Teure Bässe mit zum Gig nehmen?

live grundsätzlich cheapo... allerdings weniger aus sorge um diebstahl oder macken -> der fodera spricht einfach zu schnell und exakt an (leichtes streicheln über die seite und der ton is da)... live gehn bei mir allerdings oft die gäule durch und dann hab ichs nicht mehr so mit feinfühligkeit und technik, dann wird einfach reingehaun und dadurch gehn eben auch die ganzen feinen nuancen verloren die so einen bass im endeffekt ausmachen, da kann ich gleich den cheapo nehmen... den fodera spiel ich dann meist im studio oder bei gesitteten proben..

diebstahlmäßig hatte ich bis jetzt verschohnt geblieben (und ich hab schon sachen über nacht in clubs auf der bühne stehn lassen und war einer der ersten der gegangen ist) - unserm gitarristen ham sie allerdings mal sein komplettes marshall stack geklaut...

Hehe ... First World Bassist's Problems ... "I'd like to play my Fodera live, but it's too sensitive for my playing" :D
 
Klar spiele ich alle meine Bässe auch live, dafür wurden sie schließlich angeschafft. Nachdem was man alles so hört und liest, sollte man allerdings ein wachsames Auge haben...
 
Kann zwar nur vom Saxophon berichten aber ich hab Panikattacken wenn ich nicht in direkter Nähe zu meinen Instrumenten bin. Wenn man die nicht sicher wegschließen kann oder ins Auto bringen kann dann bleib ich eben bei meinem Sax oder trage es mit mir rum.
Bin da ziemlich paranoid :zyklop:

keine angst, so was klaut niemand. es könnte höchstens sein, daß jemand seinen magen- oder blaseninhalt in den trichter entleert...
 
Hehe ... First World Bassist's Problems ... "I'd like to play my Fodera live, but it's too sensitive for my playing" :D

naja so ists halt manchmal... ich kenn musiker (nicht nur basser) die live in sachen emotion und technik grandios sind, im studio aber völlig unbrauchbar... ich bin live, sagen wir mal etwas unkontrolliert :-), kann meine 100% dafür aber im studio abrufen -> da such ich mir meinen bass natürlich gemäß meiner präferenzen aus ;-) und die liegen in meinem falle nicht wirklich im live einsatz...
 
naja so ists halt manchmal... ich kenn musiker (nicht nur basser) die live in sachen emotion und technik grandios sind, im studio aber völlig unbrauchbar... ich bin live, sagen wir mal etwas unkontrolliert :-), kann meine 100% dafür aber im studio abrufen -> da such ich mir meinen bass natürlich gemäß meiner präferenzen aus ;-) und die liegen in meinem falle nicht wirklich im live einsatz...

Ja, ich kenn das auch ... spiele Live auch manchmal berserkerhaft. Allerdings auf dem selben Bass ... merk ich dann nur nachher am Zustand meiner Finger ... au ... :-(
 
nicht traurig sein, dafür schenke ich dir das schönste saxophonsolo, das ich kenne:
 
Hmmmmm.....

Es war so 1984, und auf der Bühne standen zwei Bass-Koffer. In dem einen alten, abgeranzten Koffer ein ebenso abgeranzter 1964er Precision, der damals natürlich "nur" ein altes Fender-Brett war, der Hype kam erst später, und im anderen, nagelneuen Koffer ein gerade mal ein Jahr alter pferdezahnweisser Squier Jazz fretles. Wir waren mit Abbauen beschäftigt, und plötzlich war ein Koffer weg. Jetzt ratet mal, welcher....

Der mit dem Squier. Glück im Unglück, denn der Squier war einer dieser erstklassigen Japan-Mittachtziger-Bässe. Wenn der 64' Preci damals weg gewesen wäre, wäre das damals wohl auch schon "schlimmer" gewesen als der Diebstahl des Squier, hätte mich aber wohl lange nicht so getroffen, wie wenn er heute wegkäme.

Alle meine Bässe gehen mit zum Gig, selbst der 1964er P. Denn ich habe sie, um damit live zu spielen. Das unterscheiden den "Working Musician" vom Sammler, der die Dinger nur sinnlos an die Wand hängt oder im Tresor aufbewart. Hört mal, sogar alte Stradivari werden von ihren Spielern im Koffer zum Konzert und zurück getragen. Die millionenschweren Geigen gehören meisst einem Verein, einer Stiftung oder Ähnlichem, sie werden dem Künstler von dieser Organisation geliehen. Natürlich sind sie versichert, und zwar nicht zu knapp. Wobei für mich eine Versicherung meiner Bässe zwar den finanziellen Schaden einigermaßen abdeckt, aber der Verlust würde mich doch schwer beuteln.

