No Fender? Das Kleine Gallische Dorf... oder: was stimmt mit mir eigentlich nicht?

Ich habe es jetzt wirklich lange probiert . . ich habe die 10 Fehler in den Bildern nicht gefunden..

:O!
du hast dir 16 minuten lang dieses verhütungsmittel angeschaut??? ich verleihe dir hiermit diese gelbe tapferkeitsmedallie mit drei schwarzen punkten. 8D
na gut, du hast ja dein reproduktionssoll schon erfüllt...
 
Ich kann verstehen, dass manch einer mit den klassischen Fender Precision oder Jazz nichts anfangen kann und stattdessen modernere Konzepte mit z.B. Aktiv-Elektronik, verleimten Hälsen oder Graphit-Elementen bevorzugt. Geschmackssache eben.

Aber wenn ich immer dieses Gelabere höre, meine XY-Yokohama-Nagasaki-Fender-Kopie ist um Welten besser als jedes Original, kann ich nur müde lächeln. Leute, man kann sich auch vieles schönreden. Wir haben hier im Forum schon einige tolle Soundbeispiele präsentiert bekommen, vom originalen alten 60s Fender bis zum Custom-Shop-Palladino-Precision. Bauschis weißen 63er z.B. habe ich schon live gehört. Und ich wage zu bezweifeln, dass da irgendeine Kopie gegen anstinken kann. Glaubt mir Leute, bei einem A-B-Vergleich würdet ihr weinend nach Hause laufen...
Ahhh wurde doch Zeit für den ersten Missionierungsversuch... [¦)] :o)
 
Was das Handling angeht, gebe ich dir Recht. Dem einen ist der JB-Hals zu dünn, dem anderen der Precision-Knüppel zu dick. Wiederum Geschmackssache.
Aber ein Fender-Vintage-PU macht noch lange keinen guten Bass, da gehört schon ein wenig mehr dazu. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass eine x-beliebige Fender-Kopie klingt wie ein originaler 63er oder ein Custom-Shop-Pino, wenn man ihr einen Fender-Vintage-PU verpasst...
Ich sage nicht das mein SX z.b so klingt wie
ein 63er Preci aber mir gefaellts.
Und wer sagt das ein 63er Preci der Referenzbass
ueberhaupt ist ?.....na egal leg die Kohle hin ich erfreu mich an meinem 300€ Schnittchen
 
Ich weiss, wie gesagt, nicht, wie ich es besser beschreiben kann: es geht mir hier um eine gewisse Definiertheit und "klare Ansprache" der Saiten, die mir bei Fender durchweg fehlt... zugegeben, ich spiele heute am liebsten 5-Saiter in Long Scale... aber das war nicht immer so...

Meine Fage: was stimmt mit mir nicht? Geht es anderen ähnlich? Gibt es ein Geheimnis, das kurz nach dem Bass-Gen ausgeteilt wurde, als ich gerade auf dem Klo war? Bin ich vielleicht sogar ein Keyboarder, gefangen im Körper eines Bassisten?

Mal wieder zum Eingangsthema :-)

Mein Hauptbass war jahrlang ein Stingray, jetzt spiele ich Fender Jazzbässe.

Aber ich kann bestätigen, was Du meinst. Bei einem Bekannten hatte ich vor Jahren einen, sagen wir mal, "modernen" Bass angespielt (war, glaube ich, ein Bogart). War schon beindruckend, wie leicht der sich spielen ließ, wie schnell der Ton da war, wie straff der insgesamt war....

Ja, also die Jazzbässe noch mehr als der Stingray sind dagegen schon etwas "labberig" was das Saitengefühl angeht - also nur im Vergleich zu diesen modernen Bässen - und der Ton braucht seine Zeit, bis er ganz da ist.

Mir gefällt das aber sehr gut so. Kann aber verstehen, wenn jemand es anders mag. Hat sicherlich auch seinen Reiz...
 
N'abend, hier noch mein Senf:D Also zugegebenermaßen klingt der ein oder andere Fender Preci/Jazzi schon super (den American Deluxe z.B. braucht man nur einstöpseln und da ist der Ton) aber ich denk dann immer "die spielen doch alle!"und wo sind die interessanten Alternativen. Ich finde es viel spannender die schöne unbekannte zu suchen, die Überraschung;-) Es gibt klangvolles und totalen Müll, wenn man sich so durch die Musikläden spielt. Was mit häufiger recht gut gefällt sind die Yamaha Bässe. Den Edelbassbereich finde ich auch spannend, da reicht mein Budget aber leider nicht:-(Vintage hat auch mir auch die ein oder andere positive Überraschung beschert.

