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Frage in die Runde:
Welche aktiven Jazzbässe von Fender sind empfehlenswert? ... was ist der Unterschied zwischen der Deluxe- und der Elite-Serie? .... habe diese Jazzys alle die etwas sehr braven Noiseless-PUs und wie sieht es mit dem Gewicht der Bässe aus?
 
Also, ich rede jetzt mal mit, allerdings nur was die Aktiv-Elektronik angeht. Die Deluxe Serie aus Mexiko mit Bsp. Baujahr 2012 leidet mMn unter der Fender Elektronik. Was richtig Gutes kommt da leider nie raus, nix "Griff festes" mit satten Mitten und definierten Bässen. Da blieb dann nur der Weg über den Steamhammer, um das wieder gerade zu bügeln, und solche Umwege mag ich gar nicht.

Aber: nach Einbau der Sadowsky Onboard Elektronik inklusive VTC ist der Bass absolute Oberliga. Das ist für mich mit den Noiseless PUs wie Faust aufs Auge. Viel zu selten diskutiert in den Foren für mein Empfinden. (Hatte im selben Bass auch die Richter Passiv Elektronik verbaut, das klang aber recht langweilig mit den Noiseless).

Was die Haptik angeht und die Position des Steg PUs, passt der Deluxe aus besagtem Baujahr für mich bestens.

Was das Thema Verarbeitung wie Spaltmaße angeht, bin ich, evtl dank meines Alters, bin ich nicht mehr so streng unterwegs. Wenn die Saitenlage gut einstellbar ist, bin ich happy. Heisst aber nicht, dass mir die Preise egal sind.

Interessant wäre jetzt in der Tat die Frage, wie von Tom gestellt, nach den Unterschieden zur heutigen Elite Serie...
 

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Aber: nach Einbau der Sadowsky Onboard Elektronik inklusive VTC ist der Bass absolute Oberliga. Das ist für mich mit den Noiseless PUs wie Faust aufs Auge. Viel zu selten diskutiert in den Foren für mein Empfinden. (Hatte im selben Bass auch die Richter Passiv Elektronik verbaut, das klang aber recht langweilig mit den Noiseless).
+1.
Ich hatte noch keinen aktiven Fender JB in der Hand, der mir von Haus aus gefallen hätte (weiss nicht mehr, welche Modelle das waren...).
 
+1.
Ich hatte noch keinen aktiven Fender JB in der Hand, der mir von Haus aus gefallen hätte (weiss nicht mehr, welche Modelle das waren...).
Ja, den Eindruck hatte ich auch, dass aktive Fender-Bässe nicht so groß angesagt sind .... liegt's an den Bässen, also Elektronik, PUs usw., oder daran, dass echte Leominaten einfach lieber zum passiven Fender J oder P greifen? ...

also lieber für den Active-Jazzy lieber gleich bei anderen Marken (Sire, Sadowsky, Sandberg, ...) schauen? ... ich habe noch einen JB-Body und einen John-East-Preamp hier liegen - fehlt nur noch ein guter Neck zum selbstgebastelten Aktiven ...

Also, ich rede jetzt mal mit, allerdings nur was die Aktiv-Elektronik angeht. Die Deluxe Serie aus Mexiko mit Bsp. Baujahr 2012 leidet mMn unter der Fender Elektronik...
Davon hatte ich auch schon gehört ... aber warum Mexiko? ... sind das nicht "American Deluxe"?
 
hm.. kommt wohl auch immer drauf an wofür man den Bass nutzen möchte..
Nicht umsonst gibt es den berühmten Marcus Miller Slap Sound mit seinem 70er Fender und der Sadowski Elektronik.
Ich denke einen "besseren" Slap-Sound mit Jazzbass wird es nicht geben.. höchstens einen anderen.
Vintage klingt das natürlich nicht mehr. Aber soll es ja auch nicht.
 
Ich hatte noch keinen aktiven Fender JB in der Hand, der mir von Haus aus gefallen hätte (weiss nicht mehr, welche Modelle das waren...).
also lieber für den Active-Jazzy lieber gleich bei anderen Marken (Sire, Sadowsky, Sandberg, ...) schauen? ...
hm.. kommt wohl auch immer drauf an wofür man den Bass nutzen möchte..

