~Der Sandberg~ (E-Bässe)

Es wird immer und gerne seit Jahren versucht Sandberg zu diskreditieren und wird auch seit Jahren in der Szene so von Dummschwätzern weiter getratscht, regt total auf.
:great:

Mal wird behauptet die lassen ihre Holzteile in Osteuropa bauen, mal das nur schlecht bezahlte HiWis dort arbeiten usw.
Es gibt doch dieses YT-Video von der Sandberg-Firmenbesichtigung, bei der sich Julia Hofer (Youtuberin und Thomann-Bassistin) einen Bass anfertigen lässt .... darin sieht man, wie der Korpus aus einem Rohling herausgefräst wird ... sieht für mich nicht so aus, als sei das gestellt gewesen ... auch in den weiteren Abteilungen sieht man, was die Angestellten alles so zur Fertigstellung eines kompletten Basses beitragen ...
 
mal mein Senf dazu...

Die Qualität im Verhältnis zu anderen (finde ich) hervorragend, der Preis ist angemessen bzw. sogar preiswert (wenn ich da die Premium Produkte anderer sehe).

Zudem war der Kontakt mit Sandberg (Dustin, etc.) immer super freundlich, kompetent und ehrlich (also Menschen die offen und verbindlich mit einander reden). Das ist bei vielen Bananen Herstellern anderes.

Dann das Thema Produktion:
Im Prinzip wie bei Bekleidung: Massenware, Maßkonfektion und Maßschneider.
Was ist denn daran so schlimm, wenn man die groben arbeiten mit modernen Maschinen realisiert und wenn man dann den weiteren Fertigungsprozess mit Handarbeit standardisiert. ( z. B. wie bei: Dolzer, Hülsta oder in den Anfängen Ford)

Das Ergebnis ist, wie ich finde, überzeugend. Der Service ist super. Ich glaube es ist gerade dieses Team, was zusammen gut funktioniert.

Wenn es so eine schlimme Stümper und eine Ramschbude wäre, warum haben die anderen tollen Hersteller dann keine besseren Ergebnisse?

Ich wünsche Sandberg natürlich, dass die Produktionsmenge gesteigert werden kann, aber das ist nicht nur eine Frage von mehr Platzt, mehr Maschinen und mehr Mitarbeitern. Aber insgeheim hoffe ich, dass meine neue Bestellung wieder von den gleichen Mitarbeitern an den gleichen Maschinen hergestellt wird.

Und das aller wichtigste ist: Der Bass hört sich sehr gut an (für meine Ohren), so wie erwartet. Ich glaube, wenn man ein Instrument bestellt, dann möchte man schon ein recht nahes Ergebnis an dem, was man vorher ausprobiert hat. Und das kriegen die echt gut hin.

Sooo: Werbung Ende 😁 (hab ich freiwillig gemacht :bier: )
 
Nun ja, ich finde es schön wenn ihr von euren Sandberg Bässen begeistert seid. So soll es sein.

Ich möchte hier auch keine Schlechtigkeiten oder irgendwelche Mutmaßungen loslassen.
Ich bin halt einer, der leider schlechte Erfahrung gemacht hat.
Habe mir auch schon einen Sandberg Bass
bauen lassen, der sehr teuer war, beim ersten Saitenwechsel ist direkt der Sattel abgefallen, Bass ging dann zu Sandberg zurück, der neuen Sattel war dann auf jeder Seite einfach 1 mm kürzer wie das Griffbrett. Das hat mich doch schon sehr geärgert.
 

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sieht für mich nicht so aus, als sei das gestellt gewesen
Kann ich mir gut vorstellen, dass das keinen realen Arbeitsstationen waren und auch einiges zusammen geschnitten worden ist für diese Werbe-Video.

Wenn es mal wieder ein wirkliches 9 € Ticket (für 9 €) gibt, dann schmiere ich mir ein paar Brote und mache dorthin einen Wochenendausflug. - Oh ha, jetzt wo ich es schreibe fällt es mir auf.. Wochenende, ich glaub dann ist da keiner....
Sonst könnte ich es dann verraten, also wie es wirklich ist :bier:
 
Nun ja, ich finde es schön wenn ihr von euren Sandberg Bässen begeistert seid. So soll es sein.

