Zitat:Original erstellt von: FMC
Servus,
die leichteste 410er die ich zusammenbringe würde 22 Kg wiegen und das dreifache Kosten. Hat B&C Speaker und ist aus besten Materialien gebaut und hat solange ich lebe einen support. Eine Box die auf dem standard wäre wie die hier besprochene würde bei mir ca 100 Euro mehr kosten und hat auch lebenslangen support. Da bekommt man auch in 15 Jahren noch Ersatzteile.
Nicht falsch verstehen mir ist die Box eigentlich egal, es gibt ja mehr so Zeug in dieser Preisklasse. Es ist halt einfach eine weitere Billigbox die halt anstatt Reflexöffnungen einfach keine hat.
Grüße,
Hans
Huhu Hans
Der Service und die Qualität Deiner Boxen sind ja inzwischen legendär, vor allem auf Platformen, auf denen Du freundlich und, im Gegensatz zu WW, auch sehr unaufdringlich Support gibst. Und ich bin sicher, dass DU wegen der neuen Serie von Peavey keine einzige Box weniger verkaufen wirst.
Ich hab Dich mal vor nem guten Jahr angeschrieben wegen Replacement Speakern in einer SWR Workingman 212'', und obwohl da bestimmt nicht viel für Dich drinnsteckte, hast Du Dir Gedanken gemacht und freundlich / fachkundig geantwortet. Dafür heute zum wiederholten male meinen Dank!
Ich würde mir die Peavey-Boxen auch eher nicht anschaffen, nicht aus Qualitätsgründen (hab sie ja noch nicht mal live gesehen...), sondern weil ich mit mässigen Großserienboxen, guten selbstgebauten und nahmhaften modernen Boxen bei weitem versorgt bin.
Im Gegenteil da es damals schnell gehen musste und die Weihnachtsangebote im Jahr 2011 zu schnell vergriffen waren, wurden es keine FMC. Dafür hab ich jetzt nen anderen hochwertigen lightweight-Boliden, äusserst günstig geschossen. Ich bin Kaufmann und lebe meine eigene "Geiz-ist-geil"-Philosophie, ich versuche entweder heruntergesetztes oder gebraucht und wenig genutztes, hochwertiges Equipment zu kaufen. Vor allem bei Boxen kann man da mächtig Geld sparen. Bei Autos übrigends auch..... [
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Meine Tecamp L 810 hätte irgendwo knapp unter € 2.000,-- gekostet, ich habe frei Eigentumswohnung € 875,-- bezahlt, 1/2 Jahr alt, 2 1/2 Jahre Restgarantie. Der Besitzer hat sich vor der Tour kurzfristig für 2 x 212'' Tecamp entschieden.
Ich bin im Hard-and Heavy - Segment zuhause, und dementsprechend sehen meine Tips für Anfänger aus. Wenn sich jemand das erste Amphead und die erste Box kaufen möchte, dann ist mein Tip entweder Hartke LH 500 oder Marshall MB 450, gebrauchte Peavey-Amps, dazu Peavey TVX 410''. Das ist für einen Beginner bezahlbar und soweit "amtliches" Besteck. Für € 500,--, wenn man etwas auf dem Gebrauchtmarkt umschaut, ein Halfstack, da hätte ich mir zu meinen Anfangszeiten alle 10 Finger abgeschleckt. Ich zähle jetzt nicht wieder auf, mit was für hochpreisigem Schrott ich meine Karriere begonnen habe.
Das einzige, was bezahlbar war, waren Eigenbau-Boxen (wem sag ich das... [
]), die fachkundig gebaut wurden. So habe ich von meinem örtlichen Musikladen, er sei gepriesen, 2 Stck Peavey 215''-, 2 Stck Musicman 212"- und eine Ampeg "halber Kühlschrank" 410"-Box-Nachbauten gekauft. Da damals "Leichtbau" noch kein Thema war, wurden die Boxen aus 12-lagigem Bootsbau-Sperrholz in 22 mm gebaut und mit modischem, dunkelgrauem Ratzafell bezogen. Die Maße wurden von den Originalen abgenommen.
Meine 410" ist jetzt ziemlich genau 30 Jahre alt und hat noch die original Speaker drin. Als ich sie bei meinem Händler hatte, da die Verdrahtung überprüft werden sollte (mehrfaches Abrauchen eines darauf stehenden SWR Redhead, Fehlersuche), wurde ohne Kommentar die original-XLR-Buchse gegen eine Speakon ausgewechselt. Kostenlos.
