Akustikbass, allgemein und überhaupt

hallo
ich brauche eure hilfe, möglichst schnell ;-)
und zwar möchte ich mir einen akustikbass kaufen, möglichst noch vor dem 26. juni.
ich habe mich auch ein wenig informiert und ich mich dann für den orpheum OB-3 CE entschieden. gestern wollte ich diesen nun bestellen, finde ihn allerdings nirgends mehr. (dazu gibt es auch einen eigenen thread, an den ich mich natürlich auch gewandt habe)
meine frage ist nun:
zum einen, weiß jemand wie ich an diesen bass komme?
oder
Könnt ihr mir andere akustikbässe um 250 € empfehlen? (guter klang, möglichst laut auch ohne verstärkung... im grunde wäre der orpheum perfekt gewesen... außerdem sieht er auch noch cool aus :-) )
 
So, nachdem ich mich informiert habe, möchte ich mir nun auch einen A-Bass zulegen. Ich möchte ihn für Lagerfeuerabende (vs 1 Gitarre) oder einfach für mich zum üben im Zimmer. Weitere Anwendungsmöglichkeit wäre, dass ich mit dem A-Bass bei Hochzeiten spielen würde. Vor ein paar Monaten habe ich einige Bässe angetestet, jedoch konnte mich keiner Überzeugen und ich hatte damit eigentlich scho abgeschlossen. Nun habe ich mich nochmals ein bisschen darüber informiert und merkte, dass es schon möglich ist, einen A-Bass zu bekommen, welcher auch unverstärkt genug laut ist.

Folgende A-Bässe sind in meiner näheren Auswahl:
[url="https://www.thomann.de/de/ibanez_aeb10e_dvs.htm"]Ibanez AEB10[/url]
[url="https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb30bk_akustikbass.htm"]Harley Benton HBB30BK[/url]
Tanglewood TW155 (Danke Wargos für den ausführlichen Test)
ausserdem wurde oft ein Tacoma vorgeschlagen, weiss aber nicht genau welcher.

Im Moment tendiere ich zum Ibanez AEB10, da er auch vom Preis in Ordnung ist und ich mir auch erst mal ein Einsteiger Bass zulegen möchte.
Was ich nicht herausgefunden habe, welche dieser Bässe einen Jumbo Korpus haben (alle?)

Als Saiten kommen eigentlich nur die [url="https://www.thomann.de/de/thomastik_jf344.htm"]Thomastik Flarround[/url] in Frage.
Was würded ihr empfehlen, um den Bass über eine PA-Anlage zu betreiben? [url="http://www.musik-produktiv.ch/l-r-baggs-para-acoustic-d-i-aktiv.aspx"]Para Acoustic DI?[/url]
Tut es für den Anfang auch eine billige Behringer DI-Box?

Edit: Achja, ein grosses Dankeschön an Oli Wan für seine ausführlichen Tipps...
 
Zuletzt bearbeitet:
immer gerne! in deiner preislage kenn ich mich nicht ganz so gut aus, aber die ibanez sind ordentlich, wenngleich nicht überragend, den tanglewood konnte ich noch nicht probieren, die meisten anderen sind eher nicht so toll, mit grosser streuung bei der verarbeitung.
der para acoustic di ist natürlich das sahnestück, wenn du sparen musst oder willst wirds eng..es kommt halt auch auf die ausstattung des basses an, also ob mit oder ohne preamp eingebaut, notchfilter etc..
gut ist auf jeden fall ein preamp mit einem eingang ab 1megOhm, das sollte schon sein. die üblichen verdächtigen (ebs microbass, sansamp,
fishman..) sind allerdings alle nicht wesentlich günstiger..vielleicht schaust du mal gebraucht? manche nutzen auch einfach den boss geb7 als vorverstärker.
 
