Warwick Rockb Corvette oder Fender Standard Jazzb

Sir Toby

Sir Toby

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Bassix
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Ich bin schon lange Fan von Warwick Bässen, weil ich deren moderne Korpusform mag und sie hammer klingen...

Mittlerer Weile denke ich aber doch über einen Fender nach obwohl ich die nie mochte, sie aber doch gut klingen.

Wichtig ist mir das es ein Jazzbass ist, sprich mit Singlecoils!
Mir gefällt dieses knurren so super gut und ich finde das Singlecoilbässe mehr Charakter haben. Manche Bässe klingen einfach nur monoton dumpf!

Hat jemand Erfahrungen mit beiden Herstellern oder Bässen?
Wie ist es mit dem Handling, der Qualität, Gewicht und Kopflastigkeit...?

RocknRoll! Toby [8D][8]
 
Ein Fender Jazzbass ist halt ein unverwüstlicher Klassiker. Kopflastigkeit ist meines Wissens und meiner Erfahrung nach beim Jazzbass generell kein Thema, das ist eher eine Eigenschaft der Precision-Bässe. Knurren und Charakter gibt's beim Jazzbass satt. Die Halsmaße sind relativ schmal, das mögen aber viele Bassisten. Klanglich ist der Jazzbass sehr vielseitig. Mein damaliger American Standard JB war von sehr guter Qualität, was die Verarbeitung betrifft. Gewicht war auch moderat (etwas über 4 kg).
Warwicks hatte ich mal einige angetestet. Die gefielen mir klanglich immer nur, wenn da andere Leute drauf gespielt haben. Für mich ist Warwick nichts, die Bässe waren mir immer irgendwie zu kompakt von der Korpusform her und wirkten vom Gewicht her auf mich immer sehr schwer, obwohl sie das objektiv vielleicht gar nicht waren. Ein Jazzbass kam mir im Vergleich immer viel leichter vor.
Was mir öfter auffällt, ist, dass bei den Fender-Bässen die E-Saite manchmal nicht so knackig klingt, eher weich. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck und von Bass zu Bass sehr verschieden. Generell würde ich sagen, ein Jazzbass passt immer, egal zu welcher Musik mit E-Bass. Damit kann man eigentlich nichts falsch machen.
Edit: Die Single Coils haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie im Einzelbetrieb (z.B. Bridge-Pickup alleine) brummen, wenn es irgendwelche Einstreuungen gibt, was fast immer der Fall ist. Das kann u.U. störend sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab sowohl Warwick als auch Fender besessen und kann dir sagen, dass beide Seiten etwas für sich haben.

Warwickbässe sind in der Regel perfekt verarbeitet. Die Halstasche ist perfekt gefräst, Bundierung, Holz und Hardware sind von höchster Güte.
Die Bässe spielen sich wunderbar und es ist einfach eine richtige Freude die Instrumente in die Hand zu nehmen.
Streamer und Corvette sind von Handling nach universeller.
Die neueren Thumbs tendieren zur Kopflastigkeit (Warum ist der Gurtpin nicht wie früher auf der Seite?), was aber kein Problem ist, wenn du den Bass lieber höher trägst.

Ein klanglich sehr universeller Bass ist der Corvette $$. Den würde ich an deiner Stelle unbedingt mal antesten.
Charakter zeigt der genug wenn er so richtig rockig-rotzig hergenommen wird.

Fender Jazzbass ist eben ein anderes Konzept.
Je nach Herkunft und Baureihe ist die Verarbeitung zwischen perfekt und so lala.
Kürzlich hatte ich einen 70er CBS-Bass bei mir zu Gast mit 3Punktverschraubung und zu grosser Halstasche. Den Hals konnte man mit wenig Kraftaufwand einfach verschieben.
Bei den neuen Fenders ist mir soetwas aber noch nicht aufgefallen.

Mit einen Jazzbass kann man auch stilistisch nicht viel falsch machen, da er praktisch in allen Genres verwendet wird (Warwick allerdings auch).
Es ist natürlich auch die Frage ob ich mit einem VW Golf fahren will, oder die Besonderheiten eines Maseratis zu schätzen weiss.

Eindeutiges Plus bei Fender ist, dass es einen sehr grossen Gebrauchtmarkt dafür gibt. Man findet leicht etwas und wird es in der Regel auch schnell wieder los.
Bei Warwick braucht man da längeren Atem.

Aber teste an und entscheide dich dann selbst.
 
Ich hatte vor einiger Zeit eine Corvette Standard (aus Deutscher Fertigung) mit Ovangkol neck und passiven SC. Der holzige Ton gefiel, doch bin ich mit der
extremen Kopflastigkeit nicht zurecht gekommen. Den Hals zog es ohne mit der Hand abzustützen gnadenlos Richtung Boden, für mich war das Ding unspielbar.

Mit meinem Roadworn J-Bass bin ich glücklich außerdem hat der J-Bass das coolere Design, als der Warwick mit dem Dildo Horn.

Nimm den Jazz!!! ;-)
 
Hallo Toby,

Die Rockbassserie von WW fand ich bis auf den WW Starbass charakterlos und nichtssagend. Der Starbass (Rockbass Serie) ist dafür aber sensationell gut und klingt stark nach Jazzbass (mein absoluter Geheimtipp!). Wenn man den Sound mag (ich nicht) sind die "echten" Warwicks aber richtig gut und können richtig knurren. Im niedrigeren Preissegment würd ich aber eher Fender oder Squier empfehlen. Klanglich hab ich da noch kaum eine Gurke erwischt.

