*** LEO'S HOME ***

Also extrem "wuchtig" liegt nicht in der Natur der Singlecoils - das mal vorweg. Wenn Du mehr Wucht willst, dann sind die Splitcoil-Precis eher was für Dich. Die bringen da mehr. Allerdings hab ich auch mit den Singlecoils nicht den Eindruck unterzugehen. Insbesondere, wenn man mit der Tonblende und am Amp arbeitet, kann man da durchaus etwas wuchtiges rausholen.

Wenn das der Sound ist auf den Du z.B. aus bist:


dann empfiehlt sich, dass Du vor noch mal mit Flats experimentierst. Du brauchst welche, die etwas "Thumpy" sind. In dem Fall würde ich auch nicht die Cobalts empfehlen, sondern vielleicht eher die Fender-Flats oder LaBella, dann musst Du denen einiges an Zeit geben, damit sie nicht zu neu klingen. Hier - nicht lachen - hat sich für mich herausgestellt, dass aufziehen, dann die Spannung wieder komplett lösen, Saite abnehmen, Saite wieder neu wickeln den Prozeß durchaus etwas beschleunigt und wenn Du dann auch noch die Anlage entsprechend einstellst, solltest Du dem schon sehr nahe kommen. Allerdings kommt es hier auch auf Anlage/Boxen an. Ich bin ziemlich sicher, dass Bill Black zum Beispiel einen Fender-Amp genutzt hat, soviele Alternativen gab es ja damals auch nicht ;-)

@ Hozzy: besten dank für deinen Rat & das Video! Sehe nun auch wo/wie Bill Black den P-51 spielt: mit der alte „Daumen-art“! auch werde ich nun mal die LaBella 0760M 52 -110 versuchen und hoffe, das sich der Hals nicht zu stark verbiegt ;-) werde auch mit meinen alten Boxen/Amps vermehrt experimentieren müssen. Was ich jetzt schon weiss; mit (m)einen VONG von Julian Pöhler (Schalltechnik 04) zwischen bass & amp kann man(n) sehr viel am sound korrigieren; macht mit diesem gerät richtig spass!

ps nach euren erfahrungen mit den P-51 werde ich vorläufig keinen PU-Austausch forcieren und stattdessen mit Amp/Boxen laborieren.
 
Anhang anzeigen 367799

Früher mochte ich Sunburst auch nicht.
Mittlerweile zählt bei mir nur noch Haptik und der Ton, Farbe scheissegal!
Mein 65er : leicht , resonant, einer der besten Hälse und..... ein Ton zum niederknien.
Geht mir auch so: PB 1968 spielte jahrelang in einer Strand-Combo in Marokko an der prallen Sonne, MM 1974 spielte jahrelang in einer Reggae-Band mit viel Schweiss ;-) der Lack ist nur noch matt und fällt von alleine ab... :-/ beide Instrumente gehören zu meinen Lieblingen in Sound und „Haptik“
PB1968:MM1974.jpg
PB_1968.jpg
PB1968.jpg
 

Ich bevorzuge ordentlich Saitenzug, ohne aber zu fette Drähte spielen zu wollen. Und bisher scheue ich mich noch ob des Preises, die Cobalt Flats zu probieren, der letzte Test mit den Chromes war ja leider schon ein ziemlicher Verlust. Meine „Probleme“ sind halt:
1) Wir spielen in der Band (schwedischer Death Metal) Standard H Stimmung, heißt, ich benötige den Fünfsaiter Satz. Und falls jemand sagt, wir müssen ja nicht so tief runter: doch, bei unserem Sound (Stichwort HM-2) klingt E Standard einfach nicht so gut, C# sollte da schon Minimum sein. Hätte ich eine andere Band mit anderer Musikrichtung, würde ich ziemlich sicher sogar die Chromes spielen.
2) die Chromes gefielen mir rein haptisch und solo gespielt ausgezeichnet, waren für unseren Sound aber leider nicht so geeignet (zumindest nicht auf meinem alten SUB Ray 5). Mit meinen Nickel Rounds saß ich mit sämtlichen bisherigen Bässen super im Mix.
3) Da die Chromes bisher nur auf einem Bass getestet wurden, weiß ich natürlich nicht, wie sie sich auf einem Jazz Bass schlagen würden bzw. auch die Cobalt Flats (bei denen habe ich bisher schon öfter gelesen [z.B. im Flatwound Tröt hier auf bassic], dass die schon mehr in Richtung Semi Flats gehen sollen).
 
Geht mir auch so: PB 1968 spielte jahrelang in einer Strand-Combo in Marokko an der prallen Sonne, MM 1974 spielte jahrelang in einer Reggae-Band mit viel Schweiss ;-) der Lack ist nur noch matt und fällt von alleine ab... :-/ beide Instrumente gehören zu meinen Lieblingen in Sound und „Haptik“
Anhang anzeigen 368201Anhang anzeigen 368202

WoW! Das nenn ich mal ne schöne Patina! Da hast du aber ne ganze Menge Mojo auf deinem Preci drauf! 8D :bier:

Edit: Und der Stingray ist auch cool!
 

Ich warte auch erstmal die nächsten Proben ab um ein Urteil zu fällen, aber bis jetzt im Sitzen zuhause komme ich ganz gut zurecht, egal ob mit Plek oder Flingern.
Mit dem Pick mute ich halt sehr viel mit dem Handballen und mit den Fingern ist mein Sweetspot bei Preci und Jazzy immer direkt über dem Pickup.
Deckel und ich - datt wird einfach nix.
 
Ich beneide Jeden, der mit den Bechern spielen kann - ich werde leider wahnsinnig mit den Teilen.

Auf dem Jazz hatte ich sie immer mal wieder drauf, weil es schon geil aussieht, aber da stören sie mich tatsächlich, obwohl ich auf den Precis bis auf einen (und das auch erst jetzt, ich bastel mir nämlich gerade einen DDD-Gedächtnisbass) immer die Cover montiert hab und sie da lieber hab als den PU als Daumenstütze....
 
Sehr interessanter Artikel auf Reverb von Tony Bacon, der auch 60 Years Of Fender, The Bass Book geschrieben hat :



Did Leo Fender Really Invent the Electric Bass?
 

Zurück
Oben Unten