status vs. modulus

[#HauptsacheLaut]

hallo!
ich wollte fragen (besonders modulus besitzer) wie ein modulus Q5 im vergleich zu einem status s1 oder s2 klingt, bzw wie so ein q5 überhaupt klingt. ich habe mal nen status besessen, fand das sustain auch sehr gut aber ich spiele heavy metal und der status klang mir vieeeel zu weich. ich hab vorallem was in den agressiven hochmitten vermisst... macht mich da ein modulus glücklicher???

 

[caruso]

Hallo,
als eingefleischter Statusspieler, S1, S2, Empathy etc. klingen die im Vergleich zu Modulus noch ein bischen klarer, allerdings finde ich man kann einen ''sauberen'' Ton leichter ''verschmutzen'' als einen von sich aus mittigen. Vor vielen Jahren hatte ich einen SPi mit durchgehendem Hals, heute baut Mod ja nur noch mit geschraubtem, was, nach Test eines Q5 nicht so mein Fall war. Aber: Meine Vorstellung von Klang ist sicher nicht Deine. Ich nutze gern einen Tech 21 DI, das bringt etwas Wärme in die Graphithälse sowie meine Soundzentrale, ein SWR Interstellar Overdrive. Das kann dann richtig aggressiv werden. Soll es denn unbedingt ein Graphithalsbass sein?

 

[Shazam]

Ich hatte einen Q5 vor vielen Jahren. Der Klang war sehr klar, beide- also Status und Modulus sind hervorragend bespielbar und weisen beide die Vor- aber auch Nachteile eines Graphitbasses auf. Soll heissen dass neben Bespielbarkeit und Sustain das schöne "Grollen" eines Holzbasses nicht vorhanden ist (wie auch) . Ich besitze noch einen wunderschönen Status Matrix, den ich wegen seiner Bespielbarkeit sehr schätze! Live geht das auch, allerdings muss ich zugeben, dass bei allen Aufnahmen ein Holzhalsbass zum Einsatz kommt! Weil Rock 'n Roll einfach nicht im Graphit steckt.. (natürlich nur meine Meinung!) Trotzdem mag ich Status Graphite Bässe sehr gerne, live sind sie leicht, leicht bespielbar, verfügen über eine gute Elektronik (je nach Model) und haben mich nie im Stich gelassen. Und die Stimmstabilität ist eben unschlagbar!

 

[sandmann]

hi,

zum modulus kann ich mich nicht äußern, habe noch keinen gespielt. der sound von flea vor jazz-bass-zeiten sagt aber alles.

ich habe zwei status s2-bässe, einen 4-string mit kopfplatte und humbuckern und einen 5-string headless mit singlecoils. dass die weich klingen würden, kann ich überhaupt nicht bestätigen. das gegenteil ist der fall. ich mache zwar keine harte mucke, glaube aber, dass der sound der status-bässe dafür wie gemacht ist, weil er sehr gut durchsetzt und sehr klar ist. gerade mit den humbuckern hat man einen sehr mittenbetonten, weniger brillianten sound. durch das sehr gute schwingungsverhalten von graphit-hälsen sind vor allem die tiefen töne sehr klar und definiert. downtuning ist da kein problem.

sandmann

 

[Shazam]

Das mit dem Downtuning kann ich bei Status Bässen allerding unterschreiben!

 

[hank amarillo]

Was den Modulus im Metal angeht nenne ich jetzt einfach mal einen Namen: Alex Webster! Damit sollte die Frage hinreichend beantwortet sein []

 

[Shazam]

Kenn ich nicht, die Frage bleibt also weiterhin offen

 

[hank amarillo]

Ahhh, ein Nicht-Eingeweihter.... []
Hr. Webster ist der Bass(-Gott) von Cannibal Corpse. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß Prengel der Name bekannt ist (mach mir keine Schande....)- Und der Sound von dem Mann ist einfach mal ganz großes Kino!

 

[Shazam]

Dann gäbe es da noch die Tatsache, dass geschätzte 70% aller Bassisten im Studio andere Bässe verwenden als live!

 

[Melkor]

Zitat:Original erstellt von: hank amarillo


Hr. Webster ist der Bass(-Gott) von Cannibal Corpse.

Zur Zeit spielt er Spector (->Endorsement).
Und die ersten Alben hat er mit nem Prezi angespielt.
Trotzdem klingt er immer so, wie er klingen muss.

Ich finde dass man den Sound von Equipment nicht an dem Sound erkennen kann, die berühmte Basser aus ihm raus holen.

Denn:
1. "Der Sound kommt aus den Fingern"
2. Wie sehr im Studio noch am Klang rumgeschraubt wird ist unklar.
3. Besteht die Möglichkeit dass im Studio ein anderer Bass benutzt wurde.

Dadurch dass ein Bass mit einer anderen Spielweise auch anders klingt, bleibt einem eigentlich nichts übrig als anzutesten. Eigentlich...

Ich bin ja Linkshänder, da fällt sowas z.b. generell sehr schwer.[]

 

[#HauptsacheLaut]

Klar ist mir alex webster ein begriff[]!!!!
ich mag nur die Corpse platten vom sound nich besonders...
ich hab aber ne live aufnahme vom wacken gesehen wo ich den sound fett fand!
Der von mir angestrebte Modulus hat nen aguilar 3-Band EQ. ich habe mich mal schlau gemacht: die eingriff-Frequenzen sind eigentlich nicht so mein fall: bässe bei 40hz (mir eigentlich zu tief) mitten bei 800 hz (mir auch zu tief, lieber wären mir 1,5khz) und höhen bei 6,5khz.

deswegen bin ich etwas unschlüssig. Der besagte Q5 ist mit Bartolinis bestückt was ich eigentlich sehr begrüße, weil ich gar kein EMG fan...
@Hank:
gibt es noch andere Metal-Bassisten die Modulus spielen? also von denen du es weißt?

 

[MegaSexGod]

Zitat:Original erstellt von: Melkor

Ich bin ja Linkshänder, da fällt sowas z.b. generell sehr schwer.[]

meinst du damit, dass du nie einen rechtshänder-sound hinbekommen wirst?

 

[Melkor]

Zitat:Original erstellt von: MegaSexGod

Zitat:Original erstellt von: Melkor

Ich bin ja Linkshänder, da fällt sowas z.b. generell sehr schwer.[]

meinst du damit, dass du nie einen rechtshänder-sound hinbekommen wirst?

Nein.
Ich meine damit, dass man als Linkshänder, aufgrund der Tatsache dass in den Läden die Auswahl an Linkshänder-Bässen sehr gering ist, nicht durch anspielen von vielen Bässen den richtigen Bass für einen finden kann.

Größtenteils muss man ein Instrument eben "blind" bestellen.