Wenn ich die Venue kenne, stehen sie vor dem Gig auf der Bühne, nachher werden sie sofort weggepackt und beim Veranstalter gebunkert. Der hat bestimmt ein Büro oder irgendeinen Raum, wo man die guten Stücke sicher unterstellen kann. Sonst wird im Backstage-Raum eine "Wache" eingeteilt, jeder darf mal ne Weile das Equipment bewachen. Mit der Coverband kenne ich meisst die Musiker der anderen Bands, bei den beiden Heavy-Metal-Bands haben wir vertrauenswürdiges Personal, das auf die Instrumente aufpasst. Zwar hab ich keinen eigenen GitarrenBasstech, aber die Roadys haben das Set schon 1 - 2 mal gehört und sind gerne bereit, Wache zu halten.;-)

Ich bin schon mal brüllend durch ein Haus gelaufen und habe jeden, der auch nur so aussah, als ob er nen Basskoffer tragen könnte, mit schmerzhaften Konsequenzen gedroht, wenn meine Instrumente nicht augenblicklich wieder auftauchen. Sie tauchten auf. Zwischen einem Gang in die Küche und dem Zweiten tauchtes sie seltsamerweise wieder auf. Das Ganze ausgerechnet bei einem "Geburtstagsgeschenk" an einen Freund, der zusammen mit zwei weiteren Verwandten jedes Jahr ein grosses Geburtstagsfest mit so ca. 500 Gästen feiert. Ich hab mit der Coverband ausgemacht, dass wir als Sein Geburtstagsgeschenk dort spielen.

Das Beste war dann ein Spruch eines Gastes, warum ich mich denn so aufregte. Der bekam eine Ansage, dass ihm die Haare weit nach hinten flatterten. Er hat es dann verstanden. :D

Ich weiß bis heute nicht, ob es sich dabei um einen schlechten Scherz gehandelt hat, oder ob tatsächlich jemand versucht hat, meinen Streamer Stage I und den Haeussel 6-Saiter, den ich mal drei Jahre hatte, zu klauen. Egal, das ist so oder so ein ganz ganz schlechter Scherz.
 

Ich weiß bis heute nicht, ob es sich dabei um einen schlechten Scherz gehandelt hat, oder ob tatsächlich jemand versucht hat, meinen Streamer Stage I und den Haeussel 6-Saiter, den ich mal drei Jahre hatte, zu klauen.
Vielleicht hat die Musik jemandem nicht gefallen und er hat auf seine Weise versucht, Abhilfe zu schaffen? [¦)]
 
Vielleicht hat die Musik jemandem nicht gefallen und er hat auf seine Weise versucht, Abhilfe zu schaffen? [¦)]

...und das ausgerechnet von Dir! :(!

Ich stell mir gerade so Friesenpop vor.... :-P

Wart Du nur! Es hat vorhin schon irgendwo die ersten zwei Zeilen zu lesen gegeben, jetzt wollen wir das mal vervollständigen:

"Gefährlich ist's, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn.
Doch der schrecklichste der Schrecken
Ist der Kong in Seinem Wahn!"

Wenn einem die Mucke nicht gefällt, verprügelt man den Sänger, und klaut nicht dem Basser die Instrumente! :(!
 
Also ich habe nur gute bzw. teure Bässe. Und die will ich auch Live spielen!
Klar, aufpassen muss man schon. Übernacht im Auto zB. geht gar nicht, nie!
Habe meistens nur einen E-Bass dabei, machmal auch noch den Upright.
Den E-Bass immer dabei im Gig bag, egal wo.

Buuuuummmm,
Paul
 
im Auto bleibt bei mir auch nix. ich hab auch den Amp bei mir nicht geheuren Parkplätzen mit ins Hotezimmer genommen.
Gestohlene Boxen kann man verkraften. ist nur Geldverlust. Aber Bässe? Der Westone Jazz auf dem ich 20 Jahre gepielt habe? ich wär depressiv für Monate.

