Vorstellung: VONG-Filterung

Ich bin sicherlich ne schlechte Referenz, weil ich für den Pumpernickel-Compressor ca. 90min. gebraucht habe und der ist ja noch um einiges komplexer.
Eingeschaltet... lief!
Ich würde mal sagen, so 3 Stunden sind angemessen für den VONG. Julians Anleitung (an die man sich auch unbedingt halten sollte) ist narrensicher!
Nächste Woche kann ich dann sagen, wie lange ich für den Vong gebraucht habe :-)
So 2-3 Stunden würde ich auch schätzen.
Ich habe meinen an einem Abend am Wohnzimmertisch zusammengelötet.
Allerdings mit Pausen dazwischen (meine Augen sind nicht mehr die besten) und Kater kraulen.
Das Aufwändigste war das sortieren der Bauteile.
Die Bauanleitungen von Julian sind top. Kann ich nur bestätigen. Ich habe das Fertiggehäuse verwendet.
 
Dank Julians hervorragender Bauteilebeschriftung und Lesebrille waren es bei mir zwei Stunden konzentrierter Arbeit.
Man sollte sich aber strikt an die Anleitung halten, das ist alles sehr ausgecheckt.
 
Vielen Dank euch !

Das Päckchen ist eben gekommen, natürlich inkl. dem schicken Fertiggehäuse.
Die Gummibärchen lasse ich als Teaser für den Lötkumpel dann schonmal drin :-)
 
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Noch ne ganz blöde Frage an die versierten VONG Brater: Wie lange baut man eigentlich an dem Teil bis es fertig ist ?
Ich würde mal sagen, so 3 Stunden sind angemessen für den VONG.
So 2-3 Stunden würde ich auch schätzen.
Joa, ich tu' mich schwer so etwas zu beantworten - dafür hatte ich schon zu viele hastig zusammengebrutzelte Geräte vor mir.

Ich sag's mal so: Wenn's 5 Stunden dauert, dann dauert es eben 5 Stunden. Wichtig ist, dass man der Anleitung folgt, gewissenhaft arbeitet und lieber jede Lötstelle zweimal kontrolliert.
 
Mein Vong läuft jetzt auch. Allerdings würde es meinem Ruf widersprechen, wenn ich nicht selbst noch etwas dran umstricken würde 8D
Das Tiefpassfilter arbeitet ja brav als Butterworth 2. Ordnung, mit dem man sauber und unauffällig der Höhen wegschneiden kann. Inspiriert von dem Verhalten von passiven Pickups habe ich dem Filter ein wenig Resonanzüberhöhung gegeben, um meinen aktiven Bässen auch so etwas Vintätsch-Touch zu verleihen.
Das Filter wird dadurch etwas steiler und man hat einen leichten Boost, bevor es abfällt... so wie ein passiver Pickup im Zusammenspiel mit Kabelkapazität oder Tonkondensator.
Ich habe bei meinem VONG einfach einen 68nF Folienkondensator parallel zu dem einzigen 22nF auf dem Board geschaltet. Das gibt etwa 3-4dB Überhöhung.
Meinen aktiven Pickups nimmt das deutlich die Sterilität und ich komme hier dem Klang einer passiven Tonblende auch sehr nahe. Höhenfilter auf Rechtsanschlag geht doch schon sehr in Richtung passiver Preci mit Tonblende zu :-)
Leider habe ich bei meinem Vong Probleme gehabt, wenn ich die Boost-Option mit auf den Fußschalter lege. Warum auch immer, fängt das Teil an zu schwingen, wenn ich Litzen an die entsprechenden Pins anschliesse. Kurzschlüsse auf den Platinen waren nicht zu finden. Habe die Option dann weggelassen.
Auch die Verdrahtungsoption , die im Anhang beschrieben wurde, durfte ich bei meinem VONG nicht machen. Er lief normal sauber. Mit der Option allerdings war er wild am schwingen und instabil.
Vermutlich wurde die Leiterplatte zwischendrin angepasst. Viel kann man ja unter dem dicken, weissen Lötstopplack nicht erkennen :-)
 
ich komme hier dem Klang einer passiven Tonblende auch sehr nahe.
Ist das denn notwendig, diese Option zweimal zu haben, einmal am Bass und dann nochmal am Vong?

Ich persönlich würde eher eine 6dB-Blende bevorzugen, weil mir der jetzige Tiefpass zu rigoros zumacht.
Schaltbar wäre natürlich ideal, denn Geschmäcker sind verschieden...
 
