Warvwick LWA 1000 Class D Amp

Hallo Paul,

Toll deinen Vergleich zu lesen, ja ich finde den LWA auch gutmütig und kompakt im Grundton, mit dem EQ kann ich mich aber nach wie vor nicht anfreunden, ich bin gespannt was Du davon im Live Einsatz mit einem Prezi halten wirst :-).

Preislich denke ich, daß dieser Amp noch deutlich billiger werden wird bzw. sein könnte da es Chinaware ist.

Mein LWA hat beim ersten Liveeinsatz direkt Probleme bekommen, ich denke daß die Endstufe oder die Thermosteuerung eine Macke hat. Der Warwick Kundendienst ist allerdings bis jetzt vorbildlich!

MfG

Jacques
 
Hi Leute,

sorry für die Belebung dieses Uralt-Threads, weiß gar nicht ob das der Netiquette entspricht, aber letztendlich waren
die gesammelten Ansichten hier mit ein Grund das ich mir den LWA-1000 im Abverkauf beim Thomann gesichert habe.

Bisher habe ich bei Proben immer mit dem Spectradrive in die PA gespielt. Eigentlich war der Sound auch prima, aber mir fehlte halt ein bisschen der Druck von dem die Profis hier immer sprechen. Mein kleiner Trace Elliot mit seinen 130 Watt hat mir da auch nicht geholfen. Außerdem färbt der TE halt doch ganz schön, und ich als leicht fortgeschrittener Anfänger war mir nie sicher ob das jetzt so muss oder aber ob das doof ist.

Zur Sache : Ich finde den LWA 1000 so richtig richtig gut !

-Das Ding hat Power ohne Ende und ist dabei Zuhause beim üben, egal ob über die Box oder per DI ins Mischpult über Kopfhörer,
mucksmäuschenstill.
-Kein Lüfter, kein Brummen oder zischeln. Nix.

- Sehr neutrale , ehrliche Wiedergabe.
Trotzdem hören sich meine Bässe viel besser an als mit dem TE.

-Der Master-Regler ist auch für normale familienfreundliche Lautstärken zu gebrauchen weil er sehr gut zu dosieren ist.
-Ab ca. 1 Uhr fängt er dann an die Power rauszuschieben das es eine wahre Freude ist.
Meine 1x15 mit dem Oberton 15MB500 reicht mit 500 Watt an 8 ohm locker für Proben. Die 2x10 hab ich noch gar nicht dazu getan, kommt demnächst.

- 2 vollkommen separate Kanäle.
Brauch ich zwar im Moment gar nicht, weiß aber das man damit ganz verrückte Sachen mit Zerr-Blend Sounds anstellen kann.
Einen Kanal für Finger, einen für Pick ist auch ganz nett.

- Der Kompressor wertet den Sound noch einmal in einer Art und Weise auf die ich noch gar nicht richtig verstanden hab.
Ersetzt für mich keinen Standalone am Anfang der Kette. Da brauch ich jetzt noch was. Aber was amtliches. Ich bin nicht mehr bereit Rauschen in der Signalkette zu akzeptieren.

Nach dem ersten erschrecken wegen der seltsamen Kofferradio-Optik hab ich mit derselben meinen Frieden gemacht.
Soo schlecht sieht das gar nicht aus. Und unterm Strich ist mir das eh scheissegal wie das Ding aussieht.
Wichtig ist was hinten rauskommt. Und das ist für meine Ansprüche mehr als amtlich.

Ich bin kein Profi. Werd auch keiner mehr. Aber ich habe viel Spaß mit meinen Freunden und beim üben im stillen Kämmerlein.
Und ich freue mich an funktionierender Technik.

Ihr seht, ich bin zufrieden.

Wollte ich nur mal loswerden.

Gruß, RT
 
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Sooo....Habe mir das Kistchen mit passender 408 mit Celestion Speakern zu Weihnachten gegönnt da ich einfach eigentlich nur testen wollte um mir selbst ein Bild zu machen.

Was ich sagen kann..für den Preis kann man eigentlich wenig verkehrt machen. Setzt sich sehr gut durch gegen 2 Paulas, passt flat fast ohne großes Schrauben in den Mix (Bass ist nen Streamer Jazzman 5), durch. Im Gegensatz zu meinem Reidmar 750, der ohne Frage ein toller Amp ist, ich da einfach nicht in die Gänge komme leider.
Der Komp hat , mnM., die Funktion einer Art Loudness- Taste, wie früher an älteren HiFi-Amps. Sonst kann ich das von Paulito nur unterschreiben.

