Hauptsache in einer Band spielen?

Für den Anfang macht jeder 5 Vorschläge, und jeder hat 5 Stimmen.
Dann werden halt die 5 mit den meisten Stimmen gespielt.
In der Tat kompliziert. Ich würde mich ohne Instrumente treffen und miteinander darüber sprechen, was es für eine Band sein soll. Wie intensiv soll geprobt werden, wie intensiv Auftritte rangeschafft.. da gibt es oft auch unterschiedliche Vorstellungen. Jede/Jeder bringt Aufnahmen mit, die zeigen, wo es für sie/ihn hingehen soll. Alle sollten dann auch ihre NoGos benennen. Die Songauswahl ändert sich sowieso mit der Zeit.
:bier:
 
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Meine Idee grade:
Für den Anfang macht jeder 5 Vorschläge, und jeder hat 5 Stimmen.
Dann werden halt die 5 mit den meisten Stimmen gespielt.
Puh, die letzte Band, an deren Gründung ich auf diese Weise beteiligt war, gab ich sehr schnell wieder auf, weil die Vorstellungen zu unterschiedlich waren. Eigentlich ging es aber nur vordergründig um die Songs, irgendwie kamen wir insgesamt auf keinen Nenner. Hab dann auch für mich schnell nach 2 oder 3 Proben die Reißleine gezogen, weil mir das alles zu wenig war. Zu wenig Instrumente, zu wenig Commitment, zu wenig geile Songs. Wie auch immer war ich wohl der "Störenfried", denn danach mit neuem Drummer kam die Band in Schwung und ist ganz gut gebucht. Hätte ich offener an die Sache drangehen sollen?
 
Meine Idee grade:
Für den Anfang macht jeder 5 Vorschläge, und jeder hat 5 Stimmen.
Dann werden halt die 5 mit den meisten Stimmen gespielt.

Wenn jeder nur seine eigenen auswàhlt, weiss man schon, wo die (komplizierte) Reise hingehen wird :D
Am besten nicht mit zu hohen Erwartungen und Anforderungen rein gehen. Das Wichtigste an der Sache ist, dass jeder seinen Spass hat und man gut miteinander klar kommt. Der Rest entwickelt sich schon.

Ausserdem kannst Du den Stücken ja Deinen ganz persönlichen Funky Touch geben und Golden Earring oder ZZ Top mal slappen oder funkigen Einlagen verzieren. Positiv rangehen und weiter nach Bands suchen, dann wird das schon.
 
Sehr aktuelles Thema für mich.
Obwohl ich Bands wie Thorbjørn Risager, Freischlader, Bonamassa etc. echt geil finde, habe ich Bluesbandanfragen abgesagt. Aus dem Bauch raus. Habe glaube ich Angst, dann plötzlich ein alter Mann zu sein, der noch ein bisschen Blues macht 👴🏻
Letzte Woche kam dann eine Anfrage einer Coverband aus Kiel. Eigentlich ein NoGo für mich. Also Cover, nicht Kiel… (obwohl)
Der Stammbassist kann aus beruflichen Gründen nicht mehr alle Konzerte spielen. Da die das ganze lustig und akustisch aufziehen, schau ich mir nächste Woche mal an, wie wir harmonieren. 65 Songs, wenns passt- Konzert am 16.07.

Dann war neulich einer unserer Fensterbauer hier und lies beiläufig fallen, dass er auch Bass spielt und seine Kapelle ihn nicht ausfüllt. Gleiche musikalische Wurzeln lassen uns überlegen ein Bassduo mit Trommelei irgendwo zwischen EA80 und was anderem zu machen…
Ich bin gespannt
Auf beides!
 
