Sehr interessante Meinung zum Soundcheck für Bassisten

Der Mywatt hat doch ein DI-Out. Da hätte ich die Strippe einfach reingestöpselt.

genau das hat er - wie alle golems - auch bekommen. und die ist post eq. aber ich schätze, er war von meiner schmähung seiner di so angepisst, daß der fader halt unten blieb.

gestern hatte ich wieder einen geilen sound in meiner lieblingslocation... soundbad pur!
 
genau das hat er - wie alle golems - auch bekommen. und die ist post eq. aber ich schätze, er war von meiner schmähung seiner di so angepisst, daß der fader halt unten blieb.

gestern hatte ich wieder einen geilen sound in meiner lieblingslocation... soundbad pur!

wenn er das tatsächlich gemacht hat, ist er eine schande für jeden echten tonmenschen, einfach unprofessionell.
 
ne schande für die golem-stiftung war er eh. absolut null monitor für niemanden, unsere sänger waren im absoluten blindflug, außer den drums und den ansagen hab ich von der band nichts mitbekommen...
egal. war eine andere band und eines der top-3 scheißevents meiner bühnenkarriere.
 
di POST eq. ich erwarte gar nicht, daß jemand anfängt, mit mikrophonen zu experimentieren.
aber am geilsten war die gelegenheit, wo ich mein stack aufgebaut hab und mich irgendwann umdreh und da liegt diese kleine kiste vor (!) meinen effekten, unter anderem zerrer... was ist das? deine di-box. aha. dann wird der typ auch noch schnippisch, weil ich die box da wieder ausbaue. wtf? ich war kurz davor, ihn zu fragen ob er die kiste pre oder post verdauungstrakt in seinen körper eingestöpfelt haben möchte.
vermutlich hatte ich bei dem gig keinen foh-sound...

Achso, der Mywatt hat einen eigenen DI-out, den du auch verwendet hättest?
Ich hab dich so verstanden, dass du auf deinen reinen Boxensound bestehst.
Und eine Box abzunehmen ist eine Wissenschaft an sich und gerade für Tontechniker heikel.

Aber wenn dein Amp ohnehin eine DI-Out hat, dann versteh ich echt nicht, warum er auf seine DI-Box bestand...
Normalerweise sind die Tontechniker froh, wenn sie schon ein DI-Signal geliefert bekommen.
Scheint also echt ein komischer Vogel gewesen zu sein.
 
Achso, der Mywatt hat einen eigenen DI-out, den du auch verwendet hättest?
Ich hab dich so verstanden, dass du auf deinen reinen Boxensound bestehst.
Und eine Box abzunehmen ist eine Wissenschaft an sich und gerade für Tontechniker heikel.

nein, ich weiß, daß jedes mikro auf der bühne die probleme potenziert. klar finde ich meine box geil und denke schon, daß die auch viel zu meinem sound beiträgt, aber auf mikros würde ich außerhalb des studios pfeiffen.

Aber wenn dein Amp ohnehin eine DI-Out hat, dann versteh ich echt nicht, warum er auf seine DI-Box bestand...

die di im mywatt ist post eq. zudem sind in vielen amps halt auch mal schlechte di verbaut... ich kann nur über die beweggründe dieses typen spekulieren. ich fand es allerdings interessant zu sehen, wie wenig sich so jemand dafür interessieren kann, daß ein musiker bestimmte vorstellungen von seinem sound hat.
 
Und eine Box abzunehmen ist eine Wissenschaft an sich und gerade für Tontechniker heikel.
Ach watt...wenn man sich mal die Mühe gemacht hat, etwas vor der Box rumzukrabbeln und den Sweetspot zu markieren, dauert das genau so viel länger, wie man braucht, ein Mikro aus dem Köfferchen zu holen und ein Stativ aufzuklappen.
Muss er für die Gitarre ja auch machen...where's the beef?

Das Problem ist eher, dass i.d.R. kein gutes Mikro dafür da ist. Oft nur ein zweites D112, falls man's mal mit einer Doublebassdrum-Kapelle zu tun bekommt und das war's.
Merksatz: Live Klassiker sind nicht die Mikros, die am besten klingen, sondern die, die am wenigsten Probleme machen.
Solange man einigermaßen clean spielt, ist es ja auch gut. Ich spiele eben auch viel HiGain und da ist das, was aus der Box kommt schon um Einiges leichter zu handlen, als das DI Signal. Muss man ggf. auch erst mal klären.
Wie das bei dem Mywatt wird, bleibt abzuwarten.
Das eher cleane DI-Signal ist sagenhaft gut.
 
Ach watt...wenn man sich mal die Mühe gemacht hat, etwas vor der Box rumzukrabbeln und den Sweetspot zu markieren, dauert das genau so viel länger, wie man braucht, ein Mikro aus dem Köfferchen zu holen und ein Stativ aufzuklappen.

Hmm, aber wenn man eine Box mit mehreren unterschiedlichen Lautsprechern und Tweeter nutzt ? Dann wird's schon schwieriger, den Boxensound authentisch über ein Mikro einzufangen ...
 

Hmm, aber wenn man eine Box mit mehreren unterschiedlichen Lautsprechern und Tweeter nutzt ? Dann wird's schon schwieriger, den Boxensound authentisch über ein Mikro einzufangen ...

