Teure Bässe mit zum Gig nehmen?

So'n Auto ist schnell geknackt...
Ich weiß, wovon ich rede, das hat mich einen nagelneuen Trace Amp (nach dem ersten Auftritt mit dem Ding) gekostet. :-(

Ich lasse meinen Kram nie aus den Augen, und wenn sich jemand auf weniger als 10m annähert:

loewe.jpg

Oder die hier:
Minigun-picture.jpg

minigun.jpg
 
Ich hab mal nem Friesen die Alte geklaut, soweit ich das mitbekommen habe, hat der hauptsächlich geheult. Weiß nicht, ob der das Außenwirkungsmemo nicht bekommen oder bloß zuviele Schafsköttel geraucht hat.
 
Ich habe nicht die Möglichkeit, zwischen der teuren und der günstigen Variante zu wählen, da ich jede Bassart nur einmal habe. Wenn mir die Veranstaltung zu wild aussieht, lauf ich aber auch gerne den ganzen Abend mit nem Gigbag durch die Gegend.
Meinen Ex-Gitarristen, der immer gelabert hat, wie sehr er seine Gibson liebt, die dann aber öfter mal besoffen irgendwo hat rumliegen lassen, bis sie ihm jemand hinterhergeschleppt hat, haben wir mal eingenordet, indem wir ihm die Klampfe nach dem Gig von der Bühne "geklaut" haben. Nach zwei Stunden fiel ihm auf, daß die nirgendwo war. So kurz vor der Abfahrt haben wir sie ihm zurückgegeben und ihn alle Mann angekackt, seitdem ist er der absolute Hütehund):
 
... da hatte ich bislang Glück. Bislang ist mir in den letzten 35 Jahren (außer "Kleinkram") lediglich mal ein stabiles/massives/schweres Mikrofon-Stativ bei 'nem Gig abhanden gekommen. Hat mich zwar geärgert (sowas kriegt man heute nicht mehr).....
Insbesondere auf meine Bässe passe ich beim Gig argwöhnisch auf. Kritische Phase ist üblicherweise: nach dem Soundcheck/vorm Gig und nach dem Gig, wenn alles abräumfertig dasteht........
 
ich hab in der hinsicht schon ne ganze menge erlebt..
von tour in russland anfang der 90er, wo uns fast das zeug von der bühne geklaut worden wäre, bis hin zu nem gig als vorband bei den hosen, wo plötzlich jemand bei uns im bulli aufm fahrersitz sass und den wagen samt equipment einfach kurzschliessen und wegfahren wollte.
unser gitarrist hat dem typen eine gehauen, dass er einfach umgekippt ist und plötzlich haben die bullen uns gesucht und wir mussten uns backstage verstecken weil der dreiste typ so getan hat als hätten wir ihn angegriffen ;-)
naja.. zurück zum thema..
mit meinem 71er spiele ich jeden gig, aber den 63er würde ich nicht in jedem club spielen.
wenn überhaupt nur, wenn ich ihn permanent bei mir habe..
ich finde auch nicht, dass ein instrument unbedingt live gespielt werden muss..
warum denn? ich habe ein besseres gefühl, wenn der bass, den ich seit über 25 jahren spiele, der schon ne menge rum gekommen ist, der MEIN instrument ist, mir ans herz gewachsen ist und der mir nach frau und kind das wichtigste auf der welt ist, sicher und in ruhe zu hause ist.
das hat nichts mit dem finanziellen wert zu tun, sondern mit dem wert, den der bass für mich hat.
ich schnappe ihn mir um zu hause aufnahmen zu machen, oder mal im studio, aber in dreckige liveclubs nehme ich ihn halt nicht mehr mit...
 
ich habe ein besseres gefühl, wenn der bass, den ich seit über 25 jahren spiele, der schon ne menge rum gekommen ist, der MEIN instrument ist, mir ans herz gewachsen ist und der mir nach frau und kind das wichtigste auf der welt ist, sicher und in ruhe zu hause ist.
das hat nichts mit dem finanziellen wert zu tun, sondern mit dem wert, den der bass für mich hat.
Und genau das ist der Grund, warum jetzt auch Eddie bei mir ist. Jazzy ist mir mittlerweile unersetzlich geworden und die muss nicht mehr überall mit hin. Wenn's passt, kommt sie mit, wenn nicht, bleibt sie zu Hause.
 

Mein "Live"-Koffer mit Multitool, Ersatzsaiten, Kabeln, etc. hat mal Füße bekommen.
Bei meinem "Hauptbass" wäre ich hart getroffen, wenn der weg wäre. Wir haben abwechselnd ein Auge drauf, bisher eigentlich gut gegangen.
 
