Teure Bässe mit zum Gig nehmen?

Von uns sind bislang gottseidank auch nur Kabel verschwunden.
Das wichtigste ist, dass auf jeder DI-Box, Kabel, Ständer, ... der Bandname oder der eigene draufsteht.
Soetwas einzustecken ist dann nämlich doch eine kleine Hemmschwelle.
 
Ich weiß ja nicht mit was für Kollegen ihr spielt. WIr hatten in den 90igern regelmäßig bei den "Heidelberg Samplern" mitgemacht, d. h. hier waren ca. 20 Bands aus der Region am Start und ich glaube die ersten 12 kamen dann auf die CD z. B. Heidelberg Sampler 1994. Selbst in so "Massenmusikerzusammenballungen" ist nie was weggekommen.
 
@The Royal Bacon: ........genau aus Deiner o.a. Schilderung heraus (zustimmend) lehnt unser "Oldie" in der Band es ab, Gigs zusammen mit anderen Bands zu bestreiten. Zu oft wurden dann irgendwelche Sachen (und wenn's nur verschiedene Kabel, Stative etc. sind) "versehentlich" eingepackt und kamen damit abhanden.....
Wir machen nur noch Gigs, bei denen wir ausschließlich (allein) spielen; da gibt's diese Probleme nicht (mehr)......

Dann hätten wir nur fünf Gigs im Jahr.
Ich verstehe das aber auch gar nicht. Ich habe einen Alukoffer, ein oder zwei Gigbags, ein 2HE Rack und ggf. Boxen.

Was soll davon weg kommen? Und wie soll das weg kommen? Ich stelle das auf die Bühne, spiele und stelle es dann in eine Ecke der Bühne (oder Backstage, je nach dem) bis wir abreisen und gut is.
Wenn mir in 30 Jahren Livemucke was abhanden gekommen ist (auch als Trommler), dann habe ich es vergessen, war total besoffen, bekifft, übervögelt oder sonst in irgendeiner Form selbst schuld.
Aber beklaut hat mich noch keiner...nicht mal versucht.

Aber wenn ich das mal möchte, stell ich meine Sachen einfach ins Auto und gehe wieder an die Bar. Dann klappt das.
 
Och, man muss nur zusehen, dass man bei solchen Gelegenheiten in der Summe vorne liegt... [¦)]

Nee, im Ernst: Kollegen beklauen geht gar nicht! xx(
Dass man mal ein Kabel versehentlich einpackt, kann vorkommen, aber dann ruft man die anderen an und fragt, ob jemand ein Kabel vermisst.

Mit Leuten, die mich beklauen, würde ich auch nicht mehr auf einer Veranstaltung auftreten wollen, aber da alle anderen mit einem Generalverdacht zu belegen, finde ich allerdings albern.
 
@ souladdicted: ....hinkt ein wenig, der Vergleich! Wenn ein "Klassiker" eine "millionenschwere" Stradivari oder dgl. zum Auftritt mitnimmt, ist's sicherlich ein TOP-Profi, der für seinen Auftritt eine fette Gage einstreichen wird. Der kann da nicht mit 'ner Billig-Geige antanzen..... Ich vermute, dass sich dieser Thread eher an die "Hobby-Fraktion" (zu der ich mich zähle) richtet......
nee, oft genug sind solche Instrumente Leihgaben von Stiftungen oder ähnlichem. GErade bei den Profis im Klassikbereich ist es häufiger so, dass die zwar ein tolles Instrument haben, aber sonst eher in sehr bescheidenen Verhältnissen leben.

Trotzdem benutzen die natürlich dieses Instrument, weil es wichtiger Teil ihres Tons ist.
 
In Smilies gesprochen, schaut das Publikum dann so aus:

in Wien
:(!:(!:bier::-*8D:-*:bier:
:-):(!:(!:/:/:(!:lechz:
:(!:(!:bier::-):(!:(!:(!

in Tschechien
:-):bier::bier::bier::bier::-*:-)
:bier::bier::bier::-*8D:-):bier:
:bier::bier::-P:bier::bier::bier::-)

Böse, aber sehr schön auf den Punkt gebracht! :-)

Hab kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs einmal beim Jazzfestival in Budweis gespielt (damals noch Schlagzeug), das war unheimlich nett. Eine tschechische Band hat mich nach unserem Gig sofort gekapert für eine Jamsession und wollte mich gar nicht mehr hergeben. :stolz: Das Publikum war sowieso toll.