Vollkommen richtig...aber das muss ich ja wissen und nicht der Tonmann.
Wenn aus dem kleinen Gaffawinkel unten an der Pappe genau das kommt, was ich will, dann ist es ja gut. Mehr muss ja keiner wissen.
 
die di im mywatt ist post eq. zudem sind in vielen amps halt auch mal schlechte di verbaut... ich kann nur über die beweggründe dieses typen spekulieren.

PostEQ- DI sind natürlich immer ein wenig gefährlich für den Tontechniker, weil manche Basser auch gerne während des Konzerts am Amp schrauben.
Dich würde ich aber nicht so einschätzen.
Wenn man sich darauf einigt, dass man nichts mehr ändert, sollte das aber kein Problem sein.

Klingt auf jeden Fall nach unerfahrenen oder unwilligen Tontechniker.
Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen.
xx(
 
PostEQ- DI sind natürlich immer ein wenig gefährlich für den Tontechniker, weil manche Basser auch gerne während des Konzerts am Amp schrauben.
Aber auch ned schlecht da Du ja die ganzen Effekte, falls benutzt, dabei hast.
Ist aber wie Du sagst mit Vorsicht zu genießen.
 
Ach watt...wenn man sich mal die Mühe gemacht hat, etwas vor der Box rumzukrabbeln und den Sweetspot zu markieren, dauert das genau so viel länger, wie man braucht, ein Mikro aus dem Köfferchen zu holen und ein Stativ aufzuklappen.
Muss er für die Gitarre ja auch machen...where's the beef?

Das Problem ist eher, dass i.d.R. kein gutes Mikro dafür da ist. Oft nur ein zweites D112, falls man's mal mit einer Doublebassdrum-Kapelle zu tun bekommt und das war's.

Genau das meinte ich auch.
Wenn man einen Tontechniker eine fertig ausgearbeitete, bewährte Lösung bietet ("Hier Mikroposition, und das ist mein Mikro"), dann sollte es kein Problem sein.
Das sind ja dann auch ganz konkret ausgearbeitete Lösungen.

Mühsam wird es aber dann, wenn man aufs Mikro besteht und vom angelernten Laien-Tontechniker eine Wunderlösung erwartet.

Ein sehr guter Tontechniker wird durch seine Erfahrung sicher trotzdem schnell einen tollen Sound zaubern.
Ein weniger guter Techniker wird daran verzweifeln und das Ergebnis wird wahrscheinlich unter dem DI-Signal bleiben.


Ich hab mich eine Zeit lang mit der Mikrophonierung von Kontrabass beschäftigt.
Unterschiedlichste Mikros in unterschiedlichen Positionen.
Tausend Varianten und wenige brauchbare Ergebnisse, vor allem in Verbindung mit Bläsern. Und kaum glaubt man die ultimative Lösung gefunden zu haben und spielt in einem anderen Raum beginnt man von vorne...
 
Genau das meinte ich auch.
Wenn man einen Tontechniker eine fertig ausgearbeitete, bewährte Lösung bietet ("Hier Mikroposition, und das ist mein Mikro"), dann sollte es kein Problem sein.
Das sind ja dann auch ganz konkret ausgearbeitete Lösungen.

Mühsam wird es aber dann, wenn man aufs Mikro besteht und vom angelernten Laien-Tontechniker eine Wunderlösung erwartet.

Ein sehr guter Tontechniker wird durch seine Erfahrung sicher trotzdem schnell einen tollen Sound zaubern.
Ein weniger guter Techniker wird daran verzweifeln und das Ergebnis wird wahrscheinlich unter dem DI-Signal bleiben.


Ich hab mich eine Zeit lang mit der Mikrophonierung von Kontrabass beschäftigt.
Unterschiedlichste Mikros in unterschiedlichen Positionen.
Tausend Varianten und wenige brauchbare Ergebnisse, vor allem in Verbindung mit Bläsern. Und kaum glaubt man die ultimative Lösung gefunden zu haben und spielt in einem anderen Raum beginnt man von vorne...

jaaaaa..diese probleme kenne ich! das ist die hölle! :spicy: letztlich muss man irgendwann einfach das beste aus dem vorhandenen rausholen und damit
klarkommen. zuletzt hab ich meine diversen pickups runtergemacht und einfach den grossmembraner vor den steg gestellt, richtung griffbrett ausgerichtet und gut.
 
Das Problem bei Post-EQ-DI ist halt oft, dass mit dem EQ gewisse Eigenheiten der Box ausgebügelt werden...
Hab ich z.B. eine eher mittige Box ohne Hochtöner, kann es sein, dass ich im Übermaß Tiefbässe und Britzelhöhen reindrehe, ohne das über die Box auf der Bühne zu merken.
Und mit einem solchen Signal hat es auch der beste Toni eher schwer...
 
@alice303 Bei allem Respekt, aber vielleicht solltest Du auch mal Deine Einstellung gegenüber Tonleuten überdenken. Wenn das für Dich alle nur "Golems" sind, die Du dann vermutlich auch so behandelst, ist deren Reaktion auf Dich auch kein Wunder für mich. Wie man's in den Wald reinruft, schallt's zurück ...
 
Zumal es mit einem Micro bei einer "Mehrwegebox" schwierig wird das gesamte Signal der Box zu bekommen.
 

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