RISIKO? ... mit nur einem Bass zum Gig ... oder nie ohne Back-up?

Aber ganz ehrlich ... mir ich die letzte Saite vor 30 Jahren gerissen. . . 😏
Naja, Julia ist schon ein Vollprofi die wohl bald jeden Tag irgendwelche Jobs hat. Könnte mir vorstellen, dass ihr schon die ein oder andere Saite übern Jordan geht. Muss nicht immer reißen, kann ja auch plötzlich "tot" sein. Wir Normalsterblichen haben vergleichsweise eine Handvoll Gigs, da sieht der Verschleiß schon ein bisschen anders aus. :nix:
 

Naja, Julia ist schon ein Vollprofi die wohl bald jeden Tag irgendwelche Jobs hat. Könnte mir vorstellen, dass ihr schon die ein oder andere Saite übern Jordan geht. Muss nicht immer reißen, kann ja auch plötzlich "tot" sein. Wir Normalsterblichen haben vergleichsweise eine Handvoll Gigs, da sieht der Verschleiß schon ein bisschen anders aus. :nix:
Selbst wenn nie eine Saite gerissen ist, sollte es beim wichtigen Gig passieren und man hat keinen Ersatz, dann wäre das schon recht peinlich. Und vom Zorn der Mitmusiker rede ich noch garnicht...😏
Ersatz ist Pflicht. Für Profis sowieso...
 
In einem Podcast hat sie auch mal erwähnt dass sie ein Ersatz In-ears mit dabei hat, das finde ich enorm plausibel aus "Profi-Sicht". Wenn da die eigenen Ohrhörer versagen steht man sehr dumm (und taub) da. Selbst wenn da jemand noch anders noch einen Ersatz anbieten kann (vom hygienischen mal ganz abgesehen) - da fühlt man sich sicherlich besser wenn man auch beim Ersatz schon an den Klang gewöhnt ist.

Also klar, als Profi gelten da andere Maßstäbe als für uns Hobbymusiker - fand trotzdem das Zahlenverhältnis Saiten zu 9V-Blocks überraschend ;-)
 
Weil's auch um den Inhalt des Bass-Bags (über den Bass hinaus) ging:
  • Gurt mit den speziellen Straplocks und zur Zugentlastung eingeflochtenem Kabel
  • Reserve-Klinkenkabel
  • Reserve-Kaltgerätekabel
  • Reservesaiten (ein Satz muss reichen)
  • Reservebatterien für Bass und Stimmgerät (das ist immer am Bass oben angeklippt
  • Kleines Nagelpflegeset (Schere, Feile, Clipper)
  • Seit Corona: eine kleine Flasche Desinfektionsmittel
  • Magnesium als Brausetabletten und/oder zum direkt Einnehmen (wer, so wie ich, gerne mal die Schwitzkrämpfe bekommt, weiß, warum das wichtig ist)
  • Kleines Werkzeug für alle SChrauben, die es am Bass gibt
  • Notenmappe und Schreibzeug
  • In Zukunft auch immer dabei (der Tipp von Julia Hofer war gut): Ein Standard-BW-Feldbesteck ... man weiß nie, was da kommt.
Das hört sich jetzt alles nach viel an, ist es aber eigentlich nicht. Saiten sind mir im Einsatz noch nie gerissen, gegen die leere Batterie hilft der Passiv-Modus, Kabel zu vergessen ist generell nicht meine Art. Was mit tatsächlich mit am öftesten den Arsch rettet, ist das Magnesium und das Nagelzeug.
 
Ersatzsaiten sind natürlich immer gut. Ersatzbatterien auch. Aber ich finde es trotzdem störend, peinlich und nervend, wenn eine Saite oder Batterie gewechselt werden muss und deshalb alle warten müssen, weil man keinen Ersatzbass da hat. Ein Saitenriss kann immer mal passieren, eine leere Batterie ist m.E. eher Schlamperei .... aber dann sollen auch noch alle warten, bis sie ausgewechselt und beim Riss gestimmt ist ...neenee! Absolutes No-Go. Das ist unprofessionell und eine Zumutung für alle Mitmusiker und Zuhörer. Ein Wechsel auf einen Ersatzbass dauert i.d.R max. eine halbe Minute, alles andere immer länger ....

