Sansamp verzerrung

Bassmutant

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Hey Leute!

Ich hab seit nicht allzu langer Zeit den Sansamp Bassdriver D.I. und finde, dass die Zerre nicht zu gebrauchen is...obwohl ich da immer nur gute Sachen von höre. Woran liegts? Hab ich den Kniff beim einstellen einfach noch nich raus?
was für coole Zerr einstellung habt ihr so? (Setting)

helft mir! ;-)

Greetz
der Maik
 
Ich hatte heute mit dem BassDriver DI auch eine äußerst interessante Begegnung der faulen Art...

Hab heute mal als ich im Proberaum war den Bassdriver von nem Freund der nebenan probt vor meinen Amp gespannt und mal seine Einstellung ausprobiert, hab ja auch schon viel gutes von dem Dingen gehört...

Nunja...es gab einen Unterschied in den Höhen, "mit" klang es etwas frischer.
Also mal Gain voll aufgedreht und mit dem Blend Regler gespielt...mhmm...ich glaube ich stehe im Wald. Es passiert rein gar nix. Blend links, Blend rechts, kein besonderer Unterschied bis auf besagte leichte "frische". Von Anzerren oder gar VErrzerrung war das Kistchen weit, weit entfernt.

Vielleicht lag es daran das mein Amp an sich schon sehr "röhrig" klingt, oder das ich die Vorstufenröhre auch generell schon etwas im angezerrten Betrieb fahre, aber irgendwie fand ich den Bassdriver äußerst untauglich...
 
ja. anders sieht es beim großen bruder aus, dem psa-1. Da muss man zwar auch lange suchen bis man einen "klingenden" zerrer findent, Aber es gibt ihn. Den Bassdriver benutz ich aigentlich wirklich nur als "bessere" D.I. Box, Bzw. unser Mischer klemmt den immer an, wenn wir noch einen kanal am mischpult frei haben.
Im großen finde ich, dass man mit dem Bassdriver schon nen ordendlichen sound hinbekommt, sieht man eben von der transenzerre ab [:-(]. Ist leider so.

D.
 
für gute zerre lieber einen extra zerrer, zb. den bassjuice von t-rex oder , wie ich, das sparkle drive von voodoo lab, gibt aber auch noch ein paar andere passable, vorsicht nur, nicht überall wo bassoverdrive oder so draufsteht ist auch tauglicher bassoverdrive drin..
 
Zitat:Original erstellt von: ichon the T

ja. anders sieht es beim großen bruder aus, dem psa-1. Da muss man zwar auch lange suchen bis man einen "klingenden" zerrer findent...

...also, wenn man weiß was jeder Regler macht findet man eigentlich recht schnell was Passendes. Ich finde allerdings das das der PSA etwas teuer ist wenn man ihn nur als Basszerre haben will...
 
Zitat:Original erstellt von: Bass Boomer

Zitat:Original erstellt von: ichon the T

ja. anders sieht es beim großen bruder aus, dem psa-1. Da muss man zwar auch lange suchen bis man einen "klingenden" zerrer findent...

...also, wenn man weiß was jeder Regler macht findet man eigentlich recht schnell was Passendes. Ich finde allerdings das das der PSA etwas teuer ist wenn man ihn nur als Basszerre haben will...

Ja da muss ich dir recht geben.. aber der hat ja noch SO viele möglichkeiten. Z.B. der Subbass den man damit hinbekommt, einfach herrlich.
 
...ich mag meinen PSA auch, vorallem die leicht angezerrten Sounds kommen echt gut und röhrig rüber...sowohl für Bass wie auch für Eierschneider [:D]
 
Hey cool...danke für eure Antworten...also liegts nich an meinen einstell versuchen, das ich da nix gescheites hin bekomme.
P.S.: Als zerre will ich ihn eh nich unbedingt nutzen...wollts halt nur mal wissen..weil das ja eine seiner funktionen ist...ich find den Sansamp auch so toll!