Es geht ja nicht nur um Diebstahl, sondern vor allem auch um Beschädigung.

Wenn ich weiss, dass der Backstageraum gut bewacht ist und auch die Bühne vernünftig gross, dann nehme ich meine Schätzchen.
Auch wenn man 40 Mitmusiker hat, die ab und zu mal angesoffen durch die Reihen stolpern, hab ich lieber einen Cheapo dabei.

Defacto gibt es aber z.B. in ganz Wien keinen Klub wo ich ein teures Instrument lassen würde.
Wenn ich es bisher trotzdem getan hab, dann habe ich es meist bereut.
Entweder sitzen dann die "guten Freunde" von der anderen Band angesoffen und stoned im Raum und sind superlustig drauf.
Oder der Basser der anderen Band muss sich den Bass borgen, weil er auf Tour geht und seinen Bass in der Schweiz gelassen hat und man ihm gesagt hat, es würde ihm jemand vor Ort einen Bass borgen (leider war es dann aber doch eine Gitarre).

Lieber konzentriere ich mich auf den Auftritt und nicht mit Bass bewachen.
 
Tja - dann bliebe mir nur noch der Precision. Aber der Ray ist mein Bass - wenn ich meinen eigenen Sound hab, dann mit dem. Und wir beide haben schon einiges erlebt.
 
Tja, mir wurde nach einem Gig mein Spector NS2 gestohlen. Lag zusammen mit dem Rest des Bandequipments im Case auf der Bühne. Seitdem lasse ich meine Instrumente nicht mehr aus den Augen.
Amps und Effekte sind ersetzbar; Bässe niemals.
 
Musikern die Instrumente klauen....das ist wie Omas die Handtasche entreißen....dat macht man einfach nicht. Dat muss als Argument reichen.
Traurig, wenn es doch geschieht, auch mit den Omas....

Trotzdem würd ich immer auch teure Bässe live spielen wollen. Dafür sind sie für mich da. Hilft leider nur "Aufpassen".

Übrigens fange ich selbst in Deutschland gar nicht an zu spielen, wenn Tschechen im Publikum sind. Werden vorher ausgesondert.
(Achtung, Ironiealarm!)
 
live grundsätzlich cheapo... allerdings weniger aus sorge um diebstahl oder macken -> der fodera spricht einfach zu schnell und exakt an (leichtes streicheln über die seite und der ton is da)... live gehn bei mir allerdings oft die gäule durch und dann hab ichs nicht mehr so mit feinfühligkeit und technik, dann wird einfach reingehaun und dadurch gehn eben auch die ganzen feinen nuancen verloren die so einen bass im endeffekt ausmachen, da kann ich gleich den cheapo nehmen... den fodera spiel ich dann meist im studio oder bei gesitteten proben..

diebstahlmäßig hatte ich bis jetzt verschohnt geblieben (und ich hab schon sachen über nacht in clubs auf der bühne stehn lassen und war einer der ersten der gegangen ist) - unserm gitarristen ham sie allerdings mal sein komplettes marshall stack geklaut...
 
Bis jetzt habe ich mir da nie Gedanken gemacht. Das Zeug ist da um benutzt zu werden. Zudem übersteigt mein Effektboard und mein Amp den Preis meines Basses. In der Regel ist auch oft eine Band oder Musiker den ich kenne mit am Start der auf das Zeug ein Auge hat. Nach dem Gig wird es in der Regel direkt wieder im Auto verladen. Wenn die mein Auto knacken, habe ich ganz andere Probleme. Vielleicht sehe ich das auch alles zu locker, kein Schimmer, aber das ist so wie Leute die sich nicht trauen ihr Smartphone oder Tablet in der Öffentlichkeit zu bediehnen, aus angst es geklaut zu bekommen. Die Verlustangst sollte nicht mein Spaß am Equipment mindern. Wenn er halt weg ist, ist es scheiße aber deshalb meinen Bass zuhause verstecken?!

Ich habe allerdings auch "nur" ein Fernandes Tremor Deluxe, den kennt a) kaum jemand und b) ist er gebraucht bei weitem nicht so viel Wert wie ein MM oder Fender. Die wenigsten wissen auch das der Fernandes 4 Stellig gekostet hat, da es den Tremor ohne Deluxe schon für ca 300€ gibt und er sich optisch nur gering unterscheidet.
 
Kann zwar nur vom Saxophon berichten aber ich hab Panikattacken wenn ich nicht in direkter Nähe zu meinen Instrumenten bin. Wenn man die nicht sicher wegschließen kann oder ins Auto bringen kann dann bleib ich eben bei meinem Sax oder trage es mit mir rum.
Bin da ziemlich paranoid :zyklop:
 

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