Rückenfreundlicher E-Bass gesucht

Mir scheint die sinnvollste Lösung, entweder darin zu bestehen die aktuellen bässe umzubauen. Vor allem mit Mechaniken oder die bassbauer abzutelefonieren und sich zu überlegen wie die Finanzierung aussehen kann. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit magnus guitars gemacht. Einfach mal anrufen und leicht kann magnus auch.
 
Ich habe am Mittwoch mal einen Human Base Max spielen dürfen, der kam mir seeehr leicht vor.
 
Was wiegt eigentlich die Warwick Corvette, die ist doch auch recht klein vom Korpus?

Mein 4Saiter $$ aus Sumpfesche wiegt ~ 3,8 kg.

Allerdings haben die Humbucker ein beträchtliches Gewicht. Eine Standard-Corvette mit Singlecoils und Sumpfesche wiegt sicher noch ein bisschen weniger.


Meine grosse Empfehlung für kleines Gewicht und faires Geld:
Hohner Professional B2A.
federleicht mit ~3kg und fettem Sound.

oder Hohner Jack Bass.
 
Mein "Arbeitsbass", ein 2010er Esh Sovereign, bringt gerade mal 3,30Kg Kampfgewicht auf die Waage.. es soll allerdings auch ältere Exemplare nahe an der 5Kg-Grenze geben, je nach Holz.
Meiner Meinung nach spielt das tatsächliche Gewicht nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist die Balance und auch nicht zu verachten die Höhe des Gurtpins in Relation zum Griffbrett. Dadurch wird im starken Maße bestimmt, wo der Bass hängt. Der Idealwerte ist so um den 12. Bund herum, was die Ergonomie angeht. Wenn das Handling passt, stört auch ein Kg mehr nicht.

Der Esh z.B. hat einen sehr schlanken Hals und der Gurtpin auf Höhe des 14. Bunds. Mein oller Yamaha wiegt etwa 4Kg, hat einen viel dickeren Hals und den Übergang am 12. Bund. Der hängt perfekt und fühlt sich auf Dauer sogar leicher an wie der Esh. Wenn der Bass perfekt vor der Plauze hängt und einen guten Gurt hat, ist es Wumpe, ob er nun 3,0 oder 4,8 Kg wiegt.

Ein T-Bird könnte 2Kg wiegen.. er würde durch Kopflastigkeit nerven... Bei dem Teil stand nur das Design im Vordergrund, Haptik war egal...
Kurzum.. ein geringes Gewicht ist nett, aber nicht das Wesentliche für Rückenfreundlichkeit...
 
Etwas "OFF-topic":
Ich war letzte Woche auf einem TOTO OpenAir (Sønderborg, DK) und da hat der Bassist (David Hungate) seinen Bass einfach mal an einen Ständer montiert - das ist vielleicht wohl die "rückenfreundlichste" Variante :bier:.
IMG_4792.jpg

Gruss
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Bass perfekt vor der Plauze hängt und einen guten Gurt hat, ist es Wumpe, ob er nun 3,0 oder 4,8 Kg wiegt.

Nicht ganz. Den Unterschied zwischen einem Epi EB-0 (4,6 kg) und einem Epi EB-3 (3,8 kg) fand ich zum Ende einer Probe hin schon recht deutlich. Beide Bässe habe ich so gut es ging austariert - da gibt es keine wesentlichen Unterschiede.
 

...wollte damit ja nur ausdrücken, daß ein (etwas) schwererer Bass, der gut ausbalanciert ist, angenehmer zu spielen ist, als ein leichter, aber kopflastiger... Die Arme spielen da ja auch mit :-)
 
Mein Esh Various IV hat etwas über drei Kilo. 3,2 oder 3,4, weiß ich auswendig nicht genau. Sumpfeschekorpus, das aktuelle Modell.
 
Den Rüdiger musst Du halt fragen! ;-)
Und möglich ist bei Bass Line praktisch alles, von ganz leicht mit Chambering bis Metal-Axt, auch nach eigenen Entwürfen.
Einfach mal die Build-your-Bass-Stories durchschauen.

Zum Schnuppern: Pimp your Bass

Ich bin Bass Line Fan! :D:D:D
 
Yamaha BB-N4 aus den 90ern. "edelbassige" J-Kopie. Meiner wiegt 3,6 kg. Mit Ultraleicht-Tunern dürfte man ihn auf fast 3,5 kg runterbekommen.
 
Nochmal danke für euren ganzen Input. Ich bin ehrlich gesagt immer noch nicht weiter.
Mehr als 1000€ möchte ich nicht ausgeben, damit ist ein Custom Bass nicht drin.

Optisch und klanglich soll es in die Preci-Ecke gehen. Vielleicht schau ich mir mal ein par Am. Std. an, die sollen leicht sein. Mein Japaner 57 RI bringt 4,4 kg auf meine Küchenwaage, das ist zuviel. Klanglich ist er auf jeden Fall ganz vorn dabei.

Es soll auf jeden Fall knurren. Einen runden Sound kann ich mir notfalls noch mit Effekten zaubern, falls ich ihn mal brauchen sollte.
 
Es ist schon richtig, dass es für 1000€ keine custom teile gibt, ABER meiner Erfahrung nach ist es auf Dauer günstiger und zufriedenstellender nochmal etwa 600€ drauf zu legen und sich das zu holen was man wirklich will. Vorrausgesetzt man weiß das. Außerdem könntest du mit deinem Budget bestimmt bei Adrian fündig werden
 
Momentan spiele ich zwei Precis (ein G&L und einen Fender), die mir über längeren Zeitraum zu schwer werden

Was spricht dagegen daß du dir bei den einschlägigen body-herstellern (Rockinger, Bassparts, ...) um 200-300€ leichte, gute, fix fertige bodys besorgst, für deine beiden bässe ?
Für ein paar Euro paßt dir jeder gitarrebauer die hälse ein.
 
Was spricht dagegen daß du dir bei den einschlägigen body-herstellern (Rockinger, Bassparts, ...) um 200-300€ leichte, gute, fix fertige bodys besorgst, für deine beiden bässe ?
Für ein paar Euro paßt dir jeder gitarrebauer die hälse ein.

Eigentlich eine interessante Idee. Was wiegt so ein Body ohne Hals in der Regel?

Außerdem könntest du mit deinem Budget bestimmt bei Adrian fündig werden

Wer ist Adrian? Ich möchte einfach nicht so viel ausgeben, es ist nur ein Hobby. ;-)
 

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