Kurz zur Box, aufgrund der 408 mehr mittig angesiedelt, das wahr mir vorher schon bewusst. Das Klangbild ist sehr aufgeräumt für meine Ohren. Okay 22,5 Kg ist auch nicht soo Lightweight, da kann man geteilter Meinung sein.

Kurzum Plug& Play für mich. Deshalb muss der Reidmar, https://www.bassic.de/kleinanzeigen/ebs-reidmar-750-mit-fussschalter.5017/, leider gehen.
 
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Man schon sieben Jahre alt der Fred, krass.

Ich habe mich dazu hinreissen lassen, den LWA 1000 zum Abverkaufspreis von 299 Euro beim T. zu bestellen.
Ich habe ja kräftig den EQ kritisiert, fand den Grundsound aber durchaus ordentlich.
Was mich heute daran interessiert ist die gute Pascal Audio 1000 Watt Endstufe. Ich hatte es ja mit einem Eden Terra Nova 501
als Mittel-Amp zwischen Nano Mark 300 und Genz Benz GBE750 versucht, aber der war mit seiner 125er ICE Leistungsmäßig viel zu nah am Nano und hat einen wirklich abartig lauten Lüfter.
Der LWA ist kräftig, leiser Lüfter, gut ausgestattet und clean; meine Hauptsounds in der Band mache ich eh mit dem Helix, daher versuche ich es mal mit der Kiste...vielleicht werden wir ja doch noch Freunde.
 
Ich hab den LWA auch und finde ihn nachwievor richtig klasse!
Kommst du live mit dem EQ gut klar? Das war ja eins der Komischen Dinge bei dem Amp, das der Bassregler bei 100 und der Tiefmittenregler bei 800 ansetzt und dazwischen nix. Wie gesagt ich kann da am Helix gut nachhelfen aber interessiert mich trotzdem.
 
Naja, es geht mit dem EQ halbwegs. Ich fände bei 250 Hz wäre es besser. Aber bisher hab ich immer einen passablen Livesound erzeugen können. 👍
 
Naja, es geht mit dem EQ halbwegs. Ich fände bei 250 Hz wäre es besser. Aber bisher hab ich immer einen passablen Livesound erzeugen können. 👍
ich bin gespannt!
man hat das Gehäuse anscheinend etwas pragmatischer und simpler gestaltet. Kein Küchenradio mehr, aber dafür sind die vorher exponierten Knöppe jetzt durch das Gehäuse geschützt. Dafür gibt es kein Leucht-Logo mehr, ich glaube das werde ich verkraften.
 
Bin gespannt. Ab morgen Abend kann ich testen.
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Bin gespannt. Ab morgen Abend kann ich testen.
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Da bin ich ja mal gespannt was Du berichtest.
Was sagt denn der erste Eindruck bzgl. Klang im Vergleich zum MB Nano, den ich ja selber habe und der von daher gut als Referenz geeignet ist (für mich). Ein Leistungsvergleich ist sicher nicht so ganz fair. 😎
 
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Da bi ich ja mal gespannt was Du berichtest.
Was sagt denn der erste Eindruch bzgl. Klang im Vergleich zum MB Nano, den ich ja selber habe und der von daher gut gut als Referenz geeignet ist (für mich). Ein Leistungsvergleich ist sicher nicht so ganz fair. 😎
ich konnte ihn nur ganz kurz spielen und habe noch nicht direkt mit dem Nano vergleichen.
Was mich erstaunt hat und hatte ich auch von damaligen Tests anders im Ohr: erstaunlich dunkler voller Sound aber irgendwie auch ein bisschen Glockenklang-Feeling... habe aber auch schon lange keinen Glock mehr gespielt, kann rein subjektiv sein.
und leicht ist das Ding, die neue Version wiegt niemals die 2,7Kg von der ersten Version, eher 2Kg. Meine aber auch was von 1,9Kg für das überarbeitete, simplifizierte Top gelesen zu haben.
Was schon auffällt: kein Lüfter springt nervig an, wenig Preamprauschen wenn man aufreisst, man muss schon etwas den Master aufdrehen bei 500Watt/8Ohm, aber die Leistung ist am Master satt und kontinuierlich
abrufbar.
 