Zum eigentlichen Thema kann ich nix beitragen, ich hab keine wirklich teuren Instrumente. Allerdings überlege ich, bei unserem kommenden Gig in Graz mit dem Squier anzureisen, da kann ich dann nachher völlige Sorglosigkeit walten lassen. :bier:
 
....... Das wichtigste ist, dass auf jeder DI-Box, Kabel, Ständer, ... der Bandname oder der eigene draufsteht. Soetwas einzustecken ist dann nämlich doch eine kleine Hemmschwelle.
Stimmt! Hab' mir es angewöhnt, auf alle meine Kabel/Stative/Boxen/Amps/Mics/Steckdosenverteilerdosen etc. Namensaufkleber anzubringen.
Es ist wirklich so, dass oftmals "kein böser Wille" dahinter steckt..... Wenn man mehrere Jahre einen Proberaum teilt (ggf. mit einer weiteren Band) oder ein Musiker ausscheidet, hat man mitunter Probleme, manche vorhandenen Teile dem Eigentümer zuzuordnen. Mit dem kleinem "Namensaufkleber" ist für mich klar: mir oder nicht mir!
 
Ich nehme nur noch Bässe zum Gig mit, die ich notfalls auch zur körperlichen Züchtigung Derjenigen einsetzen kann, die sich ohne meine ausdrückliche Erlaubnis meinem Equipment nähern. ;-)
 
as Thema Versicherung ist schon ein paar mal angesprochen worden. Hier wird sich ja gegenseitig etwas mit Erfahrungen unterstützt und da noch keiner Nachgefragt hat, wollte ich mal mitteilen, was so eine Versicherung kostet.
Ich habe meine Sachen nicht versichert. Grund? Ein Neffe von mir ist vom Versicherungsfach, und ihn hatte ich vor ein paar Jahren mal gefragt, ob ich eine spezielle Versicherung haben müsste. Seine Antwort war, dass eine Versicherung, außer sie ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, immer nur dann sinnvoll sei, wenn man im Schadensfall mit einem existenziellen/finanziellen Ruin rechnen müsste. Deswegen habe ich z.B. für meinen Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen (okay, seit kurzer Zeit ist die in Nds. jetzt vorgeschrieben, zur der Zeit, als ich meinen Hund bekam, jedoch nicht). Ich dachte mir damals, wenn der Vierbeiner z.B. über die Straße vor einen Tanklastzug läuft, der Fahrer ausweicht und einen schweren Unfall verursacht, wäre das wahrscheinlich mein finanzielles Aus. Bei Verlust von Instrumenten... na, ich könnte das verschmerzen, zur Not gäb's eben preiswerten Ersatz. Ich habe immer auch meine teuersten Bässe auf der Bühne dabei... "Nur gucken, nicht anfassen!" - nicht mein Ding.
 

Die Beschädigungen die ich bisher hatte, waren bisher immer auf plötzlich versagende Gigbags zurückzuführen.
2x gerissene Traggurte (mit Kopfplattenbruch) und 1x Zippverschluss, dessen Vernähung riss.

Seitdem trage ich Bässe nicht mehr am Rücken, sondern nur noch in der Hand.
 
Was mir eben auch wichtig ist: Die Instrumente sind auch für Schäden versichert.

Dann könnte man 1...2x im Jahr sicher auch den Simonon bringen.

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Stimmt, kann immer passieren, sowas. Mir persönlich ist das jedoch nicht wichtig. Geht was kaputt - ist nicht schön aber auch nicht bedrohlich. Wird was geklaut - dito. Vielleicht hatte ich in fast 25 Jahren Auftritte einfach nur Glück, dass mir nichts passiert ist. Und wenn auch - Bass weg, Bass zerstört... dumm gelaufen aber keine Katastrophe.
Ich hatte bereits einen kleinen Schaden durch einen Sturz
Und? Kleiner Schaden also. Schon mal Schadenshöhe und die Kosten für die Versicherung auf die Jahre saldiert?
 