Greetz
der Maik
 
... der Bassdriver ist in der Tat nicht so einfach einzustellen. Die Parameter beeinflussen sich gegenseitig... man muss mit ihm Erfahrungen machen.

Wichtig ist vor allen Dingen das Zusammenspiel zwischen Treble (reines Cleanmachen (auch harsch), eher mit Vorsicht zu genießen), Presence (das ist der Obertonproduzent, der den Röhrenchrakter ins Spiel bringt) und Drive (der hat einen starken Gaincharakter, muss aber auch extrem feinfühlig dosiert werden).

Für klassische Röhrensounds ist es zu empfehlen, den Trebleregler eher unterzubelichten (oder sogar auf 0), die röhrigen Höhen und Obertöne kitzelt man mit dem Presence-Regler rein, da steckt der Schmutz. Der Drive-regler wiederum wird dann eingesetzt, um den Grad der Verzerrung auszusteuern. Gerade wenn man eine gute Portion Presence drinnen hat, dann merkt man wie der Driveregler zuerst die Höhen anschmutzt, die Bässe aber noch ziemlich tight kommen - Spielwiese.

Für alte Motownsachen (Jamerson), wo eher die Höhen völlig unterbelichtet sind, die Bässe allerdings eine cremige, eher fettige leicht verzerrte Sättigung haben, da sollte man Treble und Presence rauslassen... da spielt man dann nur mit dem Bass- und Driveregler (frei nach Bauschi).

Wie gesagt - der Bassdriver ist ein hochsensibles Schätzchen, dass mit viel, viel Fokus und spitzen Fingerchen erkundet werden will. Keinesfalls kann man da mit der eher grobschlächtigen Reglerattitüde, die bei irgendwelchen Boss-Tretern funktioniert, einen Blumentopf gewinnen.

Basshole

Basshole
 
Zitat:Original erstellt von: bassthis

Ich hatte heute mit dem BassDriver DI auch eine äußerst interessante Begegnung der faulen Art...


Nunja...es gab einen Unterschied in den Höhen, "mit" klang es etwas frischer.
Also mal Gain voll aufgedreht und mit dem Blend Regler gespielt...mhmm...ich glaube ich stehe im Wald. Es passiert rein gar nix. Blend links, Blend rechts, kein besonderer Unterschied bis auf besagte leichte "frische". Von Anzerren oder gar VErrzerrung war das Kistchen weit, weit entfernt.

Dann war er kaputt. Wenn Du Drive voll aufreisst hast Du soundlich ein echtes Kettensägenmassaker... Oder meinst Du mit "Gain" den Level-Regler ? Der hat mit Gain nichts zu tun. Der Drive-Regler ist das richtige Knöpflein.

Basshole
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Leutz,
Ich habe den programmierbaren Sansamp und bin immer wieder am optimieren der einstellungen. Ich finde das Teil genial!!! Einziges Manko ist die Mittenregelung, doch diese hab ich mit einem Equalizer Bodentreter von Boss ergänzt. Schlussendlich noch flexibler! Mit diesem Teil kann man sehr wohl fett verzerren, kommt natürlich auch auf den Ausgangspegel des Basses an! Der Sansamp reagiert sehr empfindlich auf den Eingangspegel bzw. auf die Anschlaghärte beim spielen...
 
Zitat:Original erstellt von: basshole

Zitat:Original erstellt von: bassthis

Ich hatte heute mit dem BassDriver DI auch eine äußerst interessante Begegnung der faulen Art...


Nunja...es gab einen Unterschied in den Höhen, "mit" klang es etwas frischer.
Also mal Gain voll aufgedreht und mit dem Blend Regler gespielt...mhmm...ich glaube ich stehe im Wald. Es passiert rein gar nix. Blend links, Blend rechts, kein besonderer Unterschied bis auf besagte leichte "frische". Von Anzerren oder gar VErrzerrung war das Kistchen weit, weit entfernt.