Sodele,

ich habe den Amp heute ausführlichst an schon mal zu Hause über zwei Stunden ausprobieren können, auch mit echt laut aufdrehen.
Was sagt denn der erste Eindruck bzgl. Klang im Vergleich zum MB Nano, den ich ja selber habe und der von daher gut als Referenz geeignet ist (für mich). Ein Leistungsvergleich ist sicher nicht so ganz fair. 😎
Erst mal klingen Nano und LWA gar nicht mal soo unterschiedlich so lange man nicht allzu laut spielt. Dabei ist der Markbass aber vorlauter und hochmittiger im Sound und geht weniger tief. Wenn man am Nano die Hochmitten etwas rausnimmt(800 Hz, was beim WLA die "Tiefmitten" sind) klingen sich die Amps schon erst mal ähnlich. Wenn man den Master weiter aufdreht und dezent an den Reglern dreht ändert sich das schnell. Der Master beim Markbass ist, markbass-typisch, sehr giftig eingestellt und man hat mit wenig dreh viel Laut. Dafür wird es dann ab 12-13 Uhr auch nicht mehr sonderlich lauter sondern der Amp generiert Lautstärke durch Basscut und Mittenboost(so empfinde ich das zumindest) Wir reden aber auch von einem 300 Watt Class D Zwerg, der 150 an 8Ohm schickt.
Der LWA gibt 500Watt/8Ohm an eine meiner FMC 112M N2 ab, die ich gerade zu Hause habe. So lange man den Compressor des Amps nicht bemüht muss man hier weiter aufdrehen als beim Zwergen-Mark, aber es baut sich kontinuierlich bis für die Box erbarmungslosen Druck und Volumen auf...die 500 Watt kommen schon echt authentisch rüber! Wo ein Markbass Master aufhört fängt also der Warwick Regler gerade erst an.
Und dann schalt mal den Loudness...ähm Compressor zu!bass-guitar
Wenn der ins Spiel kommt änder sich das. man muss den Comp erst mal etwas einpegeln am Gain und Master aber dann liefert der sogar voll aufgerissen echt gut ab. insgesamt eher dezent was die Soundveränderung angeht aber durchaus musikalisch und bereichernd. Kein Pumpen, keine Artefakte aber auch keine nicht-Wirkung wie beim Eden Terra Nova wo fast nix passiert.

Die EQ Frequenzen finde ich nach wie vor etwas crazy, aber man gewöhnt sich dran. Aber, da muss ich mich für frühere Eindrücke korrigieren, man kann damit arbeiten. klar der große Livetest mit schwierigen Räumen ist noch ein anderer Schnack, aber first things first.
Besonders gut gefällt mir der hoch angesetzte Höhenregler mit 10kHz. Hat der Nano auch, aber der ist viel breiter angelegt und nimmt auch tiefere Höhen mit, was beim aufdrehen dann eher giftig als seidig klingt. Beim WLA klingt das viel feiner und "edler" wenn man reindreht, der Sound wird schön transparent aufgeklart. Wenn man zudreht wird dafür der Grundsound gar nicht dumpf sondern einfach kompakter und schön Overdrive verträglich, da keine zu harschen Höhen mitkommen.Mit dem HiMid regler, 3kHz kann man dann mit ein paar Milimeter ein bisschen Höhengrip reindrehen und man hat eine super Basis für einen coolen Drive aber auch Fingersound.
man kann insgesamt mit dem EQ mit wenigen eingriffen deutliche aber sehr brauchbare Soundveränderungen vornehmen.

Ich muss noch viel ausprobieren, aber der Amp bleibt! Gut ausgestattet, guter Klang, verträgt sich super mit dem Helix satte Lautstärke/super Endstufe für 299 Euro.
Ach ja Lüfter, nach zwei Stunden spielen, eine Stunde laufen lassen und dann noch mal spielen springt er auch tatsächlich
mal an und ist dann auch echt nicht leise! Aber, der kühlt dann in Minuten den gut warmen Amp runter und dann geht er auch wieder aus...kann ich mit leben.
 
Was ich auch noch ganz gut finde ist mit meinem Growling Krizzly Preamp in den Preamp vom LWA rein. Sind nämlich verschiedene Frequenzen. Ist recht praktisch. Und vor allem der GK Sound wird total gut abgebildet
 
Wie läuft das, wenn man zwei Boxen anschließen möchte? Gibt ja nur einen Speakon-Anschluss.
 
Was Reddy sagt; moderne Boxen haben zwei Anschlüsse und man kann die parallel durchschleifen.

Stimmt, allerdings meine Eden EX 112 hat nur einen Eingang. Es gibt dann die Möglichkeit ein Y Speakonkabel zu bauen oder (Was ich machen möchte) eine Box so umzubauen das ich bei einer durchschleifen kann. Allerdings weiß ich noch nicht genau wie ich das mache.
 

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