Grüsse

schomo:o)
 
Meine 2 Cent.

Ich spiele seit über 20 Jahren Bass und habe nie einen Fender besessen. Ich werde auch nie einen Fender kaufen, besitzen oder dauerhaft spielen. Das ist nicht mein Bier und wird es auch nie werden - fertig.
Weder Jazz Bass noch Preci reizen mich in irgendeiner Weise, eher im Gegenteil, die meisten davon lassen mich recht kalt.

Ich habe deutsche, handgemachte Jazz-Kopien getestet, die meiner Meinung nach um Klassen besser waren, als alle Fender, die ich jemals getestet habe.
 
das immer alle suchen müssen..mich hat der ric gefunden, ich hab nicht gesucht, ich hatte keine wahl, und ich blicke nicht zurück oder woanders hin, das hat sich seit 1992 erledigt. alle versuche mich mit anderem anzufreunden sind gescheitert, im gegenteil: nur andere rics haben mich noch mehr in den bann gezogen.
ob andere das verstehen oder nicht ist wumpe. wer nicht das zusammenfallen von idealem sound, idealem aussehen und idealem gefühl erlebt hat, in einem moment der erkenntnis, ungeplant und ohne vorwarnung, der wird das sowieso nicht verstehen.
 
Mein erster Gedanke war: Hier ist jemand, der von anderen bestätigt haben möchte, daß er nicht der Einzige ist, der nicht im Mainstream untergeht.
Unter Bassisten heißt das, einen 7ender precision nicht als die ultimative Endlösung anzusehen.
Äääh...wozu gäbe es sonst dieses Forum?
Mit dir ist alles ok, 4low!


cheers
us
 
Na dann wollen wir dem Threat mal wieder ein bischen einheitzen.

Aber wenn ich immer dieses Gelabere höre, meine XY-Yokohama-Nagasaki-Fender-Kopie ist um Welten besser als jedes Original, kann ich nur müde lächeln. Leute, man kann sich auch vieles schönreden. Wir haben hier im Forum schon einige tolle Soundbeispiele präsentiert bekommen, vom originalen alten 60s Fender bis zum Custom-Shop-Palladino-Precision. Bauschis weißen 63er z.B. habe ich schon live gehört. Und ich wage zu bezweifeln, dass da irgendeine Kopie gegen anstinken kann. Glaubt mir Leute, bei einem A-B-Vergleich würdet ihr weinend nach Hause laufen...

Precision78 woher nimmst Du das Recht für Dich in Anspruch beurteilen zu können, dass der Preci von Bauschi das Maß aller Dinge ist. Es mag ja sein, dass Du diesen Bauschi vergötterst, aber dann ist das alleine Deine subjektive Meinung. Wieso muss ein 63iger Preci besser sein wie ein 75er, ein 90iger oder ein Humanbase oder ein Stingray, Rick oder was auch immer. Es ist ja schön das Du mit den alten Bässen in Erinnerungen schwelgst, so wie ich mit meinem Loga, aber das ist genauso repräsentativ wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Der Erfolg von Fender ist auch dem Umstand geschuldet, das Leo Fender Amerikaner gewesen ist, die musikalische Entwicklung gerade von Amerika ausging und Amerikaner sehr Heimatverbunden sind und auch deswegen Fender als Instrument gewählt haben. Wäre er Inder gewesen, hätte keine Sau in den USA Fender gespielt.
Die Bässe wurden über Jahrzehnte weiterentwickelt und verbessert, was ja auch logisch ist, wenn man betrachtet, wann die ersten E Bässe in Serie gebaut wurden.
Natürlich hat jeder seine Lieblingsbässe und seinen Sound, aber zum Glück ist die Auswahl von hervorragenden Instrumenten heute so groß, von günstigen Instrumenten für ein paar hundert Euro bis hin zu 5stelligen Beträgen, so dass man hier mir Sicherheit sein Instrument findet. Und das muss bei Leibe kein Fender sein.
 
