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  • #27.441
Danke fürs ausführliche Review @Mensur !

Ich habe es tatsächlich heute mal in den Musicstore geschafft um einen AVII 1954 Preci unter die Lupe zu nehmen.
Nachdem ich schon fast enttäuscht wieder gehen wollte, weil weder ein 54er noch ein 60er in der Bassabteilung zu finden war, habe ich den Abteilungsleiter gefragt und tatsächlich hatte er noch einen einzigen verpackten 54er neben der Theke liegen.
Den hat er dann ausgepackt und mir in die Hand gedrückt.
Erstes Gefühl: Super wertig verarbeitet, klasse Lackierung, eher leicht, Hals ein fetter Knüppel.. also genau das was ich mir erhofft hatte.
Es war sogar ein Raum zum Testen frei sodass ich ihn dort an eine - eher mässig klingende - Anlage von MarkBass anschliessen konnte.
Die Anlage fand ich aber so nichts-sagend, dass ich mir die Mühe gemacht habe, einen unverkabelten Ampeg SVT Pro II an eine Glockenklang Box anzuschliessen und darüber zu testen. Damit konnte man dann den Sound des Basses beurteilen.
Der Testbass hatte einen schönen runden vintage Ton, genau so wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Auch die Schwingung bzw. Resonanz war gut. Ein sehr schönes Instrument.
Die Saitenlage etc. war eigentlich gut eingestellt, nur die G-Saite hat etwas rausgeknallt sodass der PU etwas nachjustiert werden musste.
Beim längeren Spielen habe ich allerdings gemerkt, dass ein SCPB nicht den Sound bringt, den ich einsetzen kann bzw. möchte.
Auch das Handling mit dem Singlecoil passt mir nicht richtig, da ich irgendwie an die Daumenauflage des Splitcoils gewöhnt bin.
Ich habe mich also von dem Gedanken verabschiedet, einen AMVII 54er zu kaufen. Grund: Ich benötige ihn nicht.

Aber es ist ein sehr schönes Instrument, klasse gebaut und perfekt geeignet für jemanden der so einen Sound sucht.
 
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  • #27.442
Wo wir dabei sind:
Ich hatte mir bei MP mal den hier geschnappt zum Testen:

Als erstes bin ich beim Preis hinten rüber gefallen. Der hat doch mal 1800€ gekostet? Ist wohl wie überall. Mal eben eine ordentliche Stange oben drauf.
Ich hatte ja gute 10 Jahre den Japan Geddy, war aber irgendwann mit dem doch sehr dünnen Hals nicht mehr so glücklich. Das macht die US Version deutlich besser. Man merkt, dass es da ein Custom Profil gibt. Liegt sehr gut in der Hand.
Die PUs sind auch erste Sahne. Alles voll: richtig schöner 70th Jazz knack.
Will man gar nicht mehr aus der Hand nehmen.
Aber auch einzeln wirklich viele sinnvolle Töne drin.
Gewicht: Mein Japaner lag bei 4,4kg. Der hier war gefühlt etwas leichter. Aber schon gut über 4 würde ich sagen.
Saitenlage war mir ein bisschen hoch, kann man ja ändern.
Gekauft habe ich ihn aber auch nicht. Spiele nur noch 5er. Aber war schön, dann doch endlich mal einen US Geddy in die Hand nehmen zu können. Bei TB sagt man ja, das ist ganz klar die Vorstufe zum CS, da die ja auch nur auf Bestellung gebaut werden. Dem kann ich mich anschließen. Würde ich einen 4er Jazz suchen und hätte die Kohle, dann wäre es der geworden.
 
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  • #27.446
Das ist mein 2022 MIJ Fender Hybrid II Precision Bass.
Ist mittlerweile ausschließlich in Schwarz auch in Europas Musikhäusern erhältlich.
Inklusive Zoll, Versand und MwSt habe ich 1,362€ bezahlt.
In Japan für umgerechnet 850€ zu haben.
Meiner Meinung nach viel besser verarbeitet als so mancher MIA für 2,000€!
Danke für das informative Review. Und eine kurze Verständnisfrage: Ich dachte "Fender Japan" würde es seit 2015 nicht mehr geben.
Die Rückseite der Kopfplatte mit 75th Fender spricht eindeutig dagegen.
Wie ist denn der aktuelle Stande der Dinge zu Fender und Japan?
 
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  • #27.448
Danke für das informative Review. Und eine kurze Verständnisfrage: Ich dachte "Fender Japan" würde es seit 2015 nicht mehr geben.
Die Rückseite der Kopfplatte mit 75th Fender spricht eindeutig dagegen.
Wie ist denn der aktuelle Stande der Dinge zu Fender und Japan?
Ich glaube die Zusammenarbeit mit Shokai und Gakki endete 2015, welche für Fender gebaut hatten.
Ab dann produziert Fender in Japan in Eigenregie.
So habe ich das in Erinnerung.
 
  • #27.449
Das erklärt ja, dass Fender MIJ immer mal wieder auftaucht, dann hatte ich das damals anders verstanden 👍
 
  • #27.450
Fender Japan ist zumindest für den japanischen Markt fett im Geschäft...
Wenn man sich die Fender Japan Seite mal anschaut findet man durchaus das ein oder andere Schmankerl, welches aber leider nicht auf einfachem, direkten Wege hier her führt ;)
 
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  • #27.452
Bist du sicher? Für normal Sterbliche hat der imo immer über 2000 gekostet, ich meine 2.1 war so der normale Kurs.
Als ich mich dafür interessiert hatte lag der da. War beim Store. Ich meine 1850€ wollten die haben. Ist jetzt aber halt auch schon so zwei oder drei Jahre her. Nagel mich drauf fest 😉.
Trotzdem sind über 2600€ für einen „einfachen“ Jazz Bass schon eine Stange Geld. Muss man erstmal über haben.
 
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  • #27.453
In welcher Version gefällt Euch mein American-Standard-Jazzbass besser - in der 1966er oder der 1976er? :gruebel: :-)

richter-kontrollplatte1.jpg richter-kontrollplatte.jpg
 
  • #27.456
Für einen ’76er ist der PU nicht nah genug am Steg und wie @TodesMichl schon anmerkte, der ’66er mit schwarzem PG macht einen sehr schlanken Fuß. 👍
 
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