Ich möchte hier auch keine Schlechtigkeiten oder irgendwelche Mutmaßungen loslassen.
Ich bin halt einer, der leider schlechte Erfahrung gemacht hat.
Habe mir auch schon einen Sandberg Bass
bauen lassen, der sehr teuer war, beim ersten Saitenwechsel ist direkt der Sattel abgefallen, Bass ging dann zu Sandberg zurück, der neuen Sattel war dann auf jeder Seite einfach 1 mm kürzer wie das Griffbrett. Das hat mich doch schon sehr geärgert.
Ich würde ja bei einem abgefallenen Sattel - zumal der ja mit dem Nullbund nur die Führungsaufgabe hat - den Bass nicht direkt zum Hersteller schicken. Mehr als einen Tropfen Sekundenkleber braucht es da doch nicht.

Dann hättest Du bestimmt auch die älteren Warwicks mit dem JAN I Sattel verflucht. Wenn man da nicht aufgepasst hat, dann sind da auch die Nasen abgebrochen. Da gab es dann sogar ein offizielles Video zum Austausch des Sattels.
Also wenn man Fehler finden will, dann findet man die auch - bei jedem Hersteller!
Wenn man sich an sowas jahrelang aufgeilen will, dann hat man ja sonst echt keine Probleme - schön für Dich!

Hier geht es um von Menschen gemachte Instrumente. Also da passieren halt mal Dinge. Muss man halt einfach mit Leben. Vielleicht auch mal Dinge etwas lockerer sehen. Aber das können wir Deutschen einfach nicht. Da muss alles zu 100% perfekt sein. Nur sind wir gerade dabei unser Land in Grund und Boden zu richten. Schlecht für ein ach so tolles Exportland.

Dann machen wir hier mal einen cut:
Du hast ja Deinen Le Fay. Dann brauchst Du ja auch nicht weiter nach anderen Herstellern zu schauen 😉.
Viel Spaß damit!
 
Kann ich mir gut vorstellen, dass das keinen realen Arbeitsstationen waren und auch einiges zusammen geschnitten worden ist für diese Werbe-Video.
Klar hat sich der Mann in der Holzbearbeitung extra ein frisches Shirt für den Dreh (und für Julia ;-)) angezogen .... aber die Arbeitsmethodik war klar erkennbar - auch bei der Nachbearbeitung des Bodys, bei den Metall- und Elektroteilen usw. ...
 
Ich würde ja bei einem abgefallenen Sattel - zumal der ja mit dem Nullbund nur die Führungsaufgabe hat - den Bass nicht direkt zum Hersteller schicken. Mehr als einen Tropfen Sekundenkleber braucht es da doch nicht.

Dann hättest Du bestimmt auch die älteren Warwicks mit dem JAN I Sattel verflucht. Wenn man da nicht aufgepasst hat, dann sind da auch die Nasen abgebrochen. Da gab es dann sogar ein offizielles Video zum Austausch des Sattels.
Also wenn man Fehler finden will, dann findet man die auch - bei jedem Hersteller!
Wenn man sich an sowas jahrelang aufgeilen will, dann hat man ja sonst echt keine Probleme - schön für Dich!

Hier geht es um von Menschen gemachte Instrumente. Also da passieren halt mal Dinge. Muss man halt einfach mit Leben. Vielleicht auch mal Dinge etwas lockerer sehen. Aber das können wir Deutschen einfach nicht. Da muss alles zu 100% perfekt sein. Nur sind wir gerade dabei unser Land in Grund und Boden zu richten. Schlecht für ein ach so tolles Exportland.

Und bitte auch nur noch im LeFay Thread unkonstruktiv rumnörgeln, wenn du schon dabei bist, aye?

Spector und Sandberg wären dann ja jetzt abgehakt :bier:
Jungs reagiert doch nicht gleich so. @musicman5 hat halt schlechte Erfahrung gemacht. Ich hab 3 tolle Sandberg Bässe aber ich glaube, wenn mir beim Saitenwechsel der Sattel um die Ohren fliegen würde, dann wäre ich auch bisschen angepisst.
Man muss halt abwägen , Sattel rumfliegen beim billig Squier ist was anderes wie beim Sandberg, auf dem "German Quality" oder "Made in Germany " steht, oder? Und nochmal ich kann nur sagen, dass meine Sandbergs von der Verarbeitung das Beste sind was mir bis jetzt unter die Flossen gekommen ist.

