Umfrage: wer nimmt zu seinen Gis einen Backup Bass mit und warum?

Ich auch nie. Und jetzt werde ich bestimmt nicht mit 2 Kontrabässen zu den Konzerten fahren.
 
...nicht immer aber gelegentlich, zum Glück noch nie gebraucht...
hoffe das bleibt so.
 
Ich bin der Meinung, dass man bei dieser Frage immer im Auge haben sollte, was für Auftritte man spielt.

Zwei typische Beispiele wären:

1. Festival
- Spielzeit XX Minuten
- Zeitfenster exakt vorgegeben und mit Veranstalter auch nicht verhandelbar.
Hier ist eine Backup aus meiner Sicht Pflicht, um Ausfallzeiten möglichst kurz zu halten.

2. Kneipengig
- Spielzeit X Stunden mit Pausen
- Zeitfenster relativ egal
- Bei Unterbrechungen "Wir machen jetzt mal 15 Minuten Pause und Ihr könnt was zu trinken holen".
- Eine Unterbrechung stört kaum jemand.
Hier glaube ich, kann man auf einen Zweitbass vermutlich verzichten.

Ich habe trotzdem immer und für (fast) alles einen Plan B. Es gibt bei mir quasi nichts, was in den vergangenen Jahrzehnten nicht schon einmal verreckt wäre. Dabei auch so ungewöhnliche Dinge wie "Gurt gerissen" und "Buchse aus Bass herausgerissen". Das sind aber vermutlich Punkte, die eher vom persönlichen Temperament abhängig sind ;-)
 
..... die Formulierung Mitführen eines "back up Basses" kann man m.E. unterschiedlich (fehl-)interpretieren:
  • ich nehm' einen bau-/soundgleichen Bass (beispielsweise gleichen Fabrikats) mit, um ggf. mit demselben Sound etc. im Ersatzfalle fortfahren zu können. Also 1:1-Alternative (dürfte m.E. allerdings äußerst selten vorkommen!)
  • oder ich nehm' irgendeinen Zweitbass mit völlig anderen Sounds mit, nur um im Falle des Falles gewappnet zu sein.
  • oder ich nehm' bewusst Zweit-Bass (oder mehr) mit, um live gezielt unterschiedliche Sounds (durch die Instrumente bedingt) "abliefern" zu können.
Letzteres hab' ich ein paar Jahre lang betrieben. ICH wusste und hab's insbesondere auch gehört, dass ich unterschiedliche Bass-Sounds mit verschiedenen Bässen produziere (die "andere"/Zuhörer evtl. bzw. wahrscheinlich nicht wahrnehmen) - und das war MIR seinerzeit wichtig (und vollkommen wurscht, ob's die Zuhörer wahrgenommen haben). Auf den seinerzeit mitgeschnittenen Live-Aufnahmen kann ich's jetzt ziemlich klar heraushören. Viel mir selbst aufgebürdete Arbeit (ich weiß), aber MIR war's wichtig, und das ist/war für micht entscheidend! Basta!

Jetzt stellt sich mir diese FRAGE/Option kaum noch, da ich altersbedingt meine Bässe zwischenzeitlich weitestgehend "abgespeckt" habe (sind derzeit nur noch drei).........
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Möglichkeit habe ich auch einen Backup Bass dabei und habe schon einige Male einen gebraucht. Es hängt aber auch von der Situation ab, bei Band Contest wo die Bühne oft eng und der green room Meilen weit weg ist nehme ich keinen mit. Aus Angst dass er weg kommt. Klar kann man den jetzt im Auto lassen oder doch irgendwie an der Bühne stehen lassen... Trotzdem bleibt ein ungutes Gefühl.

Eine Zeit lang hatte ich einem BTB 555 von Ibanez der ist mir auf mindestens 3 Gigs ausgefallen. Einfach keinen Ton mehr von sich gegeben. Habe da einen echten montags Bass erwischt und war froh dass ich aus Prinzip Ersatz mitführe. Auch wenn der Sound anders ist. Hauptsache er bleibt gut.

Seit dem Ibanez habe höchstens mal leere Batterien gehabt. Das schlimmste war ein übüberhitzter Amp in den letzten 2 Nummern des Gigs. Das einzige was man da machen kann ist: pokerface und dann halt so tun als ob. Die Akustik war sowieso bescheiden in der Location. :D
 
Warum ? .....weils total wichtig und professionell aussieht :o)
Ich habe zwei dabei mit unterschiedlichen Tuning. Backup war nie nötig.
 
Jetzt mal ehrlich, was spricht wirklich dagegen einen 2.Bass mitzunehmen (ca.4 kg mehr Schlepperei) und dafür ein gutes Stück mehr Sicherheit für den Gig zu bieten ? Redundanz ist für Drummer oder für die PA schwer zu bieten, aber für Gitarre, Bass, Bläser etc. ist es nun wirklich ein Klacks. Ich brauchte noch nie einen, aber ich habe schon mehrfach als Zuhörer solche Situationen erlebt und war übelst genervt. :bang: In einem Fall wäre der Gig zu Ende gewesen, wenn ich nicht schnell nach Hause gefahren und einen Bass geliehen hätte und in einem anderen Fall war es kurz vor Abbruch. :igitt:
Häufig ist es auch nur ein Teil der kompletten Einstellung.
Zitate:
Wir brauchen keine Lichtanlage, wir machen doch Blues.
Notenständer sind doch kein Problem, ich kann die Songs doch nicht alle auswendig lernen.
 
