Instrumente mit denen ihr wunschlos glücklich seid

Ach...Wünsche ändern sich doch. Meinungen auch. Der Kopf ist doch rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann..... :-)

Will sagen, die Begehrlichkeiten etc. ändern sich ja im Laufe eines Bassistenlebens.

Hinsichtlich meiner Anforderungen, Vorstellungen im Bezug auf Klang, Flexibilität, Bespielbarkeit, Verarbeitung und natürlich auch Optik ist das derzeit der Lakland 55-02 Deluxe.

Hatte den schonmal. Leider verkauft und schnell bereut. Jetzt habe ich wieder einen, den ich wegen des LH-3 Preamps und der Lakland/Hanson Pickups noch besser finde, als meinen alten mit den Bartolinis....

Von daher: Der isset (bislang)
 
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Neeee, es ist schön angekommen zu sein. Das Konto freut's und GAS ist nur noch zum Kochen da . . .
 
ach, es gibt immer neugier, der wunsch, es möge noch einen gleich tollen geben, spass an neuen spielzeugen etc..das ändert nix an dem optimum, das man für sich gefunden hat! bei mir eine entwicklung über jahrzehnte, seit ca. 20 jahren immer mehr rics, die letzten jahre eigentlich nur noch, dann die nuancen, schliesslich zufällig, wie eigentlich meist denke ich, "den Ric" gefunden, wollte ich gar nicht, nicht gesucht, auch nicht geglaubt, aber nachdem ich ihn sorgsam auseinandergebaut, gesäubert, zusammengebaut, eingestellt hatte..kein weg zurück! :stolz:
andere bässe sind auch schön, hab ich auch mal lust drauf, gibt auch sicher welche, die irgendwie irgendwo besser sind, aber beim ric ist es halt instant-wohlfühlen mit allem, passt, klingt in meinen ohren und macht mich immer wieder an! das ist letztlich glaub ich auch das entscheidende.
 
Mein 1978er StingRayBass läuft ausser Konkurrenz.
Also mein 57 AV Fender Precision Bass.

also was jetzt? entscheid dich mal...

meine beiden precis. der eine, weil er perfekt ist, der andere, weil er macken hat. der eine, weil er die erfüllung eines traumes war/ist, der andere, weil ich ihn zusammengebaut habe. der eine, weil er roundwounds hat, der andere, weil er flatwounds hat. der eine, weil er sich super bespielen läßt, der andere, weil er mich fordert.
beide, weil sie schön sind.
beide, weil sie den ton haben.
beide, weil sie passiv sind.
beide, weil ich die potis auch durch schalter ersetzen könnte und nichts fehlen würde.
beide, weil sie sich anfühlen wie eingelatschte schuhe.
beide, weil sie mich inspirieren.
 
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Wunschlos ist irgendwie der falsche Ausdruck, das wäre ja gleichbedeutend mit Stillstand.
Es gibt da eher die Instrumente, bei denen man sich wohlfühlt und mit denen man so ziemlich alles spielen kann, was man möchte.
Das sind bei mir ganz klar:
Ibanez 1975 JB
Ibanez Blazer (P)
Yamaha TRB 5

Einen aus der Liste habe ich immer dabei.
Alle anderen sind teilweise Spezialisten oder vom Handling stellenweise schwierig, wie der TRB-6, den ich sehr gerne spiele, der aber mit 5,9kg nicht für 3-4 Stunden Gigs geeignet ist.

Glücklicherweise ändert sich der eigene Musik- und Soundgeschmack immer, sodaß es imer wieder schön ist, neues zu probieren. Was sich gut anfühlt, bleibt dann bei mir (manchmal zum Leidwesen der LAG;-) ).
 
Ist denn die Suche jemals zuende? ;-)

Ja, ganz klar, irgendwann schon.

Eine Zeit, etwa von 1990 bis 2000, war mein WW Streamer Stage der Bass, der mich wunschlos glücklich gemacht hat. Zuerst in E-A-D-G, dann in B-E-A-D gestimmt. Da WW keinen 5-Saiter hergestellt hat, der mich vom Sound zufrieden gestellt hat, musste ich eine ganze Zeit Kompromisse eingehen. Eben das Besaiten von 4-Saitern in B-E-A-D, sogar ein Haeussel 6- Saiter war kurz bei mir, einfach um eine gute B-Saite zu haben. Mit dem C konnte ich nie wirklich etwas anfangen.

Dann kamen die Musikmänner in mein Leben, und ich habe mein Ziel bassweise mit denen erreicht. Dass ich jetzt schon zwei unterschiedliche 5-Saiter und einen 4-Saiter besitze, spricht Bände. Es sind einfach klasse Bässe, und sie passen zu mir wie ein Handschuh.

