Faule Musiker...

Edit: Es gab bei uns aber auch schon die Situation, dass z.B. der Gitarrist aus Zeitgründen oder wenn die Fahrerei unsinnig wird, z.B. direkt von der Arbeit zum Gig gefahren ist. Da packen wir selbstverständlich sein Zeug im Proberaum mit ein. Würde ich so auch von allen Bandkollegen erwarten.
das ist ja klar und hat nix mit faul oder nicht zu tun.
 
...es soll ja Bandchefs geben, bei denen das Abrechnen nach dem Gig zufällig immer so lange dauert, bis das letzte Teil im Transporter verschwunden ist........ aber Jungs...nächstes Jahr spielen wir hier wieder.... !!!
 
Es sind immer verschiedene Ansichten.
In einer Band hatten wir mal Stress untereinander, jeder kam alleine zum Auftritt. Ich musste daher mit dem Zug zum Gig fahren und mein Zeug (Effektboard und Bass, Amp wurde gestellt) mitnehmen. Kaum angekommen rief mich mein Gitarrist an, ob ich nicht helfen kann, seine 30kg Röhrencombo zur Bühne zu tragen. Waren knapp 700 Meter vom Parkplatz aus in eine Fußgängerzone. Den Amp hatte er natürlich aus dem Proberaum mitgenommen. Ich wohnte praktisch neben dem Proberaum. Daher hab ich freundlich abgelehnt, ich müsste selbst erstmal mein Zeug zur Bühne bringen. Danach war ich natürlich der faule Sack in der Band...
... gibt's die Band noch? :D
 
... gibt's die Band noch? :D
Ne, der Stress hat sich nur gesteigert. Da wasche ich meine Hände aber in Unschuld, den entscheidenden Streit gab es bei Sänger und Schlagzeuger.
Generell war es mit der Band aber nie friedlich. War die Band mit den besten Songs und größten Streitigkeiten bisher. Irgendwas ist halt immer :D
 
Ich habe jahrelang relativ nah beim Proberaum gewohnt. das bedeutete dann eigentlich immer nach Auswärtsgigs das ich entweder als fahere oder eben auch sonst erstmal alle die weiter weg wohnte (vorallem immer die drummer) heingefahren habe,dann alles Geraffel mit dem Sänger in den Raum geschleppthabe und grundsätzlich immer las letzter daheim war. in der zeit wurde ich aber auch Vater und habes mir dann teilweise rausgenommen, selbst zusätzlich zu fahren und dann am Abend nach dem gig oder am nöächsten Morgen früh heimzufahren, wobei ich immer Mitfahrplätze angeboten habe.
 
Diese Situationen kennen wohl leider die meisten von uns. Mit Sängern hatte ich zwei Konflikte, die allerdings prima geklappt haben. Einmal haben wir die Gage durch die tatsächlich angefallenen Arbeitsstunden, also Gig, Auf und Abbau etc. geteilt. Wir Musiker hatten jeder 300-400 Euro Euro und die beiden Sängerinnen je 60.- Euro. Ab da haben sie immer fleißig mit angepackt. Ein anderes Mal hab ich nur gesagt, daß ich nach dem Gig aussteige, wenn der Sänger nicht ab sofort mithilft. Ich bin von Natur aus leider etwas zu gutmütig, aber ich arbeite daran und merke mittlerweile zumindest schneller, wenn ich verarscht werde. Dann gibt es klare Ansagen und ich gehe dann auch, wenn sich nicht sofort was ändert. Mir ist mit zunehmendem Alter klar geworden, daß mangelnder Respekt zu nichts Gutem führen kann und ich dann auch den Respekt vor diesen Personen verliere und mit diesen Leuten arbeite ich nie wieder zusammen.
 
Hi,
ich würde mich auch nicht als faul bezeichnen, ich kümmere mich um die Gigs, um die Werbung, um die PA um das Programm, um Gema usw.
Aber meine Mitmusiker sind sehr zuverlässig, kümmern sich um ihren Kram und helfen mit wann sie können. Sind weder geldgierig noch sich zu fein irgendwo auch für weniger zu spielen. Bingo!
Hatte das aber auch schon anders. Da war das Bandmitglied welches immer gute Ausreden hatte, aber letztendlich haben wir uns nach dem Gig zum Ausladen immer wieder ohne ihn wiedergefunden. Einmal habe wir aufgebaut und er hat uns dabei mit der Videokamera gefilmt.
Oder dann gab's den Bandleader, der alle Leute eingespannt hat und selber nur delegiert hat (Unternehmensberater halt).
Oder der andere, der beim Aufbau neben dem Mischpult stand und der bei einer Rückkopplung nicht den Fader zurückgedreht hat, sondern sich die Finger in die Ohren gesteckt und auf Aktionen von anderen gewartet hat..
 
