InEar mit optimaler Basswiedergabe

Und was sprach gegen den Stage5?
Mein subjektives Hörvermögen....

Ok, dann etwas ausführlicher, aber ich betone extra, dass es sich hierbei um MEINEN Eindruck handelt:
Der Stage 2, welcher lt. Rhines die tiefen Mitten angehoben haben, waren mir nicht basslastig genug. Der 3er klang dafür deutlich transparenter und auflösender. Liegt natürlich an der steigenden Zahl Treiber, die natürlich besser auflösen können. Der 4er besitzt zwei BassTreiber. Und den Unterschied habe ich gerade beim hören meiner Musik (z. B. Fourplay) deutlich gehört. Der Bass war rund, tief und trotzdem transparent. Der 5er hat glaube ich noch einen zusätzlichen Hochtöner. Aber das quäntchen mehr an Transparenz oben hat sich für mich nicht gelohnt. Je nach Musikrichtung oder Instrument sicherlich auch noch mal eine Option. Für mich war der 4er gefühlt genau der richtige ;-)))

Zudem muss ich aber auch sagen, dass ich auch beruflich oft unterwegs bin z. B. auch im Flieger und der Bahn und dann auch gerne Kopfhörer mitnehme. ich schätze, dass ich den Unterschied 3er vs. 4er nicht auf der Bühne höre, aber eben bei allen anderen Anwendungsgebieten.

Letztlich muss das jeder selbst für seinen gaaaanz individuellen Fall entscheiden. ich glaube eine Pauschalaussage gibts da nicht wirklich.

Und was auch gut ist, ist die Möglichkeit über das sog. Ambience-System Filter einzusetzen, um beispielsweise die Kommunikation zu den Mitmusikern nicht zu verlieren. Ich möchte einfach das komplette Wohlfühlprogramm und alle Möglichkeiten der Nutzung offen lassen. Das glaube ich hiermit gefunden zu haben.

Natürlich muss ich für eine faire Manöverkritik abwarten bis MEIN Hörer dann fertiggestellt ist..... Aber ich hoffe nicht enttäuscht zu werden.

An dieser Stelle schon mal Danke an Markus, vielleicht liest es ja einer aus dem Rhines-Team ;-)))
 
Abschlussbericht:

Donnerstag eingetroffen und gestern das erste Konzert mit den neuen InEars bestritten. Ich war ja aufgrund meiner früheren Erfahrung mit InEars eher skeptisch was die Basswiedergabe betrifft.
Zu gestern: Konzert war mit einer Musicalproduktion. Die Band in einem Raum mit ca. 20 qm. inkl. Drum und drei Bläser. Was der Kopfhörer an Abschirmung und Sound lieferte, hätte ich mir niemals erträumen lassen. So einen genialen Basssound hab ich sonst nur im Büro ohne sonstige Tonquelle mit Studiokopfhörer. Und da bin ich wirklich pingelig und höre sehr viel und mit vielen unterschiedlichen Kopfhörern die alle weit über 100€ liegen. Zwei Treiber für den Bass Sorgen für fette Tiefenbässe und schöne knurrige "normale" Bässe.

Großes Lob an RhinesCustoms. Hochpreisig bestimmt, aber jeden Cent wert. Meine Ohren werden es mir danken! Natürlich ist das mein subjektives Hörvermögen, aber ich dachte ich gebe noch mal das Feedback hier wieder. Das Ambience System könnte ich noch nicht testen, aber das ist für meine in dem Titel beschriebene Funktion auch nicht relevant.

Mission erfüllt, ich kann die euch nur als Herz legen.
 