Die Box muß wohl einen recht guten Wirkungsgrad haben. Nach der Auflösung der ersten "Profiband", bei der ich ein "legendäres" Doppelfullstack (je 2 x GK 400 RB auf je 215'' + 212") benutzt habe, hat sie mir zusammen mit einem ganze 100 Watt an sie abgebenden GK 200 MB immerhin 3 Jahre bei einer lauten Punkband in alles Situationen in- und outdoors sehr gute Dienste geleistet. So laut eben 2 Gitarristen mit Fender Twin Reverbs und ein Tier am Schlagzeug sein können. Ach, und gekostet hat sie Anfang der 1980er DM 1.100,--.
Noch bin ich nicht auf den Trichter mit den hochauflösenden Röhrenamps gekommen, obwohl sich mein Geschmack von GK 400 RB über Ampeg SVT 4 Pro / SVP Pro und Peavey T-Max hin zu GenzBenz GBE 1200 "gewandelt" hat. Also doch eher alles die selbe Schiene, nur der GenzBenz mit seinem erstaunlichen Solid-State - Kanal, der von der Neutralität, Auflösung und Punch mit GloKla zu vergleichen ist, ist eine Ausnahme. Aber da mische ich immer noch die übersteuerte Röhrenvorstufe zu, man braucht den "Grind" bei Heavy Metal und Hardrock. [
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Und da sind wir (endlich) beim Kern der Sache: Ich werde mir im Laufe dieses Jahres einen Vollröhrenamp anschaffen, ich werde selbstverständlich auch einen Mywatt antesten, aber auch einen Bugera BVV 3000. Und zwar an der geschlossenen Box von meinem Händler, denn die kann mit Röhrenamps und traditionellen Ampeg-orientierten aber brillianten Sounds sehr gut umgehen, auch ein Orange OD/OR kommt gut an der Box. Wenn es dann ein Fullstack werden soll, werde ich mich deswegen bei den "einschlägigen Verdächtigen" umschauen, was man da so tun kann, wenn meine 410'' passt, vielleicht die Box mitbringen, um 2 Stck in Leicht bauen zu lassen.
Wenn jetzt aber ein Anfänger mit 800 - 900 Euro sich einen Halfstack mit einem Vollröhrenoberteil anschaffen möchte, haben wir mit dem BVV 3000 und der neuen Peavey-Box eine Möglichkeit, wie derjenige mit Seinem Geld auskommt. Vorausgesetzt, die Box taugt was.
Möchte jemand hochwertiges Gear und bringt das auch zum Ausdruck, werde ich auch in Zukunft Deine Boxen vorschlagen, sie sind laut der Resonanz, die hier auf Bassic herrscht, sehr gut. Dein Service ist bekanntermaßen gut. Kein Zweifel. Nur muß man das nur selten tun, alle anderen sind da meisst schneller.
Meine Tecamp L 810, eine € 2000,-- - Leichtbau - Box, hatte nach nem halben Jahr Benutzung bei jemandem, der keinen sehr "wilden" Eindruck machte, schon nen Riß im Tolex, an der vorderen Kante der rechen Seitenwand. Irgend wer hat sie scheinbar mit dem "Gesicht nach unten" eingeladen, und schwupps! war der Tolex kaputt. Nichts, was man nicht reparieren konnte, aber ärgerlich bei so einem teuren, "roadworty" Teil. Daher mein Kommentar "Schon das Tolex. Lass ma die Box 30 Jahre alt werden" (nicht bei FMC [
])".
Zwar gäääääbe es da möglichkeiten, so was einfürallemal zu verhindern. Aber ich mach mir die 39 KG nicht durch ein Flightcase kaputt.
Wenn man die Arbeitsbedingungen in China zum Argument erhebt, dann darf man kein IPhone besitzen, keine günstigen Jeans tragen und keinen PC oder Amp kaufen, der in China zusammengebaut wurde. Denn die die armen Schweine an der Lötstation müssen Platinen mit Lötzinn essen, das
noch weniger Nährstoffe hat als Mitteldichte Faserplatten. Als Nachtisch gibt es angeröstete Widerstände mit Kondensatorensaft. [
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Mein Thead sollte keine Qualitäts-Diskussion hervorrufen, ich wollte nur auf diese absolut bezahlbaren Cabs hinweisen bzw. frgen, ob sie schon von jemandem angetestet werden konnten. Mal schauen/hören, wie sie sich machen - wenn sie dann auf dem Markt sind.
Danke für Deine klärenden Worte, und hör bloß nicht auf, qualitiv gute und bezahlbare Boxen für jeden Einsatzzweck zu bauen! [
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Ciao
Uwe