Es sind immer verschiedene Ansichten.
In einer Band hatten wir mal Stress untereinander, jeder kam alleine zum Auftritt. Ich musste daher mit dem Zug zum Gig fahren und mein Zeug (Effektboard und Bass, Amp wurde gestellt) mitnehmen. Kaum angekommen rief mich mein Gitarrist an, ob ich nicht helfen kann, seine 30kg Röhrencombo zur Bühne zu tragen. Waren knapp 700 Meter vom Parkplatz aus in eine Fußgängerzone. Den Amp hatte er natürlich aus dem Proberaum mitgenommen. Ich wohnte praktisch neben dem Proberaum. Daher hab ich freundlich abgelehnt, ich müsste selbst erstmal mein Zeug zur Bühne bringen. Danach war ich natürlich der faule Sack in der Band...
Apropos Fußgängerzone und fahren. Ich fahre immer bis vor den Auftrittsraum, egal, ob erlaubt oder nicht... Ich hatte schon die Situation, daß wir als Headliner nicht mit unserem Band-Bus samt Anhänger bis zu der Open-Air-Bühne fahren durften. Wir hätten an die 500 m überbrücken müssen. Ich habe dem Security höflich gesagt, daß all die Leute wegen uns kommen werden. Wenn wir nicht bis zur Bühne dürfen, dann kann er eine andere Band suchen... Der Veranstalter kam hinzu und nach einigem Debattieren haben wir festgestellt, daß es so richtig keinen plausiblen Grund für das Fahrverbot bis zur Bühne gibt. Wir durften dann fahren. Ich sehe das so: wir sind der Grund, weshalb die Leute zu einem Konzert kommen, also haben wir "Sonderrechte"... Das klingt arrogant, aber dazu stehe ich. Sehr oft werden diese Schikanen und Verbote von bequemen und faulen Hausmeistern und Ähnliches ad hoc aufgestellt, die wollen nach dem Gig nicht so viel putzen und aufräumen. Anderes Beispiel: in einer Halle bei Stuttgart gilt eine 85 dB Begrenzung. Auf Nachfrage stellte sich heraus, daß der Hausmeister laute Musik nicht mag...
Ich habe mir Dreikant- und Vierkant-Schlüßel bei ebay besorgt, damit sperre ich konsequent jeden Schlagbaum und jeden Poller auf, der mir im Weg steht. Einmal habe ich sogar einen Schlagbaum abmontiert und wieder zurückgeschraubt, aber da ging es um die Heimfahrt, ich war der letzte auf dem Gelände und wurde vergessen. Ich nehmen den Streß in Kauf, weil er sehr oft auch nicht richtig begründet ist. Feuerschutz und sowas... Ich fahr ja mein Auto direkt nach dem Ausladen weg und meistens ist auch niemand da, der raucht oder anderweitig zündelt. Es gibt versicherungstechnische Bedenken, das weiß ich, aber bisher ist nichts passiert und ich bin damit gut gefahren. Ich habe auch keine Strafzettel wegen Falschparkens und sowas bekommen (oder nur sehr wenige...), weil es auf wundersame Weise fast immer Parkplätze direkt bei der Location gibt, die sind halt reserviert für irgendwelche VIPs. Die einzigen VIPS, die ich da lokalisieren kann, sind wir Musiker...
 
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sehr viele solche Musiker erlebt und das hat mich geärgert und beschäftigt.

Erlebt habe ich das zwar auch, aber wirklich geärgert oder beschäftigt hat mich das nicht wirklich. Der Gitarrist meine letzten Band war auch so ein Kandidat. Zu Gigs kam er immer als Letzter und beim Aufbauen und Abbauen faßte er auch kaum mit an. Das war aber nicht nur Faulheit sondern auch ein gerüttet Maß Unfähigkeit. Der Mann war nicht nur in Tontechnik völlig inkompetent, er spielte auch wesentlich schlechter Gitarre als ich, obwohl ich den Baß bediente. Kein Gefühl für Lautstärke und für Songdienlichkeit. Darüber hinaus wußte er nichts und konnte auch nichts. Sein Dilemma war, daß er als Gymnasiallehrer auch nach Feierabend gerne Recht gehabt hätte. Das ist natürlich schwierig, wenn man keine Ahnung hat. 'ne große Klappe allein reicht eben nicht immer. *)