Nach meiner Erfahrung bestimmt zumeist der Sänger/die Sängerin, was gespielt wird… Dass die angeblich tolle Sängerin auf Dauer Bock hat auf ZZ Top kann ich mir nicht vorstellen.
Mir ist es nach ü 50 Jahren Musikmachen nicht mehr so wichtig, was gespielt wird, sondern wie – so gut wie möglich. Auch das Drumherum (Zuverlässigkeit, Engagement usw.) sind für mich sehr wichtig. Und wenn die KolegInnen dann auch noch nett sind, schadet das auch nicht. :-)
 
Ich kenne dich zwar nicht, aber solche Aussagen kommen meiner Erfahrung nach häufig von Mitmusikern, die es noch nicht mal besonders gut schaffen, einfache Songs geschmackvoll, dynamisch und groovig zu spielen. Musik ist Zusammenspiel, und das wichtigste ist der Song, nicht irgendein Instrumentalpart. Wenn man es als Band gemeinsam schafft, wirklich auf den Punkt zusammenzuspielen, ist das für Amateure schon hohe Schule, darin kann man genügend Herausforderung sehen.
1+ Genau diese Erfahrung hab ich auch schon gemacht.
Ein richtiger Musiker spielt das, was am besten zum Song passt, und stellt seine persönlichen Befindlichkeiten hinten an. Wenn er nicht damit zurecht kommt, dann sollte er sich eine andere Band mit anderen Songs suchen. Das ist meine Meinung.
 
Das finde ich unfair und habe es oft erlebt, dass sowas in die Hose geht.

Wenn Dir der angestrebte Musikstil von vornherein nicht passt, dann würde ich es sein lassen.
Das meine ich auch. Wir haben das in einer Band erlebt, das ist nicht schön.
Ein neuer Musiker steigt ein, sagt wie klasse er es findet. Man lässt sich darauf ein, es läuft super und aus heiterem Himmel steigt er aus. Es wäre doch nicht das richtige.
Das nimmt einer Band doch unnötig Zeit der Entwicklung. Hätten Wir das von vorne herein gewusst, hätten wir nicht zusammen gefunden.
Wir hatten auch vor Auftritte zu spielen. Und so etwas wirft ne Band doch zurück.
Das meinte ich mit Fairness. Wenn ich ahne das es nicht wirklich das richtige für mich ist überlasse ich den Platz in der Band jemandem der es gerne spielt.
 
1+ Genau diese Erfahrung hab ich auch schon gemacht.
Ein richtiger Musiker spielt das, was am besten zum Song passt, und stellt seine persönlichen Befindlichkeiten hinten an. Wenn er nicht damit zurecht kommt, dann sollte er sich eine andere Band mit anderen Songs suchen. Das ist meine Meinung.
So sehe ich das auch. Aber dann steige ich doch da gar nicht erst ein. Ich weiß aus Erfahrung was mir auf Dauer gefällt und was nicht.
 

...
Wie dem auch sei, er hat förmlich gebettelt, das ich was mit ihm mache (Musik!!).
Er hätte auch ne Super Sängerin & n Gitarristen an der Hand.
....
Was soll ich tun? Ich bin ein bißchen ratlos :nix::gruebel::confused:
Ausprobieren kann kein Fehler sein .... Du kennst offenbar die übrigen Band-Kandidaten nicht, weißt also gar nicht, ob die auch voll auf den Hardrock-Zug aufspringen? :gruebel: ....

Am hoffentlich glücklichen Ende sollte es bei der Programmzusammenstellung sowieso auf Kompromisse rauslaufen ... .das heißt, Ihr spielt ZZ Top UND Tower Of Power :D

Und wie schon von den Kollegen erwähnt, ist es ohnehin viel wichtiger, ob Ihr Euch musikalisch und menschlich gut versteht .... wenn ich mir die alte Songliste meiner Rock/Pop-Coverband anschaue - von den zirka 80 Songs würde ich mindestens 60 daheim nicht anhören (bzw sie sind nicht in meiner Schallplatten/CD-Sammlung zu finden) .... aber dazu Bass spielen macht trotzdem Spaß :-)
 
Das finde ich unfair und habe es oft erlebt, dass sowas in die Hose geht.

Wenn Dir der angestrebte Musikstil von vornherein nicht passt, dann würde ich es sein lassen.
Das sehe ich etwas anders..
Natürlich nicht mit Gewalt sein eigenes Ding durchdrücken.
Ich hab mich auch schon von Stücken überzeugen lassen, die mir am Anfang überhaupt nicht gefallen haben, und am Ende doch irgendwie Spaß mit den Jungs hatte (z.B. under the boardwalk :O!).
Und wenn Drums & Bass richtig grooven, lassen sich viele auch gerne überzeugen... :great:
Ich bin jetzt auch nicht soooo eingefahren. Aber nur so olle Rock-Kamelen spielen, da wäre ich glaub ich raus :nix:
 

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