Das Thema Versicherung ist schon ein paar mal angesprochen worden. Hier wird sich ja gegenseitig etwas mit Erfahrungen unterstützt und da noch keiner Nachgefragt hat, wollte ich mal mitteilen, was so eine Versicherung kostet. Jährlich ca. 2-3 Prozent des jeweiligen Zeitwertes.
Ich weiß zwar nicht, wo Du nachgefragt hast, aber der Anbieter mit den bässten Versicherungsbedingungen auf dem Markt verlangt nur 1% zuzügl. Versicherungssteuer:
Trotz all der deutlichen Verbesserungen konnte der bisherige Satz über Jahre hinweg gehalten werden. Bei einem Geltungsbereich "EU inkl. Schweiz" beträgt die Jahresprämie 1% aus der Versicherungssumme zzgl. 19% Versicherungssteuer. Die Mindestprämie beträgt € 50,-- netto.
 
Stimmt, kann immer passieren, sowas. Mir persönlich ist das jedoch nicht wichtig. Geht was kaputt - ist nicht schön aber auch nicht bedrohlich. Wird was geklaut - dito. Vielleicht hatte ich in fast 25 Jahren Auftritte einfach nur Glück, dass mir nichts passiert ist. Und wenn auch - Bass weg, Bass zerstört... dumm gelaufen aber keine Katastrophe.
Und? Kleiner Schaden also. Schon mal Schadenshöhe und die Kosten für die Versicherung auf die Jahre saldiert?

Ich denke das kann man nicht pauschalieren. Die Versicherung deckt ja auch den Proberaum mit ab. Deine private Hausratversicherung deckt den Schaden dann ja nur ab, wenn der Gegenstand nur "vorrübergehend" im Probraum war. Von daher, wenn man Bedenken hinsichtlich der Sicherheit auch im Proberaum hat, dann kommen da schon Summen zusammen. Ich denke das in vielen Proberäumen ganz locker dauerhaft 10-20tsd EUR stehen, die im Falle eines Diebstahls schon wehtuen würden. Hingegen eine Versicherungsprämie von 238 EUR, nicht so problematisch wäre. Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
 
Ich nehme nur noch Bässe zum Gig mit, die ich notfalls auch zur körperlichen Züchtigung Derjenigen einsetzen kann, die sich ohne meine ausdrückliche Erlaubnis meinem Equipment nähern. ;-)

Ah, hat dir Double-T seinen Sensenbass verkauft? Der Farbgestaltung des unterne Teils nach zu urteilen hast sich da wohl jemand unautorisiert genähert...:D
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Deine private Hausratversicherung deckt den Schaden dann ja nur ab, wenn der Gegenstand nur "vorrübergehend"
Klar. Ist er aber doch, immer nur zwischen zwei Gigs. ;-)

Was den Proberaum angeht, kommt es aber auch darauf, ob das Equipment Gemeinschaftseigentum ist oder nicht. In meiner Band ist das nicht so, jeder finanziert sein Zeugs selbst. Meine Werte: GK 700RB für neu 599€, zwei Boxen neu jeweils ca. 400€ und 'n bisken Kleinkram für vllt. 100€. Macht Summa summarum Neuwert 1.500€. Bässe lagere ich dort nicht. Aus Bandkasse finanziert: vor 10 Jahren PA-Zeugs für Neuwert vllt. 3.000€, geteilt durch 6: 500€ pro Nase, komme ich auf 2.000€ Neuwert. Ist immer noch irgendwie überschaubar. Und bei uns kommt noch der Sonderfall hinzu, dass unser Raum in einem Gewerbegebäude untergebracht ist mit Rundum-Video-Überwachung innen und außen und nächtlichem Sicherheitsdienst.

Das kann natürlich bei anderen Bands anders aussehen, Man muss im Einzelfall entscheiden, ob eine Versicherung sinnvoll ist.
 

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