Also eindeutiges Daumen-Hoch für Ersatzbass.
 
Ersatzkabel, Zange, Satz alte Saiten ...
Und das Instrument nie alleinlassen.
Ersatz-Gurt, -Klinkenkabel, -Kaltgerätekabel, -Saiten, -Batterien für Bass und Stimmgerät, Nagelpflegeset, Desinfektionsmittel, Magnesium, Werkzeug für alle Schrauben, Notenmappe und Schreibzeug
Es wird immer mehr. ;-)
Das macht aber nichts, wenn man es einmal gepackt hat.

Finde ich überzeugend.
Ersatz-Amp ist wahrscheinlich nicht immer möglich, wer hat schon einen, und Platz im Auto?

In einem sehr interessanten Interview mit einem Toni auf Youtube habe ich noch etwas sehr wichtiges gelernt: Der checkt wie ein Flugzeugpilot vor dem Aufbauen alle Sachen auf korrekte Funktion durch.

Für mich unabdingbar geworden:
Gehörschutz
Ladekabel fürs Handy
Ein paar Münzen
Taschenmesser
 
Ersatz-Amp ist wahrscheinlich nicht immer möglich, wer hat schon einen, und Platz im Auto?
Och, da habe ich schon mehrere zur Auswahl. Und so ein D-Class-Teil nimmt nun wirklich nicht viel Platz weg.
Das macht aber nichts, wenn man es einmal gepackt hat.
Ist bei mir auch so. Alles in einem Koffer, immer am gleichen Platz.
Der checkt wie ein Flugzeugpilot vor dem Aufbauen alle Sachen auf korrekte Funktion durch.
Auch das ist bei mir Standardprogramm. Mache ich aber einen Tag vor dem Gig oder spätestens Freitags. Dann kann ich noch reagieren, wenn irgendwas streikt.
 
Ich spiele seit 1984 Bass in mittlerweile einigen Bands mit regelmäßigen Auftritten.

Mir ist noch niemals eine Saite gerissen, ich musste noch nie auf der Bühne Batterie wechseln und mein aktueller Bass seit 1992 hatte noch nie auch nur den geringsten Defekt.

Ich hatte noch nie einen Reservebass mit.

Fazit: Was hab ich mir in über 40 Jahren an unnötiger Schlepperei erspart!

Verkauft eure Gurken. Wer einen vernünftigen Player hat, der benötigt kein Backup.
 
Ich spiele seit 1984 Bass in mittlerweile einigen Bands mit regelmäßigen Auftritten.

Mir ist noch niemals eine Saite gerissen, ich musste noch nie auf der Bühne Batterie wechseln und mein aktueller Bass seit 1992 hatte noch nie auch nur den geringsten Defekt.

Ich hatte noch nie einen Reservebass mit.

Fazit: Was hab ich mir in über 40 Jahren an unnötiger Schlepperei erspart!

Verkauft eure Gurken. Wer einen vernünftigen Player hat, der benötigt kein Backup.
Sehe ich auch so. Mir ist auch noch nie ne Seite gerissen. Die Batterie wechsel ich regelmäßig, da kann auch nix passieren. Mein Amp ist einwandfrei in Ordnung und meine Kabel sind TippTopp.
Die Boxen fast neu. Der Bass ist auch fast neu und immer einwandfrei in Ordnung.
Sicher ist immer was an technischen defekten möglich. Aber das gilt auch für das Mischpult, die PA und alles andere.
Hab noch nie Ersatz gebraucht, die Wahrscheinlichkeit halte ich persönlich bei meinen Sachen für extrem gering.
Ersatzsaiten, Ersatzbatterie und Ersatzkabel hab ich aber schon dabei. Mehr nicht.
 