Nutze die Ultimate Ears 7 Ambience Serie (mit 4 db Bassabsenkung), eine spezielle Entwicklung von UE für Bassisten und Drummer. Habe damit jetzt eine komplette Tour gespielt und werde mein 120 kg Fullstack von Mesa verkaufen, da ich nur noch Via EBS Microbass II direkt in die PA spiele und dank gutem Monitormann einen erstklassigen Sound habe, der in puncto Spielgefühl und Brillianz nix zu wünschen übrig lässt. Insofern die ganze Band mitzieht (und nur dann), machen sich gute InEar Systeme mehr als bezahlt. Crew freut sich über wenig schleppen, die eigenen Ohren über weniger Krach. Die InEars sind darüber hinaus auch die perfekten Kopfhörer für Player aller Art und machen im Zug/Flugzeug den Umgebungslärm angenehm leise... Unterm Strich sind die 1000 EUR Anschaffungskosten eigentlich sogar preiswert, da man in der Signalkette viele Geräte einspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutze die Ultimate Ears 7 Ambience Serie (mit 4 db Bassabsenkung), eine spezielle Entwicklung von UE für Bassisten und Drummer. Habe damit jetzt eine komplette Tour gespielt und werde mein 120 kg Fullstack von Mesa verkaufen, da ich nur noch Via EBS Microbass II direkt in die PA spiele und dank gutem Monitormann einen erstklassigen Sound habe, der in puncto Spielgefühl und Brillianz nix zu wünschen übrig lässt. Insofern die ganze Band mitzieht (und nur dann), machen sich gute InEar Systeme mehr als bezahlt. Crew freut sich über wenig schleppen, die eigenen Ohren über weniger Krach. Die InEars sind darüber hinaus auch die perfekten Kopfhörer für Player aller Art und machen im Zug/Flugzeug den Umgebungslärm angenehm leise... Unterm Strich sind die 1000 EUR Anschaffungskosten eigentlich sogar preiswert, da man in der Signalkette viele Geräte einspart.

Ja, die Nutzung auf Dienstreisen etc. hatte ich damals auch als Kriterium. Deshalb auch der Schritt zu 4 Treibern.
Wozu die 4db-Bassabsenkung? Das hab ich noch nicht richtig verstanden..... Damit es nicht wummert?
 
Hallo zusammen,

Ich hab ein Live Pro Zwei Weg system von InEar Monitoring, komm aber irgendwie nicht klar damit. Spiel damit Coverrock und hab immer wieder das Gefühl dass das System überlastet ist mit einer Dicken H-Saite. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Der Hersteller hat mir angeboten das System auf 3-Weg aufzustocken.
Was meint Ihr?

Gruß Muck
 
Da meine Shure 500PTH nach ca. 10 Jahren so langsam das Zeitliche segnen bzw. sich die Isolierung des leider nicht auswechselbaren Kabels zerbröselt und für mich damit in nächster Zeit der Kauf eines Nachfolgemodells ansteht, will ich das Thema nochmal aufgreifen. Der natürliche Nachfolger wäre eigentlich der Shure SE535 oder auch der SE846. Allerdings würde ich gerne die Basswiedergabe noch verbessern. Momentan schwanke ich zwischen Rhine Stage 4 oder Ultimate Ears Pro 11. Für den Stage 4 spricht, dass sie in Köln quasi bei mir um die Ecke ansässig sind und ich mich dort vor Ort beraten lassen könnte. Leider kann man InEars ja vorher nicht probehören, schon gar nicht in dieser Preisklasse.

Verwendet hier jemand den Rhine Stage 4 oder Ultimate Ears Pro 11 und kann von Erfahrungen berichten ? Vielen Dank schon mal.
 
Ich kann dir zumindest zu den SE535 sagen, dass sie den Bass zwar sehr sauber abbilden, aber kein Bassgewitter abliefern. Deswegen finde ich sie auch ein bisschen schwierig als Bassist in einer Band (zum recorden dagegen super). Vermutlich könnte man dem entgegen wirken, indem man im Mix einfach bei allen anderen Instrumenten den Bass weiter rausdreht, das habe ich aber noch nicht probiert.
 
Ich kann mich nur zu den UE 11 Pro äussern. Als für mich der Entscheid anstand, In Ears anzupassen, habe ich die komplette UE-Palette durchprobiert. Ganz klar am besten von der Basswiedergabe her war der 11 Pro, da konnte auch der 18er nicht mithalten. Auch nach über einem Jahr bin ich sehr zufrieden damit und auch auf der Bühne macht es richtig Spass damit. Ich habe allerdings auch den Amp noch au der Bühne und werde das ganze wahrscheinlich noch mit einem Pleasure Board ergänzen. Die Ultimate Ears Produkte kannst du beim Vertrieb mit universellen Ohrpassstücken allerdings testen, was sich auch lohnt. Gewechselt habe ich auch von einem universellen Shure Modell auf die UEs.
 
Verwendet hier jemand den Rhine Stage 4 oder Ultimate Ears Pro 11 und kann von Erfahrungen berichten ? Vielen Dank schon mal.