Ich spiele einen IBANEZ AEB10E DVS und bin durchaus zufrieden. Unverstärkt solltest du kein Lautstärkewunder erwarten. Zum heimischen Üben perfekt, gegen 2 Akkorde schrammelnde Westerngitarren hast du aber keine Chance.
Verstärkt offenbart der Fishman Pickup seine Stärke...gefällt mir wirklich richtig gut. Es ist durchaus ein vom EBass zu unterscheidender, natürlicherer, "holzigerer" Klang. Sicher geschmackssache, aber ich mag ihn in der richtigen Situation sehr. Ausserdem ist er durch den Preamp durchaus variabel. Ich kann das Instrument auf jeden Fall empfehlen...nichts weltbewegendes, aber für den Preis eine sehr schöne Sache. Und er sieht top aus. ;-)


edit: Hatte überlesen, dass du viel unverstärkt Spielen willst. ;-) Also mit einer einzelnen Gitarre zusammen kannst du durchaus Spaß haben, WENN der Gitarrist sich zurückzuhalten weiss. Aber unverstärkt auf einer Hochzeit zu spielen dürfte problematisch werden. Vielleicht ist da ein kleiner Combo wie der Roland Microcube als Zusatz interessant für dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
sieht nett aus, jazzbass hals ist sicher auch fein.
mich würde mehr interessieren, warum der neue telecaster bass noch nicht auf der seite ist, mit den zwei vintage telecaster pus..
 
von dem neuen telecasterbass hab ich noch garnichts gehört.

wegen kingman muss ich mich wohl zusammenreißen. auto geht einfach vor; aber antesten könnt ich ihn ja mal... [;-)]

 

süß...


Zitat:

vorsicht mit dem mal eben testen..[:D]

oh mann!! ich hab den kingman gestern getestet.
1. mein jazzbass ist unverstärkt lauter.
2. am amp kommt der (mit neutralem eq) so gut!!! keine rückkopplung, obwohl ich ihn direkt vor die speaker gehalten habe, stimmgerät (mit mutefunktion) drinnen, sehr sinnvoller eq...tolles ding. übrigens kostet der bei thomann nichtmal 400, hab ich gesehn. [ooo]
mist mist mist...

 
naja...es wäre ja dann nur für die optik bei auftritten.

letztlich machts aber glaube ich mehr sinn, wenn ich mir nen 1/8 oder 1/4 kontrabass hole...weißt du oder jemand anderes hier, wie groß so ein 1/4bass ist?

 

Zitat:Original erstellt von: El Rabino
1. mein jazzbass ist unverstärkt lauter.

Wenn man das Bild auf der Fender HP vom Kingman ansieht, dann scheint der Resonanzkörper nicht sehr tief zu sein...aber der müßte ja trotz geringerem Resonanzraum (im Vergleich zu anderen Akustikbässen) noch um vieles lauter als der Jazzbass sein, seltsam [ooo]

Wenn das stimmt, dann kann man den Kingman ja nur verstärkt spielen. Also verstärkt bringt der dann einen Akustikbass-Sound, gutes Handling (geringe Tiefe), hätte dann auch Vorteile gegebüber anderen Akustikbässen hinsichtlich Feedbackproblemen wegen dem geringem Resonazkörper, aber unplugged ungebbrauchbar...

 
Zitat:Nun habe ich mich nochmals ein bisschen darüber informiert und merkte, dass es schon möglich ist, einen A-Bass zu bekommen, welcher auch unverstärkt genug laut ist.
[...]
Im Moment tendiere ich zum Ibanez AEB10, da er auch vom Preis in Ordnung ist und ich mir auch erst mal ein Einsteiger Bass zulegen möchte.

Ich hab vor kurzem bei Musik Produktiv diesen Ibanez angespielt und fand ihn fürchterlich leise. Sehr laut und durchsetzungsfähig klang aber ein Vintage vcb430, der mich auch ansonsten überrascht hat.

Zum verstärkten Sound kann ich aber nichts sagen.
 
Zitat:Original erstellt von: pipeliner

Zitat:Original erstellt von: El Rabino
1. mein jazzbass ist unverstärkt lauter.