Ich habe aktive Bässe. Von daher macht das bei meinen Instrumenten schon Sinn. 6dB -Tiefpass hätte im VONG keinen Sinn, wenn man ihn dafür nutzen möchte, Britzelhöhen von Overdrives, Fuzz und Co. einzudämmen. Ein steiles Filter lässt im Nutzbereich mehr durch. EIn 6dB-Filter wäre ja nix anderes als eine einfache Klangwaage oder die Höhen eines Kuhschwanz-EQ. Wenn dort ätzende Höhenanteile weggenommen werden sollten , gehen auch sehr viel erwünschte Anteile mit den Bach herunter.
Aber wenn Du das partout willst, brauchst du eigentlich nur diesen 22nF auszulöten. Dann hast Du nen 6dB-Tiefpass.

Ich brauche den Vong, um bei aggressiveren Sounds die Bandbreite meines Eich-Combos auf den eines 12" oder 15" Speakers ohne Tweeter einzugrenzen. Der 4" im Eich ist fest verschaltet. Ihn einfach abzuschalten, ist kein guter Weg. Da fehlt dann doch einiges an Spritzigkeit. Der Vong macht da eine richtig gute Arbeit. Per Vong kann ich jetzt prima von Near Hifi auf Oldschool-Sound umschalten. Das Highpassfilter ist Gold wert. Jetzt kann ich bei Bedarf für irgendwelchen Dubkram und ähnliches auch mal die Bässe am Yamaha richtig reindrehen, ohne dass der Amp anfängt zu kotzen. Allerdings kann ich den Regler auf Rechtanschlag stehen lassen, zumindest im Proberaum. Die Tatsache, die Bässe bei Bedarf damit etwas auszudünnen, ohne den Gesamtsound kaputtzumachen, finde ich schon sehr gut.

Ich habe nur noch keine Erklärung dafür, warum die Schaltung instabil wird, wenn ich die Boost-Option zusätzlich auf den Taster legen will.
 
Einen Vong mit Hammerschlaglook hatten wir, glaube ich, noch nicht. So, da isser... :-)
IMG_1241.JPG
 

Ne, aber Prototypen-PCBs gibt's bei mir auf Anfrage, wenn die Platine an sich fehlerfrei funktioniert.
Wurde der hier schon besprochen?
Ich fände den gut am Anfang der Kette, als rauscharmrer Preamp und HP, am Ende der Signalkette dann nochmal der große Bruder als DI mit Brizzelentferner.
 
Meinem Vong habe ich jetzt auch die Schwingerei abgewöhnt, nachdem ich die Lötseite noch einmal mit FluxFrei bearbeitet habe. Irgendwas hat da wohl noch Kriechströme gebildet. Da dieser Phasenschalter für mich persönlich keinen Sinn macht, bin ich am überlegen, ihn für den Tiefpassfilter zu benutzen, um den Kondensator, der die Filtergüte von Butterworth auf leichten Resonanzbuckel ändert, schaltbar zu machen. Eine Hälfte des Schalters liegt eh brach. Ob sich dann beim Schalten die Phase am Klinkenausgang ändert, stört mich weniger.
 
Nasty Flux.

Beim Phase-Schalter musst du gucken. Es kann gut sein, dass ich da einen oder zwei Pin(s) der brachligenden Seite zur Durchführung von Leiterbahnen genutzt habe.
 
Erstmal wird damit in der Band gemuckt und dann erst wieder gebastelt :-)
Ich kann meinen doch sehr modern klingenden EICH ganz schön "alt" aussehen lassen. Durch den leichten Resonanzbuckel komme ich da auch in Gefilde, wie so ein oller Goodmanss 18" oder alte Doppelfuffzehner. Gestern hatte ich mit Lowpass auf 3 Uhr und nem Guma davor einen Sound so in der Richtung wie Leo Lyons damals bei 10 Years After bei "love Like A Man"
 
Ist der denn schon in Serie?
Nö, hab mir einen Prototypen erbettelt und Julian gesagt, das mein Leben ohne MiniVong keinen Sinn mehr hätte, usw... ;-)

...wer nur mal einen HPF benötigt, oder einen "Notfall-Vong" fürs Gigbag: Das ist die richtige Maschine dafür. Mal schauen, ob es bei einem Mini bleibt, wenn der MiniVong serienreif ist.... ;-)
 
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