Saitenniederhalter ausgebrochen !

  • Ersteller Ersteller Mr.Mingus
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  • #21
Bei 5mm versetzen?
Imho ja!
Lieber aufbohren, dübeln?
Das fände ich etwas drüber, aber mit der Zahnstochermethode hab ich gute Erfahrungen gemacht, selbst beim vorderen Gurtpin (obwohl dieser bei den völlig schmerzbefreiten Vollspezialisten bei Rickenbacker aus einer Maschinenschraube im Holz (!! :O! ) besteht). Zahnstocher plus Sekundenkleber did the trick! :-)
 
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  • #23
Hab mir nun einige eure Vorschläge durch den Kopf gehen lassen. Durchbohren will ich nicht, mit Zahnstocher hab ich am gurtpin schon nicht so gute Erfahrung gemacht.
War jetzt in Station Music, der hat mir das für ca 20€ plus Elektronik Check etc. gemacht 👍
 
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  • #24
@Hicetea Du bist Schwermetaller ;) :prost:

Als ich heute früh den Eröffnungspost gelesenen habe, ist mir das Bild mit dem flippenden Knopf nicht mehr aus dem Kopf verschwunden. Was das für ein Spaß wäre, hätte man damit jemanden getroffen.
Ich weiß nicht, wer von Euch die Harry Potter Filme gesehen hat,
 
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  • #26
Mit nem Dübel und irgendeinem schnelltrocknenden Zeug. Es würde dann etwas versetzt gebohrt, sodass die Schraube nun halb im Dübel halb Bass Holz sitzt
 
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  • #28
Versetzungen sollten auch nur zwischen dem f und dem d im Logo stattfinden meinte er. Aber je weniger Versatz desto besser
 
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  • #29
Kann Zahnstocher und Leim empfehlen. So hab ich auch meinen Pickup Löcher neu gebohrt.
 
  • #30
Kann Zahnstocher und Leim empfehlen. So hab ich auch meinen Pickup Löcher neu gebohrt.
Ja so werde ich das bei den pickguard Löchern auch machen. Da is ja keine Belastung drauf. Hab iwann mal meine original Schrauben verlegt. Die aktuellen sind grauenhaft ….
Nachdem ich dann heut unterwegs war hatte ich das Bedürfnis nach nem neuen pickguard ( siehe Kleinanzeigen )
 
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  • #31
Meine Kids essen seit letztem Sommer vermehrt Pirulo Stieleis.
Die haben einen Rundstiel aus Hartholz. Damit lassen sich Bässe super reparieren 😉
schoeller_web_produkt_pirulo-tropical_imp.png
 
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  • #32
Das ist praktisch. Da ist ja gleich ein Gewinde dran zum reindrehen…
 
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  • #34
Wenn man auf die Schnelle eine (provisorische) Reparatur braucht, kann ich statt Zahnstocher auch mit gutem Gewissen ein kurzes Stück einer Bass-Saite empfehlen. Damit habe ich schon öfters provisorisch geflickt und alles hätte bis heute und länger gehalten (was das eine oder andere Provisorium auch noch tut).

Das Stück Bass-Saite drückt sich mit den Windungen schön ins Holz, wenn man die Schraube reindreht und die Schraube hält super im Holz und an den Windungen der Saite.
Das habe ich gerne mal bei PU-Schrauben gemacht, wenn diese ausgenudelt waren, oder bei E-Fach-Abdeckungen. Wollte es später dann "vernünftig" reparieren, aber irgendwie kommt ein "never change a running system" dazwischen... ;-)

Wer eine feste Verbindung braucht und keinen Holzdübel verwenden möchte, kann auch Gewindemuffen einsetzen. Ist kein Hexenwerk und es hält besser als vorher.
Gut, um z.B. ausgerissene Gewinde in Hälsen zu reparieren...
619U20zy8ZL._AC_UF350,350_QL80_.jpg

vlcsnap-2021-03-21-19h55m19s330.jpg



...gibt es in den verschiedensten Ausführungen und allen benötigten Größen.
 
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  • #35
Ich persönlich schwöre auf dünnflüssigen Sekundenkleber!