Selbst ein Marleaux Consat, den ich letztens im Bassladen in der Hand hatte, hatte mir zu scharfe Bundkanten. Wenn nicht die Bünde sogar bisschen überstanden. Da war ich wirklich überrascht, denn der ist deutlich in einer anderen Preisklasse.
Daran sieht man aber wieder das es 100% nicht gibt bei Instrumenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ja Deinen Le Fay. Dann brauchst Du ja auch nicht weiter nach anderen Herstellern zu schauen 😉.
Viel Spaß damit!
So ist es. Höchstens noch nen Pangton dazu. Aber die Preise. Oh Oh. Und Sorry. Sternzeichen Jungfrau ist schon manchmal anstrengend:-/
Ich kann euch aber sagen das auch die Jungs von LeFay schon mal kleine Fehler machen.
 
Jungs reagiert doch nicht gleich so. @musicman5 hat halt schlechte Erfahrung gemacht. Ich hab 3 tolle Sandberg Bässe aber ich glaube, wenn mir beim Saitenwechsel der Sattel um die Ohren fliegen würde, dann wäre ich auch bisschen angepisst.
Man muss halt abwägen , Sattel rumfliegen beim billig Squier ist was anderes wie beim Sandberg, auf dem German Quality oder Made in Germany steht, oder? Und nochmal ich kann nur sagen, dass meine Sandbergs von der Verarbeitung das Beste ist was mir bis jetzt unter die Flossen gekommen ist.
Mein Warwick war nochmal teurer als so ein California. Und da ist auch der Sattel „abgeflogen“. Na und? Das sollte doch als Bassist halbwegs klar sein, dass da Kunststoff auf Holz befestigt ist. So ein Sattel wird ja auch extra nicht hochfest verbunden.
Das kann Dir also auch bei jedem Hersteller passieren. Das wäre jetzt nichts, was ich in einem Forum breittreten würde und als krasse Negativerfahrung abspeichern würde.
Wenn die Elektronik nach ein paar Monaten abraucht oder der Hals eine Banane ist (so wie bei meinem Ray Special) dann kann man sich ein bisschen aufregen. Ein Anruf beim guten Händler und die Sache sollte geklärt sein. Wenn nicht, dann sucht man sich halt einen anderen.
Aber wegen einem Sattel jetzt ein Faß aufmachen? Hier waren ja einige, die sich an den Kerben des Nullbunds gerieben haben. Das verstehe ich noch in gewisser Weise wenn ich denn spezielle Saitenwünsche habe. Aber auch da fällt mir mein ehemaliger Rick ein. Da muss man für einen Standard 105/85/65/45 Satz auch zur Feile greifen.
Also: jeder Hersteller hat da so seine Eigenheiten.

Aber ich will hier auch nicht weiter rumstänkern sondern mal zum nachdenken anregen. Muss man sich wirklich über jede kleinste Kleinigkeit aufregen? Man muss ja nicht immer dem deutschen Vorurteil gerecht werden, oder?
Und das bei ~2200 Bässen nicht jeder 100% hat ist doch logisch. Findet man bei jedem Hersteller. Auch die Jungs haben einen Montag Morgen und einen Freitag Nachmittag 😉.
Also 🍻 und weitermachen!
 

Aber ich will hier auch nicht weiter rumstänkern sondern mal zum nachdenken anregen. Muss man sich wirklich über jede kleinste Kleinigkeit aufregen? Man muss ja nicht immer dem deutschen Vorurteil gerecht werden, oder?
Und das bei ~2200 Bässen nicht jeder 100% hat ist doch logisch. Findet man bei jedem Hersteller. Auch die Jungs haben einen Montag Morgen und einen Freitag Nachmittag 😉.
Also 🍻 und weitermachen!
Genau, Fehler passieren immer und überall ... die entscheidende Frage ist, wie der Verursacher dann darauf reagiert :kaffee:
 
Im Falle des fallenden Sattels hätte ich "Uppsi!" gesagt und das Ding mit Sekundenkleber wieder drangepappt :D .
Wir sehen das identisch, wenn ich mich mal selbst zitieren darf.
Nichts anderes hätte ein Händler gemacht.
Ich würde ja bei einem abgefallenen Sattel - zumal der ja mit dem Nullbund nur die Führungsaufgabe hat - den Bass nicht direkt zum Hersteller schicken. Mehr als einen Tropfen Sekundenkleber braucht es da doch nicht.
 
