Energie sparen - praktische Anmerkungen für Dicksaitenzupfer (keine Metadiskussionen)

Mister Mo

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Na dann auf ein Neues: her mit Euren ernstgemeinten Tipps. Diskutiert wird woanders, hier wollen wir nur Energie sparen.
 
- weniger fressen, Wasser und kalte vegetane Platte (nur lokales Gemüse bitte) als Catering in den Vertrag.
- Class D Transistoramps
- ÖPNV-taugliche Box gebraucht kaufen. Alternativ Ampeg 810 stets mit allemalanpacken anstelle mit dem Aufzug wuppen
- Kontrabass und Akustikbass lassen wir mal raus, führt nur zu Diskussionen.
- Sein Grifbrett auch im Dunklen zu kennen, war schon immer empfehlenswert.
- Im Proberaum Gitarrenamps auf Standby in den Spielpausen (kein Geklimper mehr erlaubt).
- Mesa Diesel Boxen durch Bassic-Beschluss umbenennen
 
Bei mir: im Kleinen manchmal erfolglos, aber im Großen auch schon erfolgreich.

Z.B. schon eine Weile keine Flugreisen mehr.
Z.B. kein Leasing oder Kauf immer neuer Autos, sondern meins, das so lange gefahren wird, wie es hält.
Im Alltagsverhalten reduzierter Konsum, es wird nicht ständig alles mögliche gekauft und weggeworfen.
Deutlich reduzierter Fleischkonsum, obwohl ich es sehr gerne esse.
Und in den nächsten Tagen muss ich mich mal an die komplizierte Steuereinheit unserer Heizung setzen ...
 
Kleine Dinge mit großer Wirkung als Liste zum Abhaken:
  • Kühlschrank abtauen - bringt 10-30% Ersparnis bei einem der großen Stromverbraucher im Haushalt
    • Kühlung weniger stark einstellen. Es muss nicht alles bis kurz vor den Gefrierpunkt gekühlt werden.
  • Heizung richtig einstellen lassen - 5-20%
  • Im Winter Raumtemperatur auf 20 statt 23 Grad, gut lüften, um Schimmel zu vermeiden.
  • Im Sommer mit natürlichen Mitteln statt mit Klimagerät kühlen.
  • Vorhänge vor die Fenster, hilft im Sommer und Winter
  • Endlich konsequent alle Standbys beenden.
  • Endlich Halogendeckenfluter etc durch LEDs ersetzen, 80% weniger
  • Schnellkocher, Teekessel, Kaffeemaschine entkalken, bringt 5-30%.
Wir haben fast alles konsequent umgesetzt und haben in einem 2-Personen-Haushalt einen Stromverbrauch 35% unter dem Durchschnitt ;-)

Das Auto ist ein eigenes Kapitel:

 
kühlschrank ohne gefrierteil. braucht man dann auch nicht abtauen.
kochen mit einer induktionsplatte.ersetzt auch teekessel, kaffeemaschine und wasserkocher. den kochtopf muss man nicht entkalken.
kein tv, keinen pc. laptop reicht.
 
  • Im Winter Raumtemperatur auf 20 statt 23 Grad, gut lüften, um Schimmel zu vermeiden.
Gegen Schimmel hilft auch, nicht gerade die Aussenwände in der Nordwestecke mit einer vollflächigen Schrankwand vollzustellen. Natürlich würde man bei einem Neubau sagen, das muss doch gehen, aber ich bin sicher nicht der einzige, der in einem Trümmerziegelnachkriegsbau oder ähnlich sensiblen 4 Wänden wohnt. Da muss man sich halt den Gegebenheiten anpassen.
 
All of the above, und:
-immer mit'm Radl fahren (auch bei Regen, Schnee und Minustemperaturen im zweistelligen Bereich:stolz:)
-beim Eierkochen nur eine kleine Pfütze Wasser in den Topf, die Eier müssen nicht bedeckt sein!:opa:
-Wasser vom Eierkochen, abgestandenes Wasser aus der Karaffe/ Trinkflasche etc. in die Gießkanne statt in den Ausguss
-natürlich keinen Wäschetrockner sondern good ol' Wäscheständer
-Bier etc. "vorgekühlt" aus dem Keller in den Kühlschrank, nicht zimmer/hochsommerwarm aus dem Vorratsschrank
-Tiefgefrohrenes zu Auftauen in den Kühlschrank (dauert länger, kühlt aber den coolen Schränk!:stolz:)
 
Kleine Dinge mit großer Wirkung als Liste zum Abhaken:
  • Kühlschrank abtauen - bringt 10-30% Ersparnis bei einem der großen Stromverbraucher im Haushalt
Ein großer Schritt: sparsame Kühl-/Gefriergeräte einsetzen. Eine große Side-by-Side Wumme mit schlechtem Energiestandard braucht bis zu 2.000kWh pro Jahr. Eine bessere Kühl-/Gefrierkombi in A+++ liegt dagegen bei 300-400kWh Jahresverbrauch.
 

Daß ich mein nächstes Smartphone im Refurbished Bereich suche hat zwar auch mit den Preisen zu tun, aber es soll auch entsprechend Energie gegenüber einer Neuproduktion sparen.
Gilt natürlich auch für Bass-Gear. Ich bin eigentlich seit ich mich wieder damit beschäftige, völlig geflasht, was für Mengen an neuen Instrumenten der Markt aufsaugen kann, obwohl er eigentlich seit Jahren gesättigt sein sollte.
 
wasser sparen ist eher zweifelhaft

Ist das so? Ich würde zu genau diesem Thema diesen Gedanken beisteuern:

wie sieht es in der Kläranlage aus, wenn uns das Wasser aus den Grundwasserbrunnen fehlt?

Kläranlagen können an bestehende sich ändernde Verhältnisse angepasst werden.

Aber der Grundwasserspiegel nicht!

OHNE GRUNDWASSER wird es echt eng!
Deshalb:

SPART JEDEN TROPFEN WASSER!

:bier:
 

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