Mein erster Gedanke war: Hier ist jemand, der von anderen bestätigt haben möchte, daß er nicht der Einzige ist, der nicht im Mainstream untergeht.
Unter Bassisten heißt das, einen 7ender precision nicht als die ultimative Endlösung anzusehen.
Im Kern kommt das schon ziemlich hin... Wobei ich auch ein " Alter, stell Dich nicht so an! Wenn Du den Sound möchtest, musst Du halt mit der Schlabberhaptik leben" eigentlich schon auch akzeptiert hätte...
Ich wollte halt einfach nur einen Erklärungsansatz... Ich weiß schon, dass es die ultimative Endlösung für alle nicht gibt (individuell gibt es die bestimmt)... Sonst würden auch alle den selben Bass spielen... Und das wäre extrem langweilig...Aber es gibt ja doch eine bemerkenswerte Konzentration bei bestimmten Bauformen.
Und wisst Ihr was? Mir geht es damit schon um Einiges besser: ich weiß jetzt, dass mein kleines gallisches Dorf viel größer ist, als ich dachte...
Danke schonmal! :bier:
 

Jepp, dein Bass wird dich schon finden...bei dem Einen der Prezi 63, bei dem anderen der Rickenbacker, oder sonst was. Bei mir eben doch ein 7ender, Jazz Bass! Special Edition, 1982, in 'Porno-Gold' :-O. Eigentlich wollte ich den nicht, aber, da er ein Schnäppchen war und ich dringend einen neuen Bass für eine neue Band brauchte hab ich ihn akzeptiert...und mittlerweile lieben gelernt ;-). Tja, ist zwar modifiziert mit ner aktiven Elektronik (aber auch nur, weil ich keinen Bock auf 2 Vol-Potis hatte und zu faul war, jedesmal am Amp zu kurbeln um den Ton zu ändern ;-)) ... Egal, der liegt mir, da fliegen meine Finger drüber! Und da mir in den Jahren etliche Ton-Techniker gesagt haben: " Boooaaaahhh, der growlt oder knurrrrrt aber!" Und etliche Drummer gesagt haben: " Boooaaaahhh, wo holst du denn diesen Groove her" ... kann das nur an diesem 7ender-JazzBass liegen, oder? Oder vllt an meinen Fingern? Neee, :idee:. Also, wie gesagt, DEIN Bass wird dich finden ob mit oder ohne "F" :zyklop:
 
Na dann...

Majestix bassic.jpg


dem bleibt nichts hinzuzufügen
 
gibt es eigentlich ne Statistik, wie viele Bässe Fender, und wie viele andere Hersteller so gebaut haben in ihrer Firmengeschichte ?
Weil mein Eindruck ist, dass die 7er Leute einfach alles verzimmert haben was nicht bei drei auf'm .. Äh - na egal ihr wisst schon - und da ist unglaublich viel Müll bei rausgekommen !
@ 4low: ne, ne du bist da gar nicht alleine ! - ich hatte auch schon ein paar von den 7ern - und ganz viele in der Hand, und hab sie gleich wieder weg getan. Einer war nicht schlecht (ein 65 Preci) aber sehr eigen - musste einem gefallen - oder eben nicht, einer war charaktervoll, hatte einen sehr, sehr guten Ton, aber leider überhaupt keinen Druck (64er Jazz) und einer (!) war einfach nur gut (Preci Special - aus den 80ern) -leider wollte ich damals unbedingt einen Steg PU haben.
Kenn einen Kollegen, der hat einen unglaublich guten pre CBS Preci - und hab noch die ein oder andere Story von ähnlichen Geräten gehört - aber das sind so was wie Lottogewinne (!!) diese Teile !!!