Mich hingegen hat zumindest das Aufbauen sehr interessiert. Die ganze Verkabelung usw. empfand ich nicht als Arbeit sondern hab mich da sehr reingehängt, hab auch diverse Fachliteratur dazu gelesen usw. usw. und hab dann aufgepaßt, daß unser Toni keinen Mist baut. :D Hab die Hälfte der PA gestellt, weil ich es wollte, Hab die Verträge entworfen, Setlists, Bühnenanweisungen... Hab mich in die Band so reingehängt, daß es später hieß, ich sei ja eigentlich der Chef - obwohl ich als letzter dazugestoßen war. Das hat sich einfach so entwickelt und war für mich auch keine Frage von Fleiß oder Faulheit sondern von Interesse.

Im Übrigen bin ich durchaus der Meinung, daß Gigs bezahlt werden sollten - lieber etwas mehr als zu wenig. Da steckt schließlich jede Menge Arbeit, Engagement und Geld drin.



*) Ja klar. Selbstverständlich sind wir auch aneinandergerasselt. :D
 
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...als Headliner nicht mit unserem Band-Bus samt Anhänger bis zu der Open-Air-Bühne fahren durften...
Klingt nach schlechter Absprache. Ich kenne das als Musiker und als Veranstalter und zwar so, dass man bei einer großen Veranstaltung bespricht, wann und wo das Equipment der Band ausgeladen wird. Problematisch ist es bei Platzmangel und Zuspätkommen der Band, wenn Fahrzeuge durch die Menschenmenge fahren müssen, wird es eng. Man kriegt das aber irgendwie hin auch ohne rigide Maßnahmen. Ich weiß auch nicht, welcher Veranstalter den Headliner, den er ja haben möchte und bezahlt, nicht aufs Gelände lässt. Klingt nach Kommunikationsproblemen. :-)

Echt schwierig wird es bei Stadtfesten, wenn in der Fußgängerzone was weiß ich wie viele Bands spielen. Da kann man einfach nicht auf den letzten Drücker kommen. Das würde ich als Veranstalter auch im Vertrag festhalten: ...Bühne ist mit Fahrzeugen bis 12 Uhr zu erreichen. Ab 13:30 ist die Fußgängerzone für Fahrzeuge komplett gesperrt....

Zu Zeiten als ich noch als Headliner auf Festivals gespielt hab, wurden wir eher sehr freundlich behandelt, auch von Hausmeistern. Einer von denen grüßt mich heute noch :bier:
 

Apropos Fußgängerzone und fahren. Ich fahre immer bis vor den Auftrittsraum, egal, ob erlaubt oder nicht... Ich hatte schon die Situation, daß wir als Headliner nicht mit unserem Band-Bus samt Anhänger bis zu der Open-Air-Bühne fahren durften. Wir hätten an die 500 m überbrücken müssen. Ich habe dem Security höflich gesagt, daß all die Leute wegen uns kommen werden. Wenn wir nicht bis zur Bühne dürfen, dann kann er eine andere Band suchen... Der Veranstalter kam hinzu und nach einigem Debattieren haben wir festgestellt, daß es so richtig keinen plausiblen Grund für das Fahrverbot bis zur Bühne gibt. Wir durften dann fahren. Ich sehe das so: wir sind der Grund, weshalb die Leute zu einem Konzert kommen, also haben wir "Sonderrechte"... Das klingt arrogant, aber dazu stehe ich. Sehr oft werden diese Schikanen und Verbote von bequemen und faulen Hausmeistern und Ähnliches ad hoc aufgestellt, die wollen nach dem Gig nicht so viel putzen und aufräumen. Anderes Beispiel: in einer Halle bei Stuttgart gilt eine 85 dB Begrenzung. Auf Nachfrage stellte sich heraus, daß der Hausmeister laute Musik nicht mag...
Ich habe mir Dreikant- und Vierkant-Schlüßel bei ebay besorgt, damit sperre ich konsequent jeden Schlagbaum und jeden Poller auf, der mir im Weg steht. Einmal habe ich sogar einen Schlagbaum abmontiert und wieder zurückgeschraubt, aber da ging es um die Heimfahrt, ich war der letzte auf dem Gelände und wurde vergessen. Ich nehmen den Streß in Kauf, weil er sehr oft auch nicht richtig begründet ist. Feuerschutz und sowas... Ich fahr ja mein Auto direkt nach dem Ausladen weg und meistens ist auch niemand da, der raucht oder anderweitig zündelt. Es gibt versicherungstechnische Bedenken, das weiß ich, aber bisher ist nichts passiert und ich bin damit gut gefahren. Ich habe auch keine Strafzettel wegen Falschparkens und sowas bekommen (oder nur sehr wenige...), weil es auf wundersame Weise fast immer Parkplätze direkt bei der Location gibt, die sind halt reserviert für irgendwelche VIPs. Die einzigen VIPS, die ich da lokalisieren kann, sind wir Musiker...
Dein Verhalten finde ich teilweise fahrlässig. Nicht jede Beschränkung kommt von einem faulen Hausmeister.
 
