W-Vollröhrenamp hoch und der Drummer nimmt das Mikrofon aus der Bassdrum. Schon klingt es besser, jeder hört sich und am Bassamp stehen die Regler auf max 3. Der Spaß kommt dann auch, weil man sich und die anderen so gut hören kann... ;-)
 
Aber in jeder der Bands hatte ich auch Glück mit den Gitarristen. Sie haben immer daran mitgearbeitet, dass ich ortbar bin.
So sollte es auch sein. Bandsound ist immer eine Sache aller Beteiligten. Der Gitter hält sich aus dem Bassbereich raus und ich halte ihm den Bereich in den Mitten frei, die er benötigt, um sich durchzusetzen und gut zu klingen. Nur so geht es. Ich spiele auch am liebsten in einer Triobesetzung, da ist genug Platz für alle.
 
...und man sollte sich (und die Bandkollegen auch) mit Frequenzen auskennen und wie man einen guten Bandsound bekommt, in dem alles hörbar ist.
Das ist viel wichtiger, als Wattzahlen und Membranfläche.

Mal ehrlich, wer kennt das nicht:
Ein 100W-Vollröhren- Gitarrenamp an 4x12"er Box verleitet den unkundigen Gitarristen doch nur allzugerne dazu, tief in den Bassbereich zu dringen, weil es so schön schiebt. Was soll dabei im 18m²-Proberaum noch anständiges rauskommen, wenn der Drummer ggf auch noch Doublebass-verliebt ist? ...nur Rotze! ...und ein knapp übersteuernder 500W-Digiamp an einer 4x10", die am Boden steht und die Knie beschallt... ;-)
Die 4x10"er gekippt, der Gitarrist stellt den 50W-Vollröhrenamp hoch und der Drummer nimmt das Mikrofon aus der Bassdrum. Schon klingt es besser, jeder hört sich und am Bassamp stehen die Regler auf max 3. Der Spaß kommt dann auch, weil man sich und die anderen so gut hören kann... ;-)

Yup, genau das meinte ich! :prost:
 
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Danke noch mal für Eure Kommentare. Ich finde das selbstverständlich und nur fair.

Aber wir diskutieren und diskutieren hier und wissen gar nicht mehr ob und wie der TE sich jetzt entscheiden möchte oder schon hat, oder hab ich da was verpasst?
 
...und man sollte sich (und die Bandkollegen auch) mit Frequenzen auskennen und wie man einen guten Bandsound bekommt, in dem alles hörbar ist.
Das ist viel wichtiger, als Wattzahlen und Membranfläche....
Absolut richtig .... aber wenn ich den Gitarristen meiner Rock/Pop-Band sehe - er stellt sich daheim immer die Sounds an seinem Multieffektboard ein und wundert sich dann, dass es mit der Band zusammen schxxx klingt :rolleyes::-P
 
Unser Gitter ist das exakte Gegenteil. Den muss ich immer dazu zwingen, seine Effekte auch mal gewinnbringend einzusetzen. ;-)
 

So sollte es auch sein. Bandsound ist immer eine Sache aller Beteiligten. Der Gitter hält sich aus dem Bassbereich raus und ich halte ihm den Bereich in den Mitten frei, die er benötigt, um sich durchzusetzen und gut zu klingen. Nur so geht es. Ich spiele auch am liebsten in einer Triobesetzung, da ist genug Platz für alle.

Da mussten wir ja etwas kreativer werden, da wir einen ganz bestimmten Sound fahren. Wichtigster Bestandteil des Gitarrensounds: das BOSS HM-2 mit allen Reglern auf Anschlag. Am Amp selbst gehen sie in den Bässen wieder etwas raus. Aber vor allem der Tiefmittenbereich wird mir freigehalten. Das bringt schon was.
 
So Leute, nachdem ich jetzt lange hin und her überlegt habe, habe ich mir nochmal die Anzeige von @Hozzy angeschaut und mich entschlossen seine Box zu kaufen. Somit ist alles geklärt, ich bin sehr zufrieden und kann auch mal bei den großen Mitspielen. Ihr habt mir echt sehr geholfen :-) danke euch allen nochmal @all
Für alle die vielleicht nicht alles gelesen haben:

Amp: Bugera BV1001M Veyron Mosfet
Box: Ashdown 4x10 RM EVO


In diesem Sinne, ich hau mich aufs Ohr Leute.
Gute Nacht

Grüße
Q
 
:great:
Jut jemacht. Der Amp ist finde ich, sowieso n Schnapper für den Preis.
Und 4x10 kannste prima erweitern - für den tread gibts hier dann auch die üblichen Verdächtigen, die sich mit 2x12, 1x15, 2x15, 1x18, 2x18 usw. auskennen :D
 
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