Ich vermute mal die ganze Diskussion wird dadurch ausgelöst, dass die Firma von den Fans in die Wolken gehoben wird.
"Bester Jazz Bass", "7er on Steroids", ... letztens las ich sogar in einer Anzeige "Sandbergkiller". Da muss man in den Köpfen der Leute erst mal hinkommen!
Holger, Christian und Konsorten bauen gute Bässe! Mehr Bässe, deutlich mehr Bässe als Holger und Gerd damals. Das Konzept ist ein anderes (geworden). Das bei einer solchen Menge einige nur 98%ige dabei sind kann man sich ausrechnen. Sandberg ist also in der Region, wo man mal über eine Masterbuilt Serie nachdenken könnte. Die würde dann ebenso in Preisregionen vordringen die niemand, oder zumindest die meisten nicht, mehr bezahlen wollen würden.
Für das Geld, was die "Einsteiger" kosten kann niemand meckern, die Schicken kosten natürlich Geld, richtiges Geld.

Vielleicht sollte man sich davon verabschieden fünf Bässe als absolut minimalste Untergrenze anzusehen und Instrumente nicht nur danach zu kaufen was die Band als neues Outfit für die Performance hat. Bei zwei Bässen tun 3000 vielleicht nicht so weh als bei zehn Stück in allen Farben für 500. Milchmädchen rechne mal nach!
Weniger Masse ist mehr Qualität. Das ist nicht neu, aber vermutlich vielen nicht bewusst.
Ich selber habe übrigens zwei Alte und die waren damals vergleichsweise teurer als ein zusammengestellter heute.

Die Frage ist doch " Was ist mir dieses Instrument wert?"
Ob es dann bei 3/4 Mond in der aufgehenden Phase mundgehobelt wird oder sich nur schnöde in einer CNC versteckt hat um dem Kamin zu entgehen ist doch, wenn es klingt wie ich es möchte, wurscht!
Alsdenne


Edtih:
ooohh, ich lese gerade aktuell in den Kleinanzeigen: "Hals zu schlank". Kann ich verstehen, aber: nur auf der Homepage geordert oder vor dem Kauf mal in der Hand gehabt?:O!
 
Edtih:
ooohh, ich lese gerade aktuell in den Kleinanzeigen: "Hals zu schlank". Kann ich verstehen, aber: nur auf der Homepage geordert oder vor dem Kauf mal in der Hand gehabt?:O!
Das kann sich auch einfach so entwickeln.
Ich meinte auch lange auf relativ schlanken und dünnen Hälsen gut klar zu kommen, habe aber mit der Zeit gemerkt das ich mit mehr Fleisch am Hals dann doch ermüdungsfreier spielen kann. Dazu ne nicht zu flache Saitenlage und meine Welt ist in Ordnung :-) .
 
Da muss man in den Köpfen der Leute erst mal hinkommen!
Das haben die Jungs um Holger auf jeden Fall hinbekommen.
Ich kann ja gerne mal meinen Erfahrungsbericht schildern.

Ich hatte durch meine Zeit bei MP ja damals in 2011/12 schon einige in der Hand. Letztes Jahr war ich dann auf der Suche nach einem guten Jazz Bass-ähnlichen 5er.
Hatte erst einen MarloweDK ausprobiert. Hammer guter Bass, aber ich bin einfach kein Freund von den Ageings. Wenn ich da selbst eine Macke reinzimmer, dann ist das so. Ansonsten darf der Bass auch gerne neuwertig sein. Aber war schon eine Erfahrung, wie viel Arbeit da investiert wird, um das so hinzubekommen.

Dann bin ich auf den TM5 gekommen:
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Den habe ich über BTM bezogen. Also online. Habe wirklich lange vor den Bildern gesessen und überlegt.
Als „böser Metaller“ so einen Bass mit Schwurbel-Holz? Aber ich bewundere einfach, was die Natur hier geschaffen hat. Eine Wurzel, die im Wasser steht. Dann dazu die Handwerkskunst. Laut Händler hat die Herstellung ein halbes Jahr gedauert und mehrere Diamantsägeblätter gekostet. Das Holz ist durch die Mineralen so hart wie Stein. Die Kanäle, durch die das Wasser geflossen sind müssen dann mit Epoxydharz gefüllt werden. Das macht man nicht mal eben so nebenbei.
Ich weiß noch, wie ich den Bass zusammen mit meiner Frau ausgepackt habe und wir vor der Decke gesessen haben und uns die Maserung angesehen haben. Die Mineralien schimmern im Licht. Hat schon was. Das ist halt ein kleines persönliches Erlebnis. Aber ich stehe auch auf Wald und Natur.
Zudem lässt er sich wirklich toll bespielen - Plek sei dank. Und natürlich klingt er auch so, wie ich erhofft habe. Da hat der Händler nicht zu viel versprochen. Wir haben im Vorfeld eine Stunde meine Vorstellungen besprochen. Ich war auf keine Marke wirklich festgelegt. Aber der ist es dann geworden.
Durch die Delanos klingt er sehr modern. So wollte ich das auch haben.