Dein Verhalten finde ich teilweise fahrlässig. Nicht jede Beschränkung kommt von einem faulen Hausmeister.
Mir ist bewußt, daß ich "teilweise fahrlässig" handele, aber ich kann andererseits sehr oft auch keine trifftigen und schlüßigen Gründe für ein Verbot finden, außer Willkür. Das ist so ähnlich wie mit Durchfahrtverboten und "Anwohner frei" Schildern auf öffentlichen Straßen, die vom Steuerzahler bezahlt wurden. Sehr oft findet man auf Anfrage Lokalprominenz oder Eltern und Großeltern von hochgestellten (Lokal-)Politikern unter den Anwohnern oder die Politiker selber...
Der einzige Grund, der für mich einleuchtend ist, sind Sicherheitsbedenken wegen Feuer usw. Eine Fußgängerzone ist meiner Meinung nach kein Grund für ein Fahrverbot, ich kann auch Schritttempo fahren und ich habe auch ein Motiv dafür, ich bringe Spaß und Freude in eine Location in dieser Fußgängerzone und vielleicht ist auch später manch einer dieser Fußgänger unter den Gästen. Ich fahre mein Auto ja meistens auch direkt nach dem Ausladen weg. Oft ist es auch recht spät am Abend und die Bürgersteige sind schon hochgeklappt, ich störe keinen mit meiner Anwesenheit.
Klingt nach schlechter Absprache. Ich kenne das als Musiker und als Veranstalter und zwar so, dass man bei einer großen Veranstaltung bespricht, wann und wo das Equipment der Band ausgeladen wird. Problematisch ist es bei Platzmangel und Zuspätkommen der Band, wenn Fahrzeuge durch die Menschenmenge fahren müssen, wird es eng. Man kriegt das aber irgendwie hin auch ohne rigide Maßnahmen. Ich weiß auch nicht, welcher Veranstalter den Headliner, den er ja haben möchte und bezahlt, nicht aufs Gelände lässt. Klingt nach Kommunikationsproblemen. :-)

Echt schwierig wird es bei Stadtfesten, wenn in der Fußgängerzone was weiß ich wie viele Bands spielen. Da kann man einfach nicht auf den letzten Drücker kommen. Das würde ich als Veranstalter auch im Vertrag festhalten: ...Bühne ist mit Fahrzeugen bis 12 Uhr zu erreichen. Ab 13:30 ist die Fußgängerzone für Fahrzeuge komplett gesperrt....

Zu Zeiten als ich noch als Headliner auf Festivals gespielt hab, wurden wir eher sehr freundlich behandelt, auch von Hausmeistern. Einer von denen grüßt mich heute noch :bier:
Es gab gar keine Absprache, weil ich erwartet habe, bis zur Bühne hinfahren zu dürfen. Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir damit nirgendwo Probleme und wir waren schließlich der Grund für dieses Konzert.
Das Kommunikationsproblem bestand eher zwischen Veranstalter und Security. Die haben ihren Job halt ernst genommen...
Solche Hausmeister kenne ich auch, die knieen sich richtig rein in ihren Job und schieben nicht nur eine ruhige Kugel, wie viele andere. Interessanterwesie sind viele dieser Hausmeister ehemalige Musiker und leider sind oft genau diese die größten Stressfaktoren. Ich kenne z.B. Situationen, in denen der Hausmeister mir vorschreiben wollte, wie und wo ich die Anlage aufzubauen habe usw...
 
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Bei so Dingen wie Sachen schleppen/mit anpacken usw. (also physische Arbeit) bin ich überhaupt nicht faul und helfe gerne. Habe das bisher auch noch nicht erlebt, dass das in Bands ein Problem war. Irgendwie setzt das doch der Anstand voraus, oder?