Wie wärs mit "Fenderlotto" als Antwort ? ;-)
 
Jepp, dein Bass wird dich schon finden...bei dem Einen der Prezi 63, bei dem anderen der Rickenbacker, oder sonst was. Bei mir eben doch ein 7ender, Jazz Bass! Special Edition, 1982, in 'Porno-Gold' :-O. Eigentlich wollte ich den nicht, aber, da er ein Schnäppchen war und ich dringend einen neuen Bass für eine neue Band brauchte hab ich ihn akzeptiert...und mittlerweile lieben gelernt ;-). Tja, ist zwar modifiziert mit ner aktiven Elektronik (aber auch nur, weil ich keinen Bock auf 2 Vol-Potis hatte und zu faul war, jedesmal am Amp zu kurbeln um den Ton zu ändern ;-)) ... Egal, der liegt mir, da fliegen meine Finger drüber! Und da mir in den Jahren etliche Ton-Techniker gesagt haben: " Boooaaaahhh, der growlt oder knurrrrrt aber!" Und etliche Drummer gesagt haben: " Boooaaaahhh, wo holst du denn diesen Groove her" ... kann das nur an diesem 7ender-JazzBass liegen, oder? Oder vllt an meinen Fingern? Neee, :idee:. Also, wie gesagt, DEIN Bass wird dich finden ob mit oder ohne "F" :zyklop:

bist du sicher, dass der mit der aktiven Elektronik modifiziert wurde, und die nicht vom Werk aus eingebaut war ? - Hab nämlich selbst einen von diesen "Special" Teilen gehabt (leider ein Preci) und das war der beste Fender den ich jemals hatte - bin aber ein Jazz- und ein American Walnut Fan, und Fender hat den Special auch als Jazz und in American Walnut gebaut - und in "Porno Gold" ! - mit weißem Schlagbrett und weißen PUs !
Deiner sieht verdammt danach aus - und die Soundbeschreibung passt auch !
 
und genau das ist das markenfetischistische wunschdenken. ein preci besteht aus einfachen zutaten. das ding ist kein hexenwerk. genau das gleiche gilt für den jazzbass. wenn sich ein bassbauer die mühe macht, ein wenig das erlebrett zu beschnuppern bevor er es in die fräse legt, dann wird da was besseres draus als die fender stangenware. und das zu deutlich akzeptablerem preis. ich vergleiche hier jetzt nicht einen sx für 150 euro mit einem american standard für 1200 euro. das ist witzlos. obwohl ich mir da angesichts dieser karboneinlagen jetzt auch nicht so sicher wäre... was ich meine ist folgendes: man geht in einen großen laden mit genug sortiment, legt sein budget offen und läßt mal alles, was da rein passt in den proberaum bringen. bei mir ist fender in der vorrunde rausgeflogen. entweder bin ich komisch. oder fender bringt es nicht, wenn man das letzte tüpfelchen sound sucht und wirklich haben will. ich denke, so wird es vielen gehen, wenn man das unter gleichen bedingungen macht. wenn man natürlich nur zum örtlichen krauter geht, der außer zwei fendern nichts im laden hängen hat... dann ist der fender natürlich besser als der rbx jamahaken für 200 euro.

ich kann nicht so gut spielen wie bauschi und das ist das einzige, was mir die tränen in die augen treiben wird. zudem ist bauschis bass ein wenig außer konkurrenz. ich konnte meinen bass leider noch keine 50 jahre einspielen.
wenn man die neuware bei fender betrachtet und auch ein wenig auf den preis schaut, ist knut reiter mindestens auf dem level des fender cs-masterbuild zu einem bruchteil des preises. was soll dieses ewige rumgelobhudel "nur fender bringt den fender-ton" oder gar wie bei dir "nur fender klingt überhaupt"? ist das unsicherheit? die angst des ferraribesitzers, fürchterlich auf der nordschleife verblasen zu werden und der dementsprechend allen porschefahrern erst mal pro forma konkurrenzfähigkeit abspricht? kindergarten. wer die merkmale eines fender-basses 1:1 kopiert, und das ist jetzt echt keine kunst, der bekommt einen fender ton. fertig. das dekal empfinde ich nicht als tonentscheidend. im gegenteil, mein fender daheim ist mein ewiges sorgenkind.

wir beiden hocken uns mal gepflegt vor eine schicke bluesband und drücken dem bauschi einen pino-preci und meinen relicmaster in die hand und lassen uns mal "born under a bad sign" schmecken. das ist die liga, in der ich meinen bass sehe (trotz daß ich 1800 euro weniger bezahlt habe!!!). und der preisunterschied alleine bringt mich schon zum lachen.
des weiteren hat der angesprochene preci-test vor allem eines gezeigt: precis sind charaktertiere. keiner klingt wie der andere. im zweifelsfall sind alle toll, aber unterschiedlich. mir taugt mein holz. er bringt das, was ich von ihm will und nichts weniger. er ist so besaitet und eingestellt wie ich es will. er ist meiner. und alleine deshalb wird er mir immer besser vorkommen als jeder andere.
Da fällt mir das alte Sprichwort ein: "Getroffene Hunde bellen"...
 