Ich habs ja schon öfters erzählt: Ich hatte vor einem wichtigen Auftritt extra eine neue Batterie in den MusicMan gesetzt und keine Möglichkeit gehabt, zu kontrollieren ob alles paßt. Leider paßte es nicht aber das hab ich dann erst auf der Bühne bemerkt. Latürnich hatte keiner von den anderen auf diesem Festival eine Batterie übrig und man hat mir dann gnädiger Weise einen Baß geliehen und ich durfte das legendenumwobene Anti-WAA-Festival in Wackersdorf 1983 mit einem Ibanez Musician spielen.
Seitdem hab ich nach Möglichkeit einen zweiten Bass dabei.
 

Ach das spielt doch keine Rolle! Sogar ich hab manchmal einen Notenständer auf der Bühne... manche Songs welche ich spiele möchte ich einfach nicht auswendig lernen... die sind viel zu scheisse;-) Was man nicht alles für Kohle macht;-) da ich aber immer mehr Gigs mit meinen zwei Bands habe, werde ich wohl zukünftig nicht mehr jeden aushilfs Job annehmen...
 
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Seitdem mir mal beim Soundcheck eine Saite gerissen ist, habe ich bei Auftritten immer einen 2. Bass dabei.
Wenn man wie ich zur Zeit 11 Bässe hat um im Jahr nur so 10-12 Auftritte hat und man seine Bässe auch mal in live einsetzen will, dann muss man zwangsläufig 2-3 Bässe dabei haben und diese dann auch spielen.
Allerdings hat sich gezeigt, dass bei einem ständigen Wechsel der Instrumente, immer irgendwie der Sound darunter leidet, da jeder Bass eine andere Einstellung benötigt, die sich so schnell nicht immer herstellen lässt.
Aus diesem Grund möchte ich meinen Bassbestand verkleinern, um einfach nicht so viele Optionen zu haben, die man gar nicht braucht und die nicht unbedingt zufriedener machen. Mal sehen, was bei dem Vorhaben rauskommt.;-)
Dennoch werde ich bei Gigs immer 2 Bässe dabei haben um im Notfall darauf zurückgreifen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... da musst Du beim Soundcheck etwas mehr Zeit investieren, um Deine potentiell einzusetzenden Bässe soundmäßig einzuregeln (Sound/Lautstärke).
Kannst Dir sicherlich vorstellen, dass es mit einem MM Stingray, F preci, GUILD Starfire und einem Rick nicht sonderlich leicht war, die unterschiedlichsten Sound-Charakteristiken einzuregeln. Aber das war ja das ZIEL unterschiedlich einzusetzender Bässe/Sounds.........
 
Jetzt mal ehrlich, was spricht wirklich dagegen einen 2.Bass mitzunehmen (ca.4 kg mehr Schlepperei) und dafür ein gutes Stück mehr Sicherheit für den Gig zu bieten ? Redundanz ist für Drummer oder für die PA schwer zu bieten, aber für Gitarre, Bass, Bläser etc. ist es nun wirklich ein Klacks. Ich brauchte noch nie einen, aber ich habe schon mehrfach als Zuhörer solche Situationen erlebt und war übelst genervt. :bang: In einem Fall wäre der Gig zu Ende gewesen, wenn ich nicht schnell nach Hause gefahren und einen Bass geliehen hätte und in einem anderen Fall war es kurz vor Abbruch. :igitt:
Häufig ist es auch nur ein Teil der kompletten Einstellung.
Zitate:
Wir brauchen keine Lichtanlage, wir machen doch Blues.
Notenständer sind doch kein Problem, ich kann die Songs doch nicht alle auswendig lernen.


oh es ging bei meiner ausgangsfrage nicht um eine wertung, was besser/gut ist und was nicht. einfach interesse halber gefragt. :D
 
Allerdings hat sich gezeigt, dass bei einem ständignr Wechsel der Instrumente, immer irgendwie der Sound darunter leidet, da jeder Bass eine andere Einstellung benötigt, die sich so schnell nicht immer herstellen lässt.
Aus diesem Grund möchte ich meinen Bassbestand verkleinern, um einfach nicht so viele Optionen zu haben, die man gar nicht braucht und die nicht unbedingt zufriedener machen. Mal sehen, was bei dem Vorhaben rauskommt.

Genau so ging es mir auch.
Ich hab dann ein paar Instrumente verkauft fühle mich seitdem sehr befreit.
 
Wenn man wie ich zur Zeit 11 Bässe hat um im Jahr nur so 10-12 Auftritte hat und man seine Bässe auch mal in live einsetzen will, dann muss man zwangsläufig 2-3 Bässe dabei haben und diese dann auch spielen.

Ich habe Anfang der 90er mehr als doppelt so viele Gigs/Jahr gespielt und immer nur EINEN Bass dabei gehabt. Hat immer gut funktioniert. Nie einen Ausfall gehabt, weder am BAss noch am Röhrenamp. Ist also kein MUSS! ;-)
 
Ich habe Anfang der 90er mehr als doppelt so viele Gigs/Jahr gespielt und immer nur EINEN Bass dabei gehabt. Hat immer gut funktioniert. Nie einen Ausfall gehabt, weder am BAss noch am Röhrenamp. Ist also kein MUSS! ;-)

Ich glaube @Dr. bss meinte damit, wenn er diese Anzahl an Bässen besitzt und jeden davon auch mal live spielen möchte, ist es für ihn quasi ein Muss, mehrere zu einem Gig mitzunehmen.
 

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