40+/50+ Bass Anfänger

Moin,

Ich werde bald 49 und habe vor 4 Monaten angefangen Bass zu spielen. Zum Abi hatte ich mir damals von meinem Vater eine E-Gitarre gewünscht und auch bekommen. Danach hatte ich mir mühsam versucht Songs von Rage against the machine beizubringen. Das alles hat eher schlecht als recht funktioniert - aber wirklich aufgegeben hatte ich nie. Allerdings bin ich mit der Gitarre nie wirklich warm geworden, so dass ich schon vor langem einen Bass ausprobieren wollte.
Vor einem halben Jahr hatte ich mir mit dem Skateboard (meine Leidenschaft) in einer Miniramp mehrere Mittelfussknochen gebrochen. Als ich endlich den Gipsschuh losgeworden bin aber noch nicht gescheit laufen konnte, war mir so langweilig, dass ich mir in einer spontanen Samstagsaktion einen Squier Jazzbass gekauft habe. Eigentlich wollte ich ihn nur ein paar Tage probieren und das Teil dann wieder verkaufen - aber nein! Das Instrument bleibt!!! Ich hätte es schon vor 20 Jahren probieren sollen. Ich komme damit wesentlich besser zurecht und es macht auch viel mehr Spaß! Sogar die Theorie!
Jetzt möchte ich weiter üben - am liebsten mit einer Band ohne große Ansprüche 🤣, Erfahrungen sammeln und viel Equipment ausprobieren…

Manchmal braucht man Schicksale um auf den richtigen Weg zu kommen☺️ Skaten geht übrigens auch langsam wieder…
Welcome, Bass is einfach bässtens :-P
 
@Geosammler

Danke für den Tipp!

@Arlunydd

Ja den Imbus habe ich und ein Mini-Imbus Teil

Was brauche ich den für Schraubendreher und wieviele (verschiedene)
brauch ich denn,und wo am besten kaufen?
Baumarkt braucht man wohl gar nicht erst gucken,oder?

Das Forum ist Gold wert,gerade wenn Mann keine Musiker hier kennt die sich auch mit technischen Fragen auskennen!

Es werden sich mit Sicherheit noch einige Fragen aufwerfen
 
Ja den Imbus habe ich und ein Mini-Imbus Teil

Was brauche ich den für Schraubendreher und wieviele (verschiedene)
brauch ich denn,und wo am besten kaufen?
Baumarkt braucht man wohl gar nicht erst gucken,oder?
Der große Inbus ist für den Halsspannstab, der kleine für die Höhenverstellung der Reiter an der Brücke. Für die Bundreinheit, also um die Reiter horizontal zu verstellen, braucht man (meistens) einen Kreuzschlitz - Schraubendreher, Baumarkt reicht. Für die Pickups braucht man auch einen Kreuzschlitz - Schraubendreher, allerdings kleiner...

Das war's eigentlich für den Anfang, da kann man schon viel machen....
 
Kauf Dir verschiedene Kreuzschlitz Schraubendreher, selbst im Baumarkt findet man Qualität. Wenn Du da einen Verkäufer fragst, schickt er Dich bestimmt zu den qualitativ hochwertigeren und somit auch meist etwas hochpreisiger. Und vielleicht ein Imbuss Set, qualitativ hochwertig. Auch das findet man im Baumarkt.
Habt ihr ein Geschäft mit KFZ Zubehör? Die haben meist auch wertige Schraubendreher im Sortiment.
Ich kaufe mein Werkzeug online, wobei ich eben weiß, wonach ich suchen muss.
 
@triple-U

Hamburg

zu Schraubendreher: Könnt ihr mir da eine Größe nennen,gibt doch sehr unterschiedliche.Schrauben sind ziemlich klein,doch gibt es sicher auch Unterschiede? Große Schraubendreher habe ich massenweise ,für den normalen Hausgebrauch

Danke euch :-)
 
Wenn Du Dir nicht sicher bist und Deinen Bass eh von einem Profi im Geschäft einstellen lassen möchtest, frag ihn doch, welche Schraubendreher. Vielleicht hat er sogar welche im Angebot.
Ich bin schraubertechnisch etwas anders unterwegs als viele, ich zerlegte schon mehrmals eine Gitarre und baute sie wieder zusammen, daher traute ich mich gleich an den Bass. Werkzeug habe ich eh massig Zuhause.
 
Guck doch mal hier, vielleicht ist da was dabei:
Also ich habe mir den hier zugelegt:


Ist zwar sehr "sportlich" gepolstert (nämlich gar nicht) aber Vorteil: da ist der Ständer gleich mit dabei (ich nehme den immer zu Gigs mit dem Musikverein mit, da spielen wir nämlich alle im Stehen - so kann ich mich ab und zu "niederlassen" und hab' die Ausrede, dass das ja mein Bass-Ständer ist... ;-))...
 