Die Vorteile:
- mininalinvasiv, da keine neue Schraubenlöcher nötig sind & das vorhandene Loch nicht aufgebohrt werden muss.
- Dübel können ebenfalls ausfransen… wenn sie nicht vorher aufgr. insuffizienter Verleimung wieder von selbst herausploppen.
- Anwendung lässt sich beliebig oft wiederholen, sollte die Schraube sich irgendwann wieder lockern.
- kostet praktisch nix.
- hält i d R bombenfest.

Damit kriegt man selbst scheinbar hoffnungslose Fälle wieder hin, wenn man ihn mehrmals appliziert. Und sollte es trotzdem mal absolut nicht halten, kann man‘s ja immer noch mit Dübeln, Gewindeeinsätzen etc. versuchen.

Der Sekundenkleber zieht zunächst in‘s Holz ein und „imprägniert“ es. Das Gewinde wird annähernd so widerstandsfähig, als wäre es aus Metall (leichte Übertreibung, zugegeben - aber gefühlt 10x stabiler als vorher).
Das reicht bei nur leicht ausgelutschten Schraubenlöchern oft schon aus. Bei Bedarf baut man eben noch 1-2 zusätzliche Lagen auf. Wichtig ist, dass man den Kleber gut im Loch verteilt (mit Zahnstocher, Nadel oder ner alten Gitarrensaite) und jede neue Lage gut durchtrocknet: Lieber mehrmals nur 1-2 Tropfen, als gleich das ganze Loch zu fluten!

Idealerweise spendiert man den üblichen Verdächtigen (insbes. den Löchern der Gurtpin- und Halsschrauben) einen kleinen Sekundenkleber-Shot, bevor sie auf die Idee kommen, auszufransen…
 
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  • #36
Ich habe dafür einfach etwas dickere Schrauben. Wenn sowas mal passiert, dann stecke ich einen Zahnstocher mit Sekundenkleber in das Loch und schraube ihn wieder fest oder aber ich nehme gleich eine etwas dickere/längere Schraube. Passenderweise werden die von Fender im Set mit den Preci-Covern für PU und Bridge mitgeliefert, so dass ich immer ein paar auf Halde habe.
Die Lösung mit Sekundenkleber/Zahnstocher funktioniert aber auch.

Am besten ist es öfter beim Saitenwechsel aber mal die Schraube nachzuziehen, durch die Spannung zieht das immer etwas einseitig an der Schraube und manchmal, gerade wenn es einmal anfängt wacklig zu werden, kann das Ding tatsächlich wegfliegen. Die Pickguard-Schrauben sind hier einfach zu kurz und sitzen nicht fest genug im Holz.
Was auch geht ist etwa 1mm neben (zum Kopfplatten-Ende hin) dem bisherigen Loch ganz dünn (1mm) ein neues Loch zu bohren (nur den Ansatz!) und dann die Schraube ins Holz drehen. Wenn man hier mit 1,5 vorbohrt hat die Schraube schon nicht mehr genug Grip um gut zu halten.


Und auch wenn andere Kollegen das hier noch nicht hatten, mir ist das auch passiert: Jamerson Flats können das gut, insbesondere, wenn der Winkel zu stark ist und die Saite ein Stück zu nah am Sattel bereits runtergezogen wird (deswegen zum Kopfplatten-Ende hin wie ich oben schrieb montieren und den Winkel flacher machen)... und da Fender hier auch mal die Position variiert.... ;-)
 
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  • #40
Die meisten US-Fender die ich in den Fingern hatte, waren sehr großzügig vorgebohrt. Und zwar bei ALLEN Schrauben, auch Halsschrauben, Brücke, usw , wo kräftig Zug drauf ist. Dazu haben die Schrauben oft keine hohen Gewinde und greifen nicht sehr tief ins Holz. Um z.B. das Gewinde einer Halsschraube auszureissen braucht es da garnicht viel Kraft, schafft eigentlich jeder und auch mal ungewollt...
Im Vergleich sieht das bei den meisten Japan Fender anders aus. Da halten die Gewinde so gut, das man mit viel Kraft auch eine Schraube abreissen kann.

Ich habe früher bei meinen damaligen US Fender deshalb gerne von vorne herein andere Schrauben eingesetzt, damit ich die Schrauben gefahrlos vernünftig anziehen kann... ;-)
(Hab ich früher oft hier geschrieben)
 

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