Bei Dingen wie Engagement für die Band sieht es anders aus. Da war und bin ich durchaus immer wieder erstaunt wie einige Leute bis auf mal zur Probe kommen einfach nichts machen und auch denken es sei nicht ihre Aufgabe. Vor allem wenn es um das digitale Arbeiten geht. Ich habe einfach nur ein Fragezeichen vor dem Kopp, wenn Gitarristen nicht in der Lage sind mal ihre Ideen aufzunehmen und unterstelle nicht selten einfach Faulheit. Es ist irgendwie auch schwierig, weil Kohle verdienen und Familie vorgeht, wenn man nicht damit den Lebensunterhalt verdient...da ist der Druck eben nicht da. Kenne ich von mir selbst als sehr arbeitsökonomisch denkenden Menschen auch.

Irgendwie erinnert mich das alles an unsere Sängerin.
Sie hat noch nicht mal ein eigenes Mikro.....

Woher kommt mir das nur bekannt vor:rolleyes:. Unsere hat ein Mikro aber bekommt lieber 345 Mal einen Wutanfall weil sie nicht weiß, wie man die Gesangsanlage einstellt, anstatt sich 3 Minuten erklären zu lassen oder selbt beizubringen. Naja lustig ist es auf jeden Fall immer.
 
Woher kommt mir das nur bekannt vor:rolleyes:. Unsere hat ein Mikro aber bekommt lieber 345 Mal einen Wutanfall weil sie nicht weiß, wie man die Gesangsanlage einstellt, anstatt sich 3 Minuten erklären zu lassen oder selbt beizubringen. Naja lustig ist es auf jeden Fall immer.
Dies jedoch kann auch von großem Nutzen sein weil wegen: es gibt ja auch Sänger und Sängösen, die sich immer zu leise finden. Denen zeigt man dann ganz fix einen unbenutzten Regler für irgendwas, Send oder so - "da kannste Dich selber lauter machen".
Wirkt genau wie Globuli, so lang der Sänger nix blickt fühlt er sich lauter.
 
Hi,
weil es auf wundersame Weise fast immer Parkplätze direkt bei der Location gibt, die sind halt reserviert für irgendwelche VIPs. Die einzigen VIPS, die ich da lokalisieren kann, sind wir Musiker...
Wir haben schon in einem Club gespielt, da war es krass andersrum. Mit Ach und Krach durften wir schließlich unsere Autos im Hof parken, aber nur wenn wir sie ganz eng zusammenstellen. Damit die wirklich wichtigen Gäste für den Wirt, die die viel verzehren auch einen Parkplatz vorfinden. Hier war man als Musiker eher das Beiwerk, das sich zu fügen hatte. Der Wirt hat einem sogar die Farbe der Mikrokabel vorschreiben wollen - ich hab mich geweigert ein weiteres Mal zu spielen, weil hier die Augenhöhe gefehlt hat.

Irgendwie ist hier einfach ein Mittelweg nötig. Sicher, am wichtigsten sind die (zahlenden) Gäste, aber deswegen darf man noch lange nicht die Musiker und das sonstige Personal wie Dreck behandeln!
 
  • Wow
Reaktionen: fmm
...aber ich kann andererseits sehr oft auch keine trifftigen und schlüßigen Gründe für ein Verbot finden, außer Willkür.

Eben. Ich kann daran auch nichts "fahrlässiges" finden. Solange man keine Feuerwehrzufahrt blockiert, halte ich es für völlig legitim, vorzufahren. Man ist schließlich Lieferant und nicht Urlauber. Wer damit ein Problem hat, ist herzlich eingeladen, das Equipment selber 300 m zu schleppen. Aber bitte flott, flott. :popcorn:
 