...ehrlich gesagt... - ...ich habe (nur) einen "aktiven 7ender - Jazzbass", der aber eigentlich gar kein "Jazzbass" ist (und aus Mexiko kommt der auch noch), sondern nur noch so aussieht... - ...aber der klingt "cool" (bewiesenermaßen und von mehreren unabhängigen "versierten Bassicern" für gut befunden)...

DSCN2455.JPG

...und ja, für "Puristen" ist das Nix...:stolz:...

P.:-):bier:
 
also lieber für den Active-Jazzy lieber gleich bei anderen Marken (Sire, Sadowsky, Sandberg, ...) schauen? ..
Meine Lösung vor 10 Jahren war ein Sadowsky Japan Metro 5 saiter - den habe ich bis heute, und erfüllt alle
Kriterien (Jazz-Bass sound, aktiv, super handling und Verarbeitung...)
 
Ja, den Eindruck hatte ich auch, dass aktive Fender-Bässe nicht so groß angesagt sind .... liegt's an den Bässen, also Elektronik, PUs usw., oder daran, dass echte Leominaten einfach lieber zum passiven Fender J oder P greifen? ...

also lieber für den Active-Jazzy lieber gleich bei anderen Marken (Sire, Sadowsky, Sandberg, ...) schauen? ... ich habe noch einen JB-Body und einen John-East-Preamp hier liegen - fehlt nur noch ein guter Neck zum selbstgebastelten Aktiven ...


Davon hatte ich auch schon gehört ... aber warum Mexiko? ... sind das nicht "American Deluxe"?
Also meiner ist aus Mexiko, ob's die um 2010er Jahre als USA gab, weiss ich gar nicht.

Noch mal, für mich ist die Elektronik der Schwachpunkt. Da ich den Einsatz der VTC im Aktivmodus super sinnvoll finde, war die Sadowsky für mich die naheliegendste Lösung.

Die J-East Varianten im Doppelstock Design erschlagen mich etwas. Hatte die 4-Band mal in einem passiven 5er Ami Fender vor rund 20 Jahren und das war, abgesehen von der Fummelei im Live einsatz, klanglich sehr geil.

Zeitgleich zum Deluxe mit Sadowsky VTC hatte ich den Fender Roadworn Jazz Bass, einen aus der ersten Serie. Dem sagt man 60er Flair nach, aber das bekommt man mit der Sadowsky mega gut hin: Blend etwas mehr auf den Steg PU, Höhen 40% Boost, Bass, 50% Boost, VTC rein und happy ist der Berni. Von wegen Jazz Bass auf Steroiden...

Ich bin im übrigen sehr gespannt auf die neue MetroExpress Serie (+ retrofit VTC) als 5er...
 
Alles gut.
Habe einen Mustang PJ, der nach langer Zeit, ich wollte den schon verkaufen, endlich doch noch bei mir angekommen ist.
Manchmal, in seltenen Fällen, ist es doch gut, den ganz langen Weg zu gehen und nicht aufzugeben.
Die trockene Charakteristik von dem Kleinen fand ich immer klasse, aber verstärkt hat mich das Teil nie überzeugt. Heute in der Probe hat er mich geradezu umgehauen.
Das wäre jetzt eine megalange Story mit vielen Versuch und Irrtum, ich schreibe so kurz wie möglich, was jetzt zum Erfolg geführt hat.

Ausgangssituation: . PJ der nicht Fisch (Mustang) und nicht Fleisch (Preci) war. Sakrisch halslastig, was ich absolut nicht ab kann.

Jetzt:
Nordstrand Pickup an der korrekten Position. Aus meiner Sicht die entscheidende Verbesserung. Definitiv Mustang Sound, aber „mit Eiern“. Sehr viel Charakter. Plus: LaBella 76 FL Flatwound Saiten.
Sonst:
Gotoh GB 350 Mechaniken. Gibt nix was leichter ist. Tschüss Halslastigkeit.
Schaller 3D Bridge. Sehr individuell einstellbar und wegen des Gewichts ebenfalls hilfreich gegen Halslastigkeit.
In der Bridge Position DiMarzio Area J. Mit dem Delano Blend Regler perfekt um Bridge Präsenzen dazuzublenden. Muss aber nicht unbedingt sein. Dieser Pickup passt als Counterpart aber perfekt.
Wichtig:
Das Ding klingt zu Hause auf dem Sofa nach „nix“. Wie ein Preci.
In der Probe (was bei uns live entspricht) nur geil.
Meine selbstgebastelten Helix „Röhren“- Presets bringen die Obertöne wie es sein muss zum tragen. Nach meinem ersten Eindruck besser(!) als mit meinen Bässen die viele Obertöne abliefern. Macht draus was ihr wollt, Fragen sind willkommen.
Kleine Korrektur:
Der Bridge Pickup in meinem Mustang war gar kein DiMarzio Area J, sondern ein Fender Super 55 (glaube so heißt der)! So wirklich klar geworden ist mir das erst, als ich den vermeintlich verbauten DiMarzio in meiner Bastel Schublade gefunden habe. Der Super 55 und der Area J sind ja eigentlich schon ganz schön unterschiedlich und irgendwas kam mir an dem Sound auch nicht ganz „richtig“ vor. Na ja.