Ja, ich spiele die Stage 4 und bin mehr als zufrieden. Zwischenzeitlich haben wir alle in der Band auf Rhines gewechselt. Unser Gitarrist 3er, unser Drummer die 5er und unser Keyboarder, der es immer sehr genau nimmt mit den Frequenzen den aktuellen 7er. Mir wurden die Teile damals als Demo-Hörer zugeschickt, damit konnte ich testen. Auch ohne Guss. Und vor Ort haben die alle Hörer ebenfalls ohne Guss zum testen. Fahr doch mal hin :-)
 

In der Nähe von Frankfurt gibt es zwei Geschäfte mit Demo-Modellen, das wäre wohl am nächsten. Auf der Website von UE findest du die Angaben dazu. Es lohnt sich schon, das vor einem so teuren Kauf genau zu prüfen.
 
Werde ich wahrscheinlich auch machen, weil da wohl doch etwas mehr individuelle Beratung notwendig ist. Macht Rhines auch direkt den Ohrabguss ?

Felix hat wie er mir damals bei meinem Besuch sagte eine entsprechende Ausbildung und daher hat er die Abdrücke gleich selbst gemacht. Das ist auch normalerweise der Fall. Er prüft aber erst Deine Ohren und sofern es hier Probleme (wie ein kleiner Verschluss o.ä.) gibt, schickt er Dich zuerst zum Ohrendoktor.... Da ist er wohl sehr strikt, was ja für ein professionelles Geschäftsgebahren spricht. Da Du um die Ecke wohnst, wäre es fast egal. Bei weiten Anreisen würde ich vorher mal den Hörgeräteakustiker oder Ohrenarzt drüberschauen lassen. Dann geht alles von selbst. Wie mir der ehemalige Verkäufer mal erklärt hat, benutzen die auch anderes Material als es so manch Hörgeräteakustiker benutzt. Ich würde in jedem Fall die Abdrücke dort machen lassen, denn dann hast Du im Falle der Reklamation alles aus einer Hand. Sonst schiebt es der eine auf den anderen wenn nachher was nicht passt.

Das ist meine Meinung. Als ich bei einem anderen Hersteller (möchte den Namen nicht nennen) angefragt habe, wollte der gleich, dass ich mit fertigen Abdrücken zum testen komme. Kein Zuschicken von Testhörern etc. Der Verkäufer hat einen echt überheblichen Eindruck gemacht. War ein sofortiges NoGo für mich. Das war einer der Top 5 Hersteller in Deutschland.

Daher kann ich Rhines echt empfehlen. Ich fand die gesamte Abwicklung sehr gut.
 
In der Nähe von Frankfurt gibt es zwei Geschäfte mit Demo-Modellen, das wäre wohl am nächsten. Auf der Website von UE findest du die Angaben dazu. Es lohnt sich schon, das vor einem so teuren Kauf genau zu prüfen.

Das kann ich nur unterstreichen. Lass Dir da echt Zeit und schaue wo es Dir am besten passt. Auch die Nähe zu einem Laden ist gut wenn mal Probleme auftreten.
 
Ui - stecke derzeit in einer ähnlichen Situation: nach dem ersten Email-Kontakt mit Felix Reinsch (Rhines) werde ich morgen mit ihm telefonieren und mich beraten lassen. Ich schwanke zwischen Stage 4 und Stage 5, wobei mich die Ausprägung des V-shaped Sounds bei der Abstimmung der Stage 4 Modelle interessiert. Letztendlich werde ich wohl beide Modelle probe-hören.

(Danke auch nochmals an Slapman für den netten Info-Austausch per PM).
 
Ui - stecke derzeit in einer ähnlichen Situation: nach dem ersten Email-Kontakt mit Felix Reinsch (Rhines) werde ich morgen mit ihm telefonieren und mich beraten lassen. Ich schwanke zwischen Stage 4 und Stage 5, wobei mich die Ausprägung des V-shaped Sounds bei der Abstimmung der Stage 4 Modelle interessiert. Letztendlich werde ich wohl beide Modelle probe-hören.

(Danke auch nochmals an Slapman für den netten Info-Austausch per PM).

Gerne!