Mir ist bewußt, daß ich "teilweise fahrlässig" handele, aber ich kann andererseits sehr oft auch keine trifftigen und schlüßigen Gründe für ein Verbot finden, außer Willkür. Das ist so ähnlich wie mit Durchfahrtverboten und "Anwohner frei" Schildern auf öffentlichen Straßen, die vom Steuerzahler bezahlt wurden. Sehr oft findet man auf Anfrage Lokalprominenz oder Eltern und Großeltern von hochgestellten (Lokal-)Politikern unter den Anwohnern oder die Politiker selber...
Der einzige Grund, der für mich einleuchtend ist, sind Sicherheitsbedenken wegen Feuer usw. Eine Fußgängerzone ist meiner Meinung nach kein Grund für ein Fahrverbot, ich kann auch Schritttempo fahren und ich habe auch ein Motiv dafür, ich bringe Spaß und Freude in eine Location in dieser Fußgängerzone und vielleicht ist auch später manch einer dieser Fußgänger unter den Gästen. Ich fahre mein Auto ja meistens auch direkt nach dem Ausladen weg. Oft ist es auch recht spät am Abend und die Bürgersteige sind schon hochgeklappt, ich störe keinen mit meiner Anwesenheit.
So sieht es halt jeder anders.
Auch ich bin Steuerzahler und erwarte daher, das Polizei und Ordnungsamt meine Fußgängerwege frei halten von Kraftfahrzeugen :bier:
 
Ich habe solche und solche erlebt. Aktuell ist es in meinen beiden Bands so, das alle gemeinsam einl- und ausladen.
Jeder baut seinen Kram auf und guckt dann, wer noch Hilfe braucht oder kümmert sich um die Kabelei. Dabei mache ich meistens in Strom und die anderen die Signale, wobei jeder an den Amps/Mics sein Signalkabel stecken hat und das entsprechende Kabel dann nur noch zum Mixer oder Stagebox gezogenwerden muss.

Mit einer ehemaligen Sängerin hatte ich Zoff, weil ich gesagt habe, das Sie gefälligst zu warten hat bis alle anderen fertig sind und die Anlage läuft. Als ich Ihr dann nach dem Gig gesagt habe, Sie möge bitte schon mal die bereits losen XLR-Leitungen auf die Kabeltrommel wickeln und dabei die Kabel durch ein feuchtes Tuch zu ziehen war es dann ganz vorbei. Mit einem entrüsteten "Ich soll mir die Finger schmutzig machen?" ist Sie entschwunden.
Bei der nächsten Probe auf dieses asoziale Verhalten angesprochen, ist Sie dann ausgestiegen.

Bei einer anderen Band verschwand der Rest der Truppe nach dem Gig immer erst einmal an den Thresen oder sonst wo hin.
Ich stand dann meist alleine vor dem ganzen Geraffel.
Bei einem Stadtfest Gig mit Übernachtung habe ich dann meinen Kram in den Truck geladen und, da ich Fahrer war, 100m weiter weg geparkt. (Der Bereich hinter der Bühne musste nach dem Gig geräumt werden).
Irgendwann kam der Haufen zurück und wunderte sich wo der LKW ist. "Der steht da und da, hier habt Ihr die Schlüssel. Ich habe mittlerweile ein paar Bier weg und fahre nicht mehr." Reaktion lange Gesichter. Ihr Material wollten Sie natürlich auch nicht bis zum nächsten Morgen stehen lassen, also mussten Sie schleppen.
Beim Ausladen am nächsten Tag kam es dann auch zu einer entsprechenden Diskussion. Muss aber sagen, das Sie sich einsichtig gezeigt haben und es danach mit dem Abbau besser geklappt hat.
 
...es soll ja Bandchefs geben, bei denen das Abrechnen nach dem Gig zufällig immer so lange dauert, bis das letzte Teil im Transporter verschwunden ist........ aber Jungs...nächstes Jahr spielen wir hier wieder.... !!!
Lange ist es her, ich spielte gut gebuchte Tanzmusik. Damals gingen die Jobs oft bis zwei, drei Uhr morgens, dann abbauen, schweres Zeug, nach Hause fahren, ausladen… Unser Bandleader hat sich auch regelmäßig verdrückt – beim aufbauen und beim abbauen, um mit den Veranstalter zu quatschen und einen zu trinken. Das war teilweise okay, doch der liebe Gerd hat es einfach übertrieben. Nach dem Job hat er sich obendrein im Auto regelmäßig auf den Beifahrersitz gesetzt und ist laut schnarchend tief und fest eingepennt.

Er war fällig für einen kleinen Denkzettel. Also sind wir früh morgens auf der menschenleeren Autobahn ganz nah an die Mauer einer Autobahnbrücke rangefahren und haben ganz kurz davor sehr hart gebremst. Gerd schreckte aus seinem Dunast hoch und sah die Wand: "Ahhhhhhhhhhhh. Ich bin tot, ich bin tot." Wir haben Krämpfe bekommen vor lachen… Kurz darauf ist Gerd aus der Band ausgestiegen, altersbedingt…
 

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