Obwohl es fertige und spezielle Musikinstrumentenwerkzeugsets gibt, sollte man wissen, was man kauft und benutzt.
Es gibt bestimmt unzählige Bässe und Gitarren mit vermurkster Halseinstellschraube, weil jemand mit einem metrischen Imbus an einen Innensechskant in Zoll (oder umgekehrt) gegangen ist.
Also auch hier: Immer schön Uffbasse!
 
Also ich habe mir den hier zugelegt:
Ich habe einen Hocker mit Rückenlehne, den man komplett zerlegen kann. Weiß garnicht genau, welcher Hersteller es ist, passt jedenfalls bequem in eine mittelgroße Sporttasche. Habe ich zudem noch mit einem Flaschenhalter ausgestattet (trinke halt gerne ein Bierchen), für die Bässe habe ich einen Dreifach-Ständer von Hercules, an dem ich zudem einen Halter für den Verstärker gebastelt habe. So habe ich alles stets in erreichbarer Nähe. Ich spiele fast nur noch im Sitzen. Und mir ist's scheißegal was andere darüber denken. Ich bin nun nicht mehr der Jüngste und der Rücken streikt nach spätestens einer Stunde (Bandscheibenvorfälle), trotz leichtem Sandberg (ca. 2,9 Kilo).
Werkzeug gibt's auch im Set
Finde die Dinger auch ganz gut, hätte ich gerne für meinen Gigbag. Dafür sind sind sie mir allerdings zu teuer. Für den Tross Rod finde ich den originalen Fender T-Schlüssel optimal, vor allem für den Heimbedarf. Und auch was den Saitencutter angeht gibt's deutlich bessere Teile, z.B. im Fahrradzubehör (zum Schneiden von Bowdenzügen). Und mal ganz ehrlich, das restliche Gedönse braucht man auch nicht wirklich. Ich messe die Saitenlage nicht aufs Hundertstel genau, die Fühlerlehren sind daher auch nur eine nettes Spielzeug. Was die Kurbel zum Vorspannen der Saiten angeht, okay, ist ganz hilfreich. Ich komme aber auch ohne aus.
Daher empfehle ich auch das Geld lieber für wenige Werkzeuge auszugeben, deren Qualität stimmt. Kommt am Ende aufs gleiche raus wie so ein Set. Ist aber nur meiner Meinung ... :nix:
 

Habe festgestellt das mir das Spielen im stehen leichter fällt.Muss aber dazu sagen das ich auf einem
normalen Stuhl sitze.Bräuchte definitiv was höheres …
Ich habe für 20 € einen Barhocker gekauft, auf die Querstrebe kann ich auch den Fuß draufstellen. Im Stehen spiele ich lieber, aber ich wechsele.

Ach so, Werkzeug. In einem durschnittlichen Werkzeugkasten ist eigentlich alles vorhanden.
 
Habe festgestellt das mir das Spielen im stehen leichter fällt.Muss aber dazu sagen das ich auf einem
normalen Stuhl sitze.Bräuchte definitiv was höheres …
Vorsicht beim Barhocker mit Lehne/Fußstütze von Millenium! Das Ding heißt bei uns nur noch "die chinesische Fingerfalle". Keiner hat mehr Bock, das Ding vor dem Gig auszuladen, weil beim Hochheben immer irgendwas wegklappt, zuklappt und Finger einzwickt. Alle Versuche mit Spannbändern usw. waren erfolglos. Barhocker gegen Band -> 1:0
 
Das Ding heißt bei uns nur noch "die chinesische Fingerfalle".
Autsch! Und das noch vor dem Gig, was wo möglich zum Ausfall des Musikers führt. Würde mich mal interessieren was der Arzt zu den Hintergründen der Verletzung sagt, wenn er hört "in eine chinesische Fingerfalle gelangt". :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden Inbusse für Hals und Saitenreiter hat unser junger Freund ja schon.
Jetzt muss er nur noch lernen, dass es Inbus und nicht Imbuss heißt.

Eigentlich braucht man bei den meisten Bässen nur zwei Größen Kreuzschlitzschraubendreher.

Wichtig sind ein einfacher Lötkolben und ein einfaches Multimeter.
Ich (als Schaltungspapst) habe dieses einfache Messgerät: https://www.musikding.de/Digital-Multimeter-Eco und diese einfache Lötstation: https://www.musikding.de/Loetstation-MLS-48
Hinzu kommen Lötzinn und Entlötpumpe...

Seitenschneider zum Saitenschneiden habe ich auch...
 

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