Ich habe den Stage 3, 4 und 5 im ABC-Vergleich auf einer Probe und auch vor Ort bei Felix hören können und habe mich dann für den 4er entschieden. Der 5er löst einfach noch mehr in den Höhen auf (er hat ja zwei Treiber für die Höhen). Aber das war für mich unerheblich. Und ich muss auch ehrlich sein, das ist auch eher was für Audiophile. Ich höre zwar auch gelegentlich Zuhause damit, aber letztlich gehts mir um den Live-Einsatz. Und da herrschen sowieso andere Bedingungen als im Laden wo Ruhe ist. Aber die beiden Treiber für die Bässe haben richtig Spaß gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ist natürlich subjektiv und es kann mir auch keiner erzählen, dass es so toll ist wie mit einer Box, aber ich kann den Kompromiss bei diesem Sound verschmerzen. Natürlich sei gesagt, das funktioniert nur, wenn der Hörer 100% das Ohr verschließt. Ist da auch nur ein bisschen Spiel, dann ist alles weg. Aber das Problem haben ja quasi alle Hörer die gegossen sind.

Sollte meiner mal defekt sein, dann schaue ich mir den 7er an. Rein aus Prinzip :-)
 
... Ist natürlich subjektiv und es kann mir auch keiner erzählen, dass es so toll ist wie mit einer Box, aber ich kann den Kompromiss bei diesem Sound verschmerzen. Natürlich sei gesagt, das funktioniert nur, wenn der Hörer 100% das Ohr verschließt. Ist da auch nur ein bisschen Spiel, dann ist alles weg. Aber das Problem haben ja quasi alle Hörer die gegossen sind.

Ich verwende schon seit ca. 8-9 Jahren maßgefertigten Elacin Gehörschutz mit diversen Filtern. Das "Ohrgefühl" sollte ich also kennen. Auch werde ich eine Ambience Bohrung ordern - eine Bassboxen werde ich wohl weiterhin auf der Bühne haben.
Mir geht es vorwiegend um ein gutes Spielgefühl auch bei geringeren Bassamp-Lautstärken. Der FoH Sound ist für mich ganz klar das Wichtigste: gerade beim E-Bass kann man sich durch zu hohe Bühnenlautstärken den Gesamtsound vermasseln.

Sollte meiner mal defekt sein, dann schaue ich mir den 7er an. Rein aus Prinzip :-)

Ich werde hoffentlich morgen nach dem Telefonat schlauer sein. Wer weiß - evtl. bin ich schon immer auf der Suche nach dem 7er gewesen ;-)
 
Vielen Dank schon mal für den Feedback.

Preislich nehmen sich Stage 4 und UE Pro 11 ja nicht viel. Vergleichen werde ich sie wohl nicht können. Bei dem Preis erwarte ich mal, dass beide klanglich auf höchstem Niveau sind und sich nur in Nuancen unterscheiden werden. Aber euer Feedback bestätigt meine Meinung, dass bei einem so einem individuell angepassten Produkt Beratung enorm wichtig ist. Das wird mit einem Besuch vermutlich nicht erledigt sein. Daher werde ich wohl mal bei Rhine vorbeischauen.

Bisher war ich zudem mit den Silikontannenbäumchen eigentlich ganz zufrieden. Aber ich vermute mal, dass eine optimale Wiedergabe ohne angepasste Earmoulds wohl nicht möglich sein wird. Da bei mir auf der Bühne in der Regel keine Extremlautstärken vorkommen, wollte ich Earmoulds mit Ambiencebohrung nehmen. Wie sind da eure Erfahrungen ?
 
Dank der angepassten Form schliessen sie das Ohr ja schön ab und unterstützen so die Basswiedergabe. Die Ambiencebohrung ist nicht schlecht, da du dann doch ein wenig von dem mitbekommst, was grad so um dich herum ist. Falls sie dir nicht passt, kannst du sie immer noch verschliessen. Wichtig für mich sind aber jeweils auch Ambient Mikrophone ins Publikum, damit ich auch da noch ein gewisses Feedback und ein wenig Räumlichkeit bekomme.
 
Ich hab die Ambience-Bohrung auch in meinen, allerdings bin ich ehrlich, ich habe sie noch nicht benutzt. Ich höre immer noch etwas von außen bzw. reicht mir das was ich mitbekomme. Ich habe in meinen Projekten als Bassist bis auf wenige Ausnahmen kaum Berührung zum Publikum (da weit weg bzw. spielen wir oft nicht auf der Bühne, sondern im Orchestergraben oder hinter der Bühne). Optisch würde ich heute vielleicht drauf verzichten. Das sieht man halt deutlich. Aber ist natürlich Geschmackssache. Und wenn man es hat, kann man es auch nutzen :-)

Hm, also ich hab mich gleich wohl gefühlt bei Felix und hab auch alles beim ersten Besuch fix gemacht. Musste also nicht lange checken :-)
 

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