Ersatzbass nur bei wichtigen Gigs, wo man auch keine Pause machen kann.
Z.B. der 90min-Slot beim Festival.
Ansonsten, z.B. den ganzen Abend im Biergarten mit ein paar Pausen spielen, da hat man Zeit, falls es Probleme gibt.
In den letzten 20 Jahren hatte ich allerdings nie Probleme mit einem Instrument oder mit Saiten (seit ich ErnieBall spiele).
Einzig, dass ich mal bei einem Hochzeitsgig bei der Klampfe vom Gitarristen und meinem Bass die Hälse nachstellen musste, als wir in der prallen Sonne spielen mussten. Werkzeug war greifbar und in ca 30sec beide nachgestellt.
War aber wirklich außergewöhnlich und ist mir so nie wieder passiert...

Ersatz-Amp (kleiner Markbass Nano) liegt immer im Auto. Sollte der Amp faxen machen, wäre ansonsten ggf der Gig zu Ende.
Seit ich ClassD (Digiamps) spiele, habe ich immer Ersatz dabei. Mit klassischen Transen-Amps hatte ich noch nie Defekte, mit diversen ClassD schon 3 mal aus heiterem Himmel und ohne Vorankündigung. Zum Glück bisher immer Zuhause...

Die meisten Defekte gab es eigentlich an PA, Monitoren und Mikrokabeln... alles das, wofür sich niemand persönlich zuständig fühlt, nichtmal die Sänger (aber das kennt man ja)...😂
 

Ich spiele seit 1984 Bass in mittlerweile einigen Bands mit regelmäßigen Auftritten.

Mir ist noch niemals eine Saite gerissen, ich musste noch nie auf der Bühne Batterie wechseln und mein aktueller Bass seit 1992 hatte noch nie auch nur den geringsten Defekt.

Ich hatte noch nie einen Reservebass mit.

Fazit: Was hab ich mir in über 40 Jahren an unnötiger Schlepperei erspart!

Verkauft eure Gurken. Wer einen vernünftigen Player hat, der benötigt kein Backup.
Same here, seit 1982. 1x ist mir während eines Songs ne Saite gerissen. Aber das war während ner Probe. 2x oder so beim neu aufziehen. Da war die neue Saite offensichtlich schon ab Werk im Poppes. Daher: Ersatzsaiten und Batterie hab ich dabei. Auf nem Gig aber nie gebraucht,…in 43 Jahren!
 
Hatte in den letzten Jahren drei Defekte, die mich aus heiterem Himmel auf der Bühne erwischt haben. Einmal ist mir mein Mesa Boogie (D800) abgeraucht. Lieferte auf einmal noch nicht einmal mehr Zimmerlautstärke. Eine defekte Platine war der Übeltäter, die auf Kulanz ersetzt wurde. Für den Fall habe ich einen zweiten D-Class im Koffer. Wir haben ein kurze Pause gemacht, ich den Amp angeschlossen und weiter ging's. Der zweite Ausfall war eine Box, die während des Soundcheck fürchterlich zu klirren und kratzen anfing. Einer der 10er Speaker war im Eimer, konnte allerdings repariert werden. Da es nur 20 Minuten Fahrstrecke waren und wir immer mit genügend Zeitpuffer aufbauen, bin ich schnell nach Hause gedüst und habe eine Ersatzbox geholt. Im letzten Jahr war dann mein Kramer mitten im Song stumm. Später habe ich dafür eine defekte Klinkenbuchse ausgemacht, bei der ein Kabel gebrochen war. Kann bei einem Instrument aus den 70zigern schon mal passieren. Ich war jedenfalls heilfroh einen zweiten Bass griffbereit dabei gehabt zu haben. So konnte ich in wenigen Sekunden wechseln und den Song und den Gig zu Ende spielen. Saiten sind mir bislang auch noch nicht gerissen, aber wie erzählt, kann's auch andere Defekte geben. Und nein, ich habe kein billiges Zeugs und gehe pfleglich mit meinem Equipment um.
Allen, die Jahrzehnte lang unfallfrei auf Gigs unterwegs sind, kann ich nur gratulieren und wünsche ihnen, dass es so bleibt. Ich für meinen Teil habe einen zweiten Amp und Bass immer dabei. Was auf eine Ersatzbox allerdings nicht zutrifft.
 

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