 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka
Es ist natürlich auch die Frage ob ich mit einem VW Golf fahren will, oder die Besonderheiten eines Maseratis zu schätzen weiss.
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Kumm, faka, kumm. Gehts net aa a Nummer kleiner?
Übrigens gehts hier um Rockbass und Fender Standard. Drum halt ich mich raus, weil ich weder Rockbass noch Standard kenne.
 
Hallo, Sir Toby. Du solltest auf jeden Fall die RockBass Corvette Basic Passive long scale antesten.

http://www.warwick.de/de/Warwick--I...-Basic-pas.-long-scale--4-Saiten--Bilder.html

Das Modell hat nicht nur J-Pickups, sondern liefert mit seinem Erlekorpus und Ahornhals eine Grundlage für den typischen knurrigen Grundsound, der, wenn man am Hals spielt, auch richtig schön in die Magengrube gehen kann. Dazu ist die Elektronik rein passiv, was weiterhin eine wichtige Zutat ist.

Beste Grüße
Johannes
 
Zitat:Original erstellt von: WarwickTeam

Hallo, Sir Toby. Du solltest auf jeden Fall die RockBass Corvette Basic Passive long scale antesten.

http://www.warwick.de/de/Warwick--I...-Basic-pas.-long-scale--4-Saiten--Bilder.html

Das Modell hat nicht nur J-Pickups, sondern liefert mit seinem Erlekorpus und Ahornhals eine Grundlage für den typischen knurrigen Grundsound, der, wenn man am Hals spielt, auch richtig schön in die Magengrube gehen kann. Dazu ist die Elektronik rein passiv, was weiterhin eine wichtige Zutat ist.

Beste Grüße
Johannes
Zum Vergrößern anklicken....

huch! Johannes du empfiehlst Warwick..? Hätte ich jetzt nicht gedacht.. [;-)]
 
nee.. jetzt mal im ernst..
ich finde deinen Post wirklich fragwürdig Johannes.
Stell dir vor, hier wäre noch das Fender-Team, das Musicman-Team, das Ritter-Team, das K-Bass-Team und das Gibson-Team am Start.
Ein User würde in die Runde fragen, welchen Bass er sich kaufen soll und erstmal würden alle 'Teams' Ihre Produkte bewerben.
Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob das Sinn und Zweck eines Forums ist..
Wir hatten ja die Diskussion schon mal, aber ich glaube dass die meisten Bassicer so ein Posting nicht korrekt finden..
Oder? Was sagen die anderen?

edit: andere Idee! Beim Relaunch von Bassic bekommt Johannes einfach eine spezielle Farbe für seine Posts und die Texte beginnen immer mit 'Werbung:' [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:

Vielen Dank für die schnellen und teils sehr langen Antworten!!!

Im Grunde genommen schließe ich daraus das Beides gute Bässe sind und ich wohl nichts falsch machen kann.
Da werde ich wohl beide bestellen müssen und einen zurückschicken...
In der Umgebung gibt es ja leider kein Musikgeschäft das Warwick führt.

Macht weiter so!
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Original erstellt von: badmatafaka
Es ist natürlich auch die Frage ob ich mit einem VW Golf fahren will, oder die Besonderheiten eines Maseratis zu schätzen weiss.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich weis nicht woher du deine Profilneurose hast, aber das wird echt nervig.

Jeder (gute) Jazzbass ist auch etwas absolut besonderes. Grade bei Jazzbässen gibt es riesige Klangunterschiede. Unterschiedliche Hölzer können da viel ausmachen.
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Zuletzt bearbeitet:
ach gott... solang es nur um eine Testempfehlung geht, ist das doch in Ordung. Wir alle machen nichts anderes nur das Johannes dafür bezahlt wird.

Und nun meine Meinung:
Ich mag meinen Warwick sehr. Die Verarbeitung ist knadenlos gut, aber bei SirToby geht es um einen Rockbass. Was ist kein Warwick eher ein JazzBass im Warwick gewand. Dazu fehlen einfach die typischen Warwick Hölzer: Ovangkol, Wenge, Esche.
Bei dem Budget, ich schätze mal es spielt zwischen 400-600€, empfehle ich was gebrauchtes. Bei allem anderen ist der Wertverlust riesig.
 
Zitat:Wir alle machen nichts anderes nur das Johannes dafür bezahlt wird
Zum Vergrößern anklicken....

genau das ist der unterschied

edit: stell dir vor Johannes empfiehlt mal nen Fender, H-P Wilfer liest das und schmeißt ihn bei Warwick raus! Das können wir nicht verantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, jazmattez - ich verstehe Dich nicht ganz. Sir Toby hat doch recht genau angegeben, dass er sich für unsere Bässe interessiert, und ich habe ihm nur empfohlen, welches unserer Modelle meiner Meinung nach seinen Soundgeschmack am besten treffen könnte. Wenn das nun hochgradig aufdringlich gewesen sein sollte, wüsste ich ehrlich gesagt jetzt nicht wie. [?]

Viele Grüße
Johannes
 
vielleicht sehe ich es etwas eng, aber ich finde es gibt einen qualitativen unterschied, ob ihr hier aktionen macht, oder in eigenen threads events ankündigt, oder ob ihr direkt auf eine anfrage eines users eure produkte bewerbt.
naja.. ich sehe das so. eventuell ist es etwas engstirnig. daher habe ich ja die anderen bassicer auch nach ihrer meinung gefragt.
 
Was soll der arme Johannes denn machen.
Wenn er Warwick nicht ins Spiel bringt, dann bekommt er vom H.P. auf die Nuss und wenn er sagt das er den besagten Rock Bass mal antesten soll,was in meinen Augen völlig legitim ist, dann bekommt er von den Warwickgegnern auf die Nuss :-)
 
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