Dann war er kaputt. Wenn Du Drive voll aufreisst hast Du soundlich ein echtes Kettensägenmassaker... Oder meinst Du mit "Gain" den Level-Regler ? Der hat mit Gain nichts zu tun. Der Drive-Regler ist das richtige Knöpflein.

Basshole

Neinnein, war schon der Drive-Regler, aber hat sich wirklich nichts getan dabei...werd emich vielleicht demnächst nochmal genauer mit dem Teil auseinandersetzen wenn ich mehr Zeit mitbringe...ausserdem habe ich jetzt noch zusätzlich den MXR M- 80 Bass DI+ und den GP Lightstone ins Auge gefasst...im Grunde brauche ich nur einen Lautstärkeboost für meine Fingerstyle Songs, denn Kompressoren rauben mir irgendwie das Spielgefühl...
 
@ basshole
danke für den Tip...ich werd mich bessern und mehr auf den Sansamp eingehen und mich mit der gegenseitigen beeinflussung der Regler beschäftigen. ;-) Ich komme der Sache auch schon immer näher...

einfach geil das teil...hat mir auch schon beim Gig als DI Box nen Hammer Sound gezaubert!
 
wie basshole schon richtig erwähnt hat...der sansamp ist bezüglich meiner motown sounds einen offenbarung.

kann damit auch richtig schön zerren....drehe den drive regler einfach weiter auf...habe da keine probleme mit.

bauschi
 
ich hab zur zeit auch ein paar probleme mit meinem sansamp. hab ihn erst seit einer woche und schaff es irgendwie nicht ihn richtig einzustellen.

wie schon mal erwähnt verwende ich den big muff und hab eigentlich vor ihn weiter zu verwenden.

nur, geb ich ihn vor oder nach den sansamp? kann es sein, dass der sansamp das signal vom big muff komprimiert? also, wenn ich ihn davor hänge. wäre mir eigentlich nicht so recht.
könnte ich mit den sansamp den bigmuff "ersetzen" oder bekomm ich zumindest einen ähnlichen sound hin?

vielen dank schon mal im voraus für die antworten.
 
ich denk schon, dass die sich gegenseitig beeinflussen und dass es zu kompressionen kommt. einfach mal ausprobiern...
ich persönlich benutze den gitarrensansamp,...weil mir da einfach die verzerrung besser gefällt. die meisten basszerren kann man, meiner meinung nach inner pfeife rauchen, weil die eher zu "furzsounds" neigen und viel mehr kosten als vergleichbare bis bessere gitarrenzerren...
 
Zitat:Original erstellt von: snoop

ich hab zur zeit auch ein paar probleme mit meinem sansamp. hab ihn erst seit einer woche und schaff es irgendwie nicht ihn richtig einzustellen.

wie schon mal erwähnt verwende ich den big muff und hab eigentlich vor ihn weiter zu verwenden.

nur, geb ich ihn vor oder nach den sansamp? kann es sein, dass der sansamp das signal vom big muff komprimiert? also, wenn ich ihn davor hänge. wäre mir eigentlich nicht so recht.
könnte ich mit den sansamp den bigmuff "ersetzen" oder bekomm ich zumindest einen ähnlichen sound hin?

vielen dank schon mal im voraus für die antworten.
... ja, der Sansamp hat eine leichte Mittenkompression - die Kompresssion ist angelehnt an die typische Boxenkompression eines Ampeg 8x10 Zoll Kühlschranks. Daher kann man ihn auch direkt - ohne zusätzlichen Kompressor - ins Pult spielen. Es ist schon zu empfehlen, den Sansamp als erstes in die Kette zu nehmen. Den Sansamp und den Big Muff in die Verzerrung zu fahren lohnt nicht. Entweder .. oder...

Basshole
 
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