Und kein Alkohol wenn ich auf Gigs bin. Das hab ich einmal gemacht in München Irish Pub ... da wurde ich überrumpelt mit gutem Whisky :-)
Das Ende vom Lied ich fahr stockbesoffen durch München nach Hause und stell dann nach 45min auf der Autobahn fest das mein Kabel + Effectcase und der Jazz nicht im Auto sind. Die hatte ich am Liefereingang beim einladen stehen lassen :WIE BESCHEUERT KANN MAN SEIN !!!???
AM nächsten Tag panische Telefonate mit dem Pub .. keiner weiss was. Von den Mitmusikern geht keiner ans Telefon. Nach zwei schlaflosen Nächten endlich die erlösende EMAIL das einer der Mitmusikern das Zeug zum Glück entdeckt und mitgenommen hat.
Zum Glück war keiner der dutzend Passanten die da vorbei gelaufen sind ein Dieb :-) NIE WIEDER !
Ab jetzt sind meine Bässe vor, während und nach dem GIG immer in unmittelbarer Sichtweite. Während des Abbaus bei größeren Veranstaltungen
zwischenlagere ich das Equipment auch nie in Nähe von Türen oder Bereichen wo man im vorbeigehen schnell zulangen kann.
Ich bau auch alles erst komplett ab, beim einladen beginne ich mit den weniger wertollen Equipment, zuletzt die Bässe.
Bei jeden Gang wird das Auto abgesperrt egal wie kurz die Wege sind.

In der Ukraine war ich bei einem GIG dabei wie während des Gigs versucht wurde Teile des Equipments zu stellen. Das geht so schnell man glaubt es nicht. Seitdem habe ich ein Argusauge auf mein Zeug.
Letztens einen GIG gehabt mit 15 Bands(pro Band 2 Songs) ganz schön stressig. Mehrere Umkleiden und Stauräume, verwinkelte Gänge, hunderte von Türen. Da hab ich sofort Paranoia. Man kann auch nicht zwei Stunden in der Umkleide rumsitzen wie ein Wachhund. Ich such mir dann oft Verstecke in dem Fall hinter einer alten Tischplatte an der Wand. Da schaut keiner so schnell nach. An dem Abend wurde zwar kein Bass geklaut aber ein Mac Book Pro. Wenn Musiker in der Nähe sind .. Wäsche abhängen und Türen und Fenster verriegeln sag ich da nur :-)
 
Ich nehme nur Bässe mit zum Gig, die mir etwas bedeuten. Insofern wäre der Geldverlust bei einem Diebstahl eher zweitrangig und der ideelle Verlust wäre gleich schlimm, ob ich nun 300 oder 3000 für den Bass bezahlt habe.
Ob Session oder Gig, der Bass und ich bleiben zusammen, und wenn ich danach zu Hause ein Gläschen Sekt zum runter kommen trinke ist er auch noch mit dabei.
 
Klar nehme ich meine Bässe mit zum Gig. Andererseits, ich brauche nie mehr als 2 Bässe für einen Gig, einen Bundbass und einen Fretless. Die werden dann immer schön bewacht. So ist mir sogar auf ner Osteuropatour in Rumänien nichts passiert, dass was weggekommen ist. Wir haben allerdings unser Equip ständig auf Privatgeländen mit Wachhund über Nacht stehen lassen.
Meinen ersten Bass, einen 74 Rickenbacker nehme ich aber nicht mehr mit. Amps und Boxen bekomme ich bestimmt nicht geklaut. Die sind alle in schweren Racks verstaut. Die schleppt so schnell keiner weg. Und wenn, hole ich ihn schnell wieder ein :D. Und wenn es doch mal passieren sollte, ist der Kram gut versichert. Es wäre nur schade um die Instrumente.
 
@Moulin: sehe ich genauso! Und wenn ich nach 'nem langen GIG erst gegen ca. 03:00 Uhr bei mir zuhause ankomme, räume ich zumindest meine Bässe und den Amp in's sichere Eigenheim. Kabelage und anderer Kleinkram kann auch noch am nächsten Tag aus dem Auto ausgeräumt werden......

@BassDi: ja, wir passen (gegenseitig) auch "höllisch" auf unsere Instrumente auf. Kritische Phase ist üblicherweise nach dem Gig, wenn nächtens alles in den Fahrzeugen verstaut wird und man nicht unbedingt hochkonzentriert ist........
 
Zuletzt bearbeitet:
Instrumente - egal, ob teuer oder billig - hat man, um damit zu spielen. Einen Bass, den ich live nicht einsetzen kann (warum auch immer), brauche ich auch nicht zuhause als Deko.

Instrumente im Auto zurücklassen geht übrigens gar nicht!
 

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