Der Fender Pickup ist wirklich klasse, nach der letzten Probe wollte ich nun aber doch nochmal was ausprobieren und habe einen DiMarzio Model J eingebaut. Die Bauhöhe ist deutlich größer, deshalb habe ich den sozusagen direkt aufs Holz genagelt. So sitzt er genau richtig.

Der Sound mit dem Model J ist dunkler, voller, mit deutlich mehr Schub untenrum. Der kleine Mustang kann trotz Flats damit richtig knurren. Und der Model J macht dem Nordstrand echte Konkurrenz und liefert eben auch solo super ab. Was mir aber vor allem besser gefällt, ist die 50:50 Mischung. Das harmoniert besser, auch so ist spürbar mehr Druck da. Sicher, weniger Präsenzen, aber es entsteht ein sehr ähnlicher Effekt wie bei einem Jazz Bass und dieser Ton ist richtig klasse.
Ich denke das ist es jetzt. Freue mich schon sehr auf die nächste Probe.
 
Ich habe gerade nen Preci in olympic white von Juni 1964 an der Angel dessen Body schon vor '93 mal in oly. white überlackiert wurde. Worauf muss ich achten?
Und woran erkenne ich ob das Pickguard original ist? Er steht bei mir in der Nähe und ich möchte ihn mir in den nächsten Tagen mal ansehen
 
Ich habe gerade nen Preci in olympic white von Juni 1964 an der Angel dessen Body schon vor '93 mal in oly. white überlackiert wurde. Worauf muss ich achten?
Und woran erkenne ich ob das Pickguard original ist? Er steht bei mir in der Nähe und ich möchte ihn mir in den nächsten Tagen mal ansehen
Nimm jemanden mit, der sich richtig gut auskennt
 

Ich habe gerade nen Preci in olympic white von Juni 1964 an der Angel dessen Body schon vor '93 mal in oly. white überlackiert wurde. Worauf muss ich achten?
Und woran erkenne ich ob das Pickguard original ist? Er steht bei mir in der Nähe und ich möchte ihn mir in den nächsten Tagen mal ansehen
Hast du Bilder? Das alte Pickguard dürfte noch recht einfach zu identifizieren sein… im Prinzip musst du wirklich jedes einzelene Teil unter die Lupe nehmen & schauen ob es original ist. Gibt es eine „Geschichte“ zum Bass, passt da alles zusammen, ist der richtige Koffer dabei usw.

Frag doch mal @grdIbrmpf
Gute Idee!

Falls @grdIbrmpf keine Zeit hat kannst du dich aber auch gerne an mich wenden… ;-)
 
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Danke euch allen für die guten Tips, für mich persönlich wäre ein refin eigentlich OK, aber in Bezug auf Wertanlage ist das schon richtig, zumal der Preis für diese Geräte ja schon ordentlich ist, auch für einen refin.
Es scheint alles andere Original zu sein lt Aussage des Verkäufers und den Foto´s, Koffer ist keiner dabei. Preis ist VB 5600,-€
Ich glaub´ ich schlaf' da nochmal drüber.

Edith meint: sieht so aus:
Preci 001.jpg
 
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PG könnte original sein, die Schrauben für's Pickup Cover wohl eher nicht, die sind ja viel heller als die anderen.
Transition Logo + Kluson Mechaniken passt.
'64 sollten die Dots im Griffbrett Perloid sein und die Dots an der Halskante Fensterkitt.
Ansonsten müsste noch geklärt werden, ob es sich um Rio-Palisander handelt (muss dann zertifiziert werden).
 
ich teile mal alle Bilder...
Sind 5600,- realistisch dafür?
 

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