Ich persönlich schwöre auf dünnflüssigen Sekundenkleber!
Die Vorteile:
- mininalinvasiv, da keine neue Schraubenlöcher nötig sind & das vorhandene Loch nicht aufgebohrt werden muss.
- Dübel können ebenfalls ausfransen… wenn sie nicht vorher aufgr. insuffizienter Verleimung wieder von selbst herausploppen.
- Anwendung lässt sich beliebig oft wiederholen, sollte die Schraube sich irgendwann wieder lockern.
- kostet praktisch nix.
- hält i d R bombenfest.
Damit kriegt man selbst scheinbar hoffnungslose Fälle wieder hin, wenn man ihn mehrmals appliziert. Und sollte es trotzdem mal absolut nicht halten, kann man‘s ja immer noch mit Dübeln, Gewindeeinsätzen etc. versuchen.
Der Sekundenkleber zieht zunächst in‘s Holz ein und „imprägniert“ es. Das Gewinde wird annähernd so widerstandsfähig, als wäre es aus Metall (leichte Übertreibung, zugegeben - aber gefühlt 10x stabiler als vorher).
Das reicht bei nur leicht ausgelutschten Schraubenlöchern oft schon aus. Bei Bedarf baut man eben noch 1-2 zusätzliche Lagen auf. Wichtig ist, dass man den Kleber gut im Loch verteilt (mit Zahnstocher, Nadel oder ner alten Gitarrensaite) und jede neue Lage gut durchtrocknet: Lieber mehrmals nur 1-2 Tropfen, als gleich das ganze Loch zu fluten!
Idealerweise spendiert man den üblichen Verdächtigen (insbes. den Löchern der Gurtpin- und Halsschrauben) einen kleinen Sekundenkleber-Shot, bevor sie auf die Idee kommen, auszufransen…