Wenn man das Bild auf der Fender HP vom Kingman ansieht, dann scheint der Resonanzkörper nicht sehr tief zu sein...aber der müßte ja trotz geringerem Resonanzraum (im Vergleich zu anderen Akustikbässen) noch um vieles lauter als der Jazzbass sein, seltsam [ooo]

Wenn das stimmt, dann kann man den Kingman ja nur verstärkt spielen. Also verstärkt bringt der dann einen Akustikbass-Sound, gutes Handling (geringe Tiefe), hätte dann auch Vorteile gegebüber anderen Akustikbässen hinsichtlich Feedbackproblemen wegen dem geringem Resonazkörper, aber unplugged ungebbrauchbar...

ganz genau so seh ich das auch. allerdings gibts doch in der preisklasse ohnehin keinen akustikbass, der sich gegen eine akustikgitarre UND ein cajon durchsetzen könnte.

 
Letzten Montag hatte ich den Ibanez AEB10E DVS und den AEB8EBK getestet. Wobei der 10E um einiges besser klang und erst noch schöner ist. Am folgenden Donnerstag konnte ich zusätzlich noch den Cort SJB CE anspielen und mit den anderen vergleichen. Was mich und mein Bruder (auch Bassist) erstaunte, dass auf einmal der 10E ziemlich schlecht klang und im Vergleich zum 8E sogar noch schlechter. Es war für uns ein Rätsel, warum der 10E plötzlich so schlecht klang und wir konnten es auch nicht lösen. Auf jeden Fall war der Cort SJB CE sowieso besser, als die anderen beiden. Der Klang als auch das Handlich gefiel mir sehr gut. Leider ist er ziemlich leise (was ja normal ist)
Die Saiten habe ich dann auch sofort ausgewechselt (Thomastik Flats), wie mir hier oft empfohlen wurde. Sie sind sehr angenehm zu spielen, mMn aber nicht leiter (vlt sogar leiser) als die Standard Saiten.
Der A-Bass macht viel Spass beim spielen, ist leider etwas zu leise...
 
das hören ändert sich ja tatsächlich von tag zu tag, je nachdem, was du vorher schon so an lautstärke mitbekommen hast etc..nutzt sich halt ab im laufe des tages.
dann kommen noch raum, luftfeuchtigkeit etc dazu und schon ändert sich die ganze sache wieder..[ooo]
allzu laute akkubässe kannst du in der preisklasse einfach nicht erwarten, ist halt so.
 
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Als Saiten kommen eigentlich nur die [url="https://www.thomann.de/de/thomastik_jf344.htm"]Thomastik Flarround[/url] in Frage.
Was würded ihr empfehlen, um den Bass über eine PA-Anlage zu betreiben? [url="http://www.musik-produktiv.ch/l-r-baggs-para-acoustic-d-i-aktiv.aspx"]Para Acoustic DI?[/url]
Tut es für den Anfang auch eine billige Behringer DI-Box?
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Hallo, wollte noch mal auf die Frage nach der DI-Box für den A-Bass zurückkommen: Ich spiele einen Ibanez AEB10 und der hat neben dem Klinken- auch noch einen symmetrischen XLR-Ausgang. Wenn man darüber direkt ins Pult geht kann man sich zumindest eine billige DI-Box sparen, denn das klingt dann mit Sicherheit auch nicht besser. Mir gefällt der Sound, den man mit dem eingebauten Preamp hinbekommt echt gut. Teurere (bessere?) DI´s habe ich noch nicht getestet.
Und was die Saiten angeht...natürlich ist das eine sehr subjektive Geschichte...aber ich spiele die Pyramid Black Tap Nylons und seit dem liebe ich den Sound meines AEB10. Allerdings sind sie für unverstärktes Spielen gar nicht geeignet, da noch leiser als "normal" Bronze-Saiten.