Dann war ich vor ein paar Monaten mal wieder bei MP, hatte gerade ein bisschen was über, da ich einen T-Bird und ein bisschen Krempel verkauft hatte. Eigentlich wollte ich mir einen Dingwall ansehen, war aber nicht fix auf der Suche, sondern einfach nur mal schauen. Kennt man ja.
Und da ist mir der hier vor die Füße gefallen:
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Klar, auf den ersten Blick auch ein TM5.
Aber der hat ja die Black Label drin und eine angepasste Elektronik. Erle als Korpus aber auch ein knackiges Ebenholz Griffbrett. Da bin ich ja Fan von.
Haptik also sehr identisch, ist ja logisch. Fühlte mich direkt zu Hause. Aber der klingt wirklich komplett unterschiedlich. Viel Dunkler und mittiger. Ein richtiger Rocker eben.
Mit dem kam ich dann auf Anhieb viel besser klar als mit dem Dingwall Combustion, der auch mit knapp 4,8kg sehr schwer war.
Da die Lieferzeiten sich ja inzwischen auf über ein Jahr belaufen kurz nochmal drüber nachgedacht und letztendlich zugeschlagen. Manchmal macht es einfach direkt klick. Dann sollte man auch zuschlagen, wenn es geht. Da Instrumente nunmal doch individuell sind und alle irgendwie ihr eigenes Timbre haben, bekommt man den kein zweites Mal.
Somit bin ich dann zusammen mit den anderen Bässen absolut bedient. Klar kommt immer mal was in den Kleinanzeigen wo man eine kurze GAS-Attacke bekomme. Aber das ist meistens auch schnell wieder vorbei.
Also ich bin da ganz klar ein Fanboy 😉. Einfach, weil die Bässe mich komplett abgeholt haben und nicht weil mir das irgendjemand gesagt hat.
Vielleicht wäre ich auch mit einem Sadowsky zufrieden gewesen, wer weiß. Aber so passt das für mich.
 
Das kann sich auch einfach so entwickeln.
Ich meinte auch lange auf relativ schlanken und dünnen Hälsen gut klar zu kommen, habe aber mit der Zeit gemerkt das ich mit mehr Fleisch am Hals dann doch ermüdungsfreier spielen kann. Dazu ne nicht zu flache Saitenlage und meine Welt ist in Ordnung :-) .
Oh ja, früher einen Japan Geddy Jazz gespielt. Mit 5er Satz auf A Standard. Hat der Hals ausgehalten. Aber das ist wirklich ein Zahnstocher. Habe dann irgendwann nur noch Krämpfe in den Fingern gehabt. 10 Jahre lang war aber alles gut. Bei einem Ray 4 mit der gleichen Stimmung war alles gut. Aber inzwischen bin ich dann doch hauptsächlich bei 5ern gelandet. Das mehr an Masse kommt mir doch besser gelegen. Aber von der Ansprache ist ein 4er doch schon deutlich knackiger. Das merke ich bei meinem Ray 4 und 5 schon.
 
Wegen meiner Hände bin ich bei noch dicker gelandet :D
Die S1 bleiben trotzdem.
Ich hatte in 2008 einen Arbeitsunfall bei dem mir Sehen und Knochen der Hände gerissen/gebrochen sind. Arbeitsunfähig, ein Jahr Pause und komplette Neuausrichtung.
Daher bin ich wirklich froh, dass ich hobbymässig überhaupt noch was machen kann. Früher halt auch auf Europatouren und Festivals gespielt. Heute dann eher alles im kleinen Rahmen. Hauptsache Spaß an der Sache.
Daher dann zum Teil auch eine kleine Sammelleidenschaft an für mich passenden Bässen entwickelt. Habe echt schon einige durchprobiert.
Habe auch noch zwei Spector Bässe mit echten Baumstämmen. Aber die Sandberg 5er Hälse sind für mich richtig bequem. In die Hand genommen und wohlgefühlt.
 

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