~Der Sandberg~ (E-Bässe)

Was mich gewundert hat: für mich kein hörbarer Lautstärkeverlust beim Umschalten von aktiv auf passiv
 
Die ist mein Bass zum 50. geworden....Mein "Blindenbass" wegen der Blockinlays und Ahornhals (ich hab aber tatsächlich schlechte Augen).
Die Farbe ist super und der Hals....wow....Handschmeichler.
Der Sound ist so moderner Prezi, ich weiss allerdings so richtig noch nix mit dem zusätzlichen M Pickup anzufangen.
Da probieren ich noch rum... :great:
Anhang anzeigen 664422
Auch sehr fein :-)
 
Ok, das glaube ich....Bässe boosten brauche ich tatsächlich so gut wie nie. Meistens eher Höhen raus. Der Rest am Amp.
 
Genau, war für mich aber nicht selbstverständlich das es auch in der Praxis bei moderater Probelautstärke funktioniert. Beim Gig muss ich es noch testen
 
Soo, seit gestern bin ich wieder im Sandberg Club.

Da ich in letzter Zeit den Sting Ray Sound cool finde, ich aber mit Sting Rays nie richtig warm wurde, kam es gerade recht, dass Sandberg den Cental anbietet. Bei Station Music gibts die Sandberge mit Häussel Pickups.

Die Farbe fand ich erst ein bissl "wenig bunt", in natura kommt es sehr edel rüber. Die Lieferzeiten für einen Central sind sehr lange - irgendwann Sommer 24 - da war die Ungeduld dann größer als ein bunteres Finish. Dazu kommt, dass die Preise wohl angehoben werden müssen. Es gibt noch einen mattschwarzen bei Station, der noch einen Tick mehr "Ray-Biss" hatte, aber ich mag Metallic-Lackierungen.

Ich weiß nicht, obs jemand interessiert, aber hier die Gründe, warum ich den geschnappt habe - alles persönlicher Geschmack, über den sich diskutieren lässt.
  • Ich mag Häussel Pickups und finde die auch in anderen Bässen von mir gut. Ob die Stock-Pick-ups so viel anders sind weiß ich nicht, aber dieser Sandberg klingt halt volle Kanne nach einem Sting Ray und das wollte ich ja.
  • Das Shaping ist für mich ganz persönlich weit besser geeignet als beim Sting Ray (ich spiele halt viel Precision).
  • Die Brücke ist top. Ich spiele öfters Plektrum mit Palm Mute, da stören mich spitze Schrauben immer. Ich bin zudem überhaupt gar kein Nostalgiker und finde die alten Fenderbrückenblechwinkel so gar nix für mich. Die Sandberg Brücke ist für mich besser.
  • Der Hals fühlt sich sehr gut an, die Mattlackierung ist gut gemacht.
  • Ich finde es nett von Sandberg, dass schallerkompatible Gurtpins montiert sind.
  • Die Mechaniken sind super leicht und das Rauchchrom schaut irgendwie sehr cool aus.
  • Der Bass ist perfekt ausbalanciert, die Shapings sind da, wo sie hingehören und man hat das Gefühl den Bass anzuziehen und nicht anzuhängen.
  • Aktiv-Elektronik: Da war ich erst skeptisch, bevor ichs probiert hatte, aber die passt wirklich perfekt. Als E-Techniker ertrage ich Schaltungen, die Rauschen oder doof ausgelegt sind, keinesfalls. Das macht diese hier nicht, die in vielen Rays rauschen dank Uralt OPV.
  • Die Buchse in der Zarge ist irgendwie toll gelöst.
  • Der Bass ist leicht! Viel leichter als die meisten Rays.
  • Die G-Saite ist nicht leiser wie bei vielen Rays, sondern ausgeglichen.
  • Der Sandberg hat noch einen Passivmodus und der kann - wenn man weiter Richtung Griffbrett anschlägt - mit der passiven Höhenblende schön weich klingen. Der Slapsound ist 100% wie ein Ray.
  • Die Bundierung ist dank Plek-Prozess sehr gut, wenn ich ehrlich bin ist sie aber genau so gut wie bei Fender USA und bei Kiesel sogar noch einen Tick besser, die meines Wissens nach nicht plekken. Scheint also auch anders sehr gut zu gehen.
Wenn man jetzt die Nadel im Heuhaufen sucht, könnte man folgendes finden:
  • Die Qualität, Verarbeitung und Lackierung ist in meinen Augen auf Fender USA Niveau, einiges über z.B. Ibanez und Cort aber unter Kiesel, Suhr, Vincent etc. Der Vergleich hingt, da der Preis für die letzt genannten >1000€ höher liegt.
  • Hat nix mit der Qualität zu tun, aber gefühlt möchte ich die Schlaghand weiter links auflegen, aber da ist ja nix. Ein Thumbrest würde das glaube ich verschandeln. Da muss ich mir noch was überlegen oder mich einfach dran gewöhnen - letztes verschandelt den Bass nicht und braucht nur bissl Zeit.
  • Wäre man Pedant, könnte man anmerken, dass die Carbon Rods im Fender USA American Standard Hals cool sind (den muss ich bei 2-Stunden Bigband Konzert nie stimmen) und dass der Hals noch einen Tick gleichmäßiger lackiert ist. Aber da muss man einen harten Pedanten auspacken, um das festzustellen. Und ich habe auch Bässe ohne Carbon, die die Stimmung halten. Das weiß ich nach dem ersten Gig mit dem Central.

Sandberg_Central.png
Sandberg_Kopfplatte.png
 
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Eine kurze Frage an die Fachwelt.
Bei der aktiven VS Elektronik, wenn ich die auf passiv schalte, geht der EQ noch?
Meinen VM hatte ich damals nie passiv gespielt und im Netz fand ich nur widersprüchliche Angaben

Danke für eure Infos
 
Eine kurze Frage an die Fachwelt.
Bei der aktiven VS Elektronik, wenn ich die auf passiv schalte, geht der EQ noch?
Meinen VM hatte ich damals nie passiv gespielt und im Netz fand ich nur widersprüchliche Angaben

Danke für eure Infos
Ja, passive Tonblende wenn nicht aktiv.
 

@rootbert da waren wir aber beide auf Zack! :D
Sandberg weniger.
Neues Modell teasern / launchen und zeitgleich den Online-Shop zu schließen, ist schon eine interessante Strategie. Und auf der eigentlichen Homepage kein Wort zu den Neuigkeiten; stattdessen wird man mit dem Katalog von 2021 (sic) begrüßt.
 
Sandberg weniger.
Neues Modell teasern / launchen und zeitgleich den Online-Shop zu schließen, ist schon eine interessante Strategie. Und auf der eigentlichen Homepage kein Wort zu den Neuigkeiten; stattdessen wird man mit dem Katalog von 2021 (sic) begrüßt.
Den Sandberg Shop macht der Sven Dörr von Beyer Music in Waghäusel. Er ist gerade in Urlaub, deshalb ist der Shop geschlossen.


 

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