Na dann wollen wir dem Threat mal wieder ein bischen einheitzen.



Precision78 woher nimmst Du das Recht für Dich in Anspruch beurteilen zu können, dass der Preci von Bauschi das Maß aller Dinge ist. Es mag ja sein, dass Du diesen Bauschi vergötterst, aber dann ist das alleine Deine subjektive Meinung. Wieso muss ein 63iger Preci besser sein wie ein 75er, ein 90iger oder ein Humanbase oder ein Stingray, Rick oder was auch immer. Es ist ja schön das Du mit den alten Bässen in Erinnerungen schwelgst, so wie ich mit meinem Loga, aber das ist genauso repräsentativ wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Der Erfolg von Fender ist auch dem Umstand geschuldet, das Leo Fender Amerikaner gewesen ist, die musikalische Entwicklung gerade von Amerika ausging und Amerikaner sehr Heimatverbunden sind und auch deswegen Fender als Instrument gewählt haben. Wäre er Inder gewesen, hätte keine Sau in den USA Fender gespielt.
Die Bässe wurden über Jahrzehnte weiterentwickelt und verbessert, was ja auch logisch ist, wenn man betrachtet, wann die ersten E Bässe in Serie gebaut wurden.
Natürlich hat jeder seine Lieblingsbässe und seinen Sound, aber zum Glück ist die Auswahl von hervorragenden Instrumenten heute so groß, von günstigen Instrumenten für ein paar hundert Euro bis hin zu 5stelligen Beträgen, so dass man hier mir Sicherheit sein Instrument findet. Und das muss bei Leibe kein Fender sein.

Auch bei dir muss ich leider annehmen, dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast!
Bauschis 63er diente mir als BEISPIEL (warum sonst schreibt man z.B.?), genauso hätte ich den Pino-Signature anführen können.
Im übrigen vergöttere ich Bauschi nicht, wir sind befreundet und musikalisch ist er durchaus für mich ein Vorbild. Zudem kenne ich deshalb logischerweise seine Bässe. Ich weiß aber nicht, was das mit Vergötterung zu tun hat.
 
Ein geiles Thema! Zu Anfang haben alle versucht nicht ins Emotionale abzurutschen und dann gehts doch wieder los. Ich finde die These vom Threadowner voll nachvollziehbar. Und es gibt wahrscheinlich keine allumfassende Erklärung/Lösung zu dieser Frage.

Hier mein Beitrag: Mein erster Bass war 1981 eine billige JB-Kopie die ich in einem Second-Hand-Möbelgeschäft (!) im Schaufenster für 200 DM gesehen habe. Mehr konnte ich mir als 14-Jähriger, mit Eltern die gegen meine musikalischen Ambitionen waren, nicht leisten. Und das hat geprägt. Ich habe in den Jahren danach eine weiten Bogen um alle Fenderbässe gemacht, da mich diese immer an diese Gurke erinnerten und für mich altmodisch ausgesehen haben.
In den über 30 Jahren Bassistenleben hatte ich vieles schon besessen: Ibanez, Yamaha, Sadowski, Hoyer, Human Base, Marleaux, Sandberg, Carvin usw. Ab 1999 kam ein Stingray dazu, 2006 ein JB und 2010 ein Prezi. Trotz der negativen Prägung zu Leos Exponaten sind alle anderen Marken immer wieder gekommen und gegangen. Geblieben sind letztlich nur die drei Leo-Bässe. Warum? Weil sie sich im Bandeinsatz am besten bewährt haben.
Irgendwann musste ich zugeben, dass ein Prezi einfach satt im Mix einer Rockband sitzt. Was habe ich an EQs bei anderen Bässen geschraubt um das hinzubekommen! Ich mag den Prezisound alleine gespielt erst wirklich seit kurzem. Vorher fand ich den lahm unsexy. Mit dem JB habe ich mich auch wieder versöhnt. Den Stingray finde ich haptisch den besten Bass der Welt! Der Hals ist genial. Aber ich hadere momentan mit dem SR-Sound den ich nicht mehr hören kann.
 

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