Gruß
Sonic69
 
ich denke auch, verbessern kannst du dich mit einer billig-di dann nicht mehr, das ist rausgeschmissenes geld..
nylons sind auf jeden fall auch gut für akku, aber die thomastiks sind da für mich einfach ungeschlagen.
 
Hallo zusammen,

hier ist ja jetzt länger nichts mehr reingekommen, aber ich wollte doch auch mal meine Erfahrungen der jüngsten Zeit mit Akustik-Bässen posten.

Ich spiele sonst Preci (Jazz und Cross-Over mit Pop/Blues/Country) und hatte bei einigen Liedern das dringende Bedürfnis nach einer akustischen Variante. Gleichzeitige hatte ich ein festless-Bedürfnis, und nun stell sich mir die Frage: Lässt sich das vereinbaren, oder muss ich im Zweifel zwei Instrumente kaufen? Ich habe hier im Forum einiges darüber gelesen, und viele meinen ja: Fretless und Akku geht nicht, weil zu leise oder warum auch immer.

Ich bin dann mal ans Testen gegangen. Wie vielleicht viele hier im Forum musste ich - da ein zusätzlicher Bass - ziemlich aufs Geld schauen. Ich habe einige bundierte getestet, die üblichen Verdächtigen: Ibanez etc. Die waren größtenteils ordentlich, aber ich wollte ja eigentlich fretless. Und da ist mir im Session in Walldorf ein Ken Rose fretless Akustikbass über den Weg gelaufen! Der spielte sich toll und war - nach meinem Empfinden - auch laut genug gegen eine akustische Gitarre und Gesang. Er war ehrlich gesagt deutlich lauter als die Ibanez-Bundierten, die ich angetestet hatte. Weiterhin war ein gut abstimmbarer Preamp an Bord, mit dem man den Klang am Amp sehr sinnvoll formen konnte. Von kontrabassig warm bis zum typischen Fretless-Singen ist alles drin.

Kurzum: Ich war ziemlich begeistert. Allerdings war das Ding mit über 400,- € eigentlich teurer als ich gehofft hatte. Ich bin also ein paar Tage drum herum geschlichen, bin immer mal wieder rein zum Testen, habe unser halbes Band-Repertoire auf dem Bass durchgespielt und mich - wie könnte es anders sein - immer mehr verliebt.

Tja, und dann habe ich ihn gekauft. Und wegen einer kleinen Macke, die ich entdeckt habe, habe ich ihn für 370,- € bekommen, das war budgetmäßig gerade noch darstellbar.

Ich bin sehr happy mit dem Instrument und nutze es bei weitem nicht nur zum Üben zuhause. Das habe ich mir allerdings verordnet, weil ich mir so einen deutlichen Zugewinn an Intonationssicherheit erwarte. Ich benutze ihn aber auch regelmäßig bei Balladen (etwa "Nur ein halber Mond" von Pe Werner, aber auch in unserer Version von "Fever" klingt er sehr geil!). [:D]

Eine Anmerkung habe ich noch zum Fender Akustikbass mit dem Jazzbass-Hals: Der Hals lässt sich zwar in der Tat klasse spielen, man fühlt sich sofort zuhause - aber das gesamte INstrument ist meiner Ansicht nach extrem schlecht ausbalanciert! Wahrscheinlich wegen der Jazzbass-Mechaniken zieht der Kopf derart stark zu Boden, dass sich der Korpus beim stehenden Spiel bis an den Halsansatz hebt, wenn man nicht massiv mit dem rechten Arm gegensteuert. [xx(] Und das finde ich beim Spielen sehr unangenehm. Beim Sitzen war es auch nicht viel besser. Der Bass klingt gut, ohne Zweifel. Aber diese extreme Kopflastigkeit hat mich sehr gestört. Hat einer von euch diese Erfahrung auch gemacht? In den früheen Beiträgen habe ich dieses Problem gar nicht erwähnt gefunden, daher wollte ich es auf jeden Fall noch mitteilen.
 

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