Noch nie habe ich zwei Bässe vom selben Hersteller (laut Decal) besessen. (Damals stand auf dem einen "Fender" und auf dem anderen "Squier" ;-))

das wäre ja gleichbedeutend mit Stillstand.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Erst mit dem richtigen Handwerkzeug kann sich eine Fähigkeit weiter entwickeln. Schlechtes, bzw. Werkzeug, mit dem ich unzufrieden bin, hemmt mich in der Ausführung meiner "Kunst". Ich kann keine höhere Qualität abliefern, wenn ich nur mit ungenauem oder schlechtem Werkzeug arbeite.

Mir reichen z.B. 21 Bünde, kann aber mit einem 24-Bünder doch noch ein paar Gymmiks mehr anstellen. Frag mal Helmut Hattler, warum er von seinen geliebten Ricks umgestiegen ist. Der redet in dem Zusammenhang sogar von einer "Limitierung durch die ungenügende Anzahl von Bünden".... :D

Krasses Beispiel: Zwar kann man auch mit einer Motorsäge schnitzen, aber ich möchte den sehen, der z.B. einen Bass spielen würde, der nur mit einer Motorsäge hergestellt wurde... ;-)

Es ist nicht GAS, dass mich dazu treibt, einen Bomgo, einen Big Al 5SSS und/oder einen Reflex haben zu wollen, sondern rein die Neugier, was ich mit den Instrumenten alles anstellen kann.

Zwar gibt es in meinem Bassistenleben seit 1979 die Konstante "Precision Bj. 1964", die mir immer das Gefühl von Zufriedenheit vermittelt, aber die "Weiterentwicklung" hat stattgefunden. Erst durch den dicken Draht auf dem in B-E-A-D gestimmten WW Streamer, dann durch die Umstellung auf die 5-Saiter. Aber trotzdem sind immer noch zwei sehr gute 4-Saiter unter meinen Top 4.

Dass mir heute Musicman-Bässe so gut liegen, mag mit daran liegen, dass ich durch den alten Preci einfach auf die Korpusform und auf Hälse mit "etwas mehr Fleisch" geprägt bin.
 

Peavey T-40 als Bass und eine T-60 als Gitte . . .

Geil.

Ich hab momentan großen Spaß mit meinem LeFay Sondermodell, den ich vorn Armin gekauft habe. Der Hals liegt meiner Meinung nach Bombe inner Hand und die H-Saite klingt umwerfend druckvoll und definiert.
Die zwei Singlecoils haben mich hier auch voll überzeugt.
Für´n 5er geht das Gewicht von 4,3kg völlig in Ordnung. Optisch find ich ne auch super. Danke der Lightweightmechaniken ist das Mobbed null kopflastig.

Was mir auch noch tierisch gefallen würde, wäre ein Bass von Human Base. Besonders der JBx mit den Timesquare Pickups, den ich mal im Thomman anspielen konnte, war ne Bombe.
 
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Einen aus der Liste habe ich immer dabei.
Alle anderen sind teilweise Spezialisten oder vom Handling stellenweise schwierig, wie der TRB-6, den ich sehr gerne spiele, der aber mit 5,9kg nicht für 3-4 Stunden Gigs geeignet ist...

5,9 Kilo???

Den Anker würd' ich mir nicht umbinden. B)
 
Ich hab zur Ziet auch nur einen Bass an der Wand hängen, den ich NICHT mag und der wieder in die Bucht hinausschwimmen wird: Den Vintage Icon JB fretless. Na gut, der Stagg EUB ist bei genauerem Hinschauen auch Dreck...

Aber ansonsten:
- Der EBMM Sub macht mich richtig happy - wenns rockig sein soll.
- Mein bundierter Korea Aku (Ken Rose von 1998 für 250DM) ist schlicht und ergreifend genau für mich gemacht, wir gehören schon sehr lange zusammen. Da kann man jeden Tacoma oder Stoll oder oder oder in die Tonne treten...
- Noch relativ neu im Bunde (so 2 Jahre): Mein Boulder Creek fretless Aku. Endlich ein fretless Aku, auf dem die Jazzflats richtig schön schnurren. Alles eitel Sonnenschein!
- Und ganz neu im Programm: Ein A.Stingl 3/4 halbmassiver KB. Damit bin ich leider nicht wunschlos glücklich. Im Gegenteil: Der erweckt in mir nämlich den starken Wunsch, ihn richtig spielen zu können...

Für mich gilt: Es gibt nicht DEN BASS, der mich glücklich macht. Aber es gibt DIE BÄSSE.

(So ein richtig schöner fretless JB, hm... Ach ja, und auch ein bundierter JB wäre nicht schlecht, den ein MM und